Datei
Wenn Daten nach festgelegten Regeln zusammengestellt werden, ergibt dies eine Datei. Dateien werden im Computer durch das
Betriebssystem verwaltet. Daten können auf externen Speichermedien (Diskette, Plattenspeicher,
MO-Drives etc.) in Dateien dauerhaft gespeichert werden.
Dateiformat
Datensicherung
Ein Sammelbegriff für Maßnahmen, um Daten und Programme dauerhaft zu speichern.
Datenübertragung
Austausch von
digitalisierten Informationen zwischen zwei oder mehreren Computern. Dies kann über eine direkte Kabelverbindung, ein Computernetzwerk oder Telefonleitungen erfolgen.
DCF
Abk. für "
Design Rule for
Camera
File System"; Spezifikation für ein geräteübergreifendes, herstellerunabhängiges Dateisystem bei Digitalkameras. DCF-kompatible Kameras speichern ihre Daten nach einem genau festgelegten Schema ab, so dass diese – zumindest in der Theorie – unter DCF-kompatiblen Geräten ausgetauscht werden können. Das DCF-Dateiformat schreibt vor, dass jede Bilddatei eine 160 x 120 Pixel große JPEG-Miniaturansicht beinhaltet. Die DCF-Verzeichnisstruktur sieht vor, dass die letzten 4 Zeichen des 8 Zeichen langen Dateinamens eine Zahl von 0001 bis 9999 darstellen und dass die entsprechende Dateien in einem maximal 8 Zeichen langem Ordner, durchnumeriert von 100 bis 999 (3 ersten Zeichen des Ordnernamens) abgelegt werden. Diese Ordner müssen ihrerseits in einem Hauptordner mit der Bezeichnung "DCIM" abgelegt werden. Das bevorzugte Dateiformat von DCF ist das sogenannte
EXIF-Dateiformat.
Digital
Gegensatz zu
analog. Digitale Informationen bestehen aus einer begrenzten Anzahl von Abstufungen (z. B. 256 Farben, 8
Bit). Der Wechsel von einem digitalen Zeichen zum nächsten ist immer "sprungartig", d. h. nicht fließend.
Digitalblitz
Digitales ESP
Digital
Electro-
Selective
Pattern.
Von Olympus entwickelte Variante der Mehrfeldmessung, bei der die Kameraelektronik die Gewichtung der Messung – je nach Motiv – anders festlegt.
Digital Imaging Software
Digitalisierung
Digitalkamera
Foto- oder Videokamera, bei der die Bilder
digital bzw. elektronisch – mit Hilfe eines
Bildwandlers – aufgenommen und gespeichert werden.
Digital-Tele
Dank spezieller
Algorithmen können einige Digitalkameras die aufgenommenen Bildinformationen nutzen, um auf rechnerischem Weg einen Tele-Effekt zu erzielen. Die so erreichte Vergrößerung geht jedoch immer mit einer Verschlechterung der Bildqualität einher.
DIMO
Digital
Imaging
Magneto
Optical.
Ein von Olympus entwickelter Kamera-MO-Kommunikator zur schnellen und mobilen Archivierung der Bilddaten direkt von der Kamera (ohne Zuhilfenahme eines Computers) auf eine
MO-Disk.
Dioden
Dioptrie-Anpassung
Individuelle Anpassung des
Suchers an die Sehstärke des Fotografen. (Einheit: dpt)
Direktdruck-Funktion
Möglichkeit, Digitalkamerabilder ohne die Mitwirkung eines Computers auszudrucken.
Disketten-Adapter
Display
DOS
Disc
Operating
System.
DOS bezeichnet meist das von Microsoft entwickelte
Betriebssystem für Personal Computer. (siehe auch:
MS-DOS)
Dot
Kleinstes Rasterelement eines Bildes. Mehrere dots ergeben zusammengefasst jeweils ein
Pixel, (z. B. bedeutet die Angabe 8
bits
Farbtiefe, dass drei "Schichten" von jeweils 256 dots "übereinanderliegen" (= 1 Pixel).
Dot pitch
Engl. Punktabstand, gibt den Abstand z. B. zwischen den einzelnen
Bildpunkten bei Monitoren an. Je kleiner der Punktabstand, desto schärfer normalerweise die Bilddarstellung. Bei guten Monitoren beträgt der Punktabstand 0,25 bis 0,27 mm.
Download
Vorgang bei der eine Datei von einem entfernten, fremden Rechner auf den eigenen Computer heruntergeladen wird. (Gegenteil von
Upload)
dpi
{
dot}s
per
inch
(1 Inch entspricht 2,54 cm)
Bezeichnet eine Maßeinheit bei Druckern für die geometrische
Auflösung eines Bildes.
DPOF
Abk. für "Digital Print Order Format"; Standard für Bildbestellungsinformationen. Bei DPOF-kompatiblen Digitalkameras kann man u. a. festlegen, welches Bild und wie viele Abzüge man von diesem Bild bei der Druckausgabe auf einem DPOF-kompatiblen Drucker (Grosslabor-Fotodrucker, Tintenstrahldrucker usw.) ausgedruckt haben möchte. Diese Informationen werden von der Kamera in einer speziellen Datei mit auf die Speicherkarte geschrieben und können so von DPOF-kompatiblen Ausgabegeräten verwertet werden.
DRAM
Dynamic
RAM.
Ein Speichertyp, der in der Regel bei Computern als Hauptspeicher eingesetzt wird (siehe auch:
RAM).
DTP
Desktop Publishing.
Bezeichnet die Gestaltung und Reinzeichnung z. B. von Druckerzeugnissen direkt am Bildschirm.
DVD-ROM
Digital
Versatile
Disc.
Standard für
CD-ROM mit einer weitaus höheren Speicherkapazität (z. B. 9,4 GB) als bisher gebräuchliche CD-ROM.
Dye-Sublimation
DSP
Abk. für "
Digital
Signal
Processor"; elektronischer Baustein (Mikroprozessor) zur Echtzeit-Verarbeitung von digitalen Signalen. Ein DSP kann eine oder mehrere Funktionen (z. B.
Autofokus-Steuerung,
JPEG-Komprimierung,
Schnittstellen-Steuerung usw.) übernehmen.
Durchblick-Sucher
Eine der einfachsten Bauformen für Kamera-Sucher. Bei diesem Typ von Sucher blickt der Benutzer durch ein kleines Fenster das sich unmittelbar neben dem Objektiv befindet. Dadurch wird nicht das tatsächlich vom Objektiv eingefangene Bild angezeigt, sondern nur der ungefähre Bildausschnitt. Das kann insbesondere bei Nahaufnahmen zum sogenannten
Parallaxen-Fehler führen. Bei den meisten heutigen Kameras mit Zoomobjektiv ist der Sucher mit einem beweglichen Linsensystem versehen, der an das Zoom gekoppelt ist und somit den Bildausschnitt der eingestellten
Brennweite anpasst. Auch Sucherkameras ohne Zoom besitzen zumindest ein einfaches Linsensystem, da ohne dieses das Sucherbild seitenverkehrt (auf den Kopf gestellt) wiedergegeben würde. Der Fachbegriff für einen solchen Sucher lautet umgekehrter gallileischer Sucher.
digitalisiert
Direct Print
Dia
Abk. für Diapositiv-Film. Im Fotojargon auch als Umkehrfilm bekannt. Der Dia-Film ist eine fotografische Emulsion, die auf einem transparenten Träger aufgebracht ist und so durch Projektion (z. B. mit einem Dia-Projektor) oder Retro-Projektor (z. B. bei Leuchtkästen) betrachtet werden kann. Dia-Filme bedürfen einer speziellen Umkehrentwicklung (daher nicht in denselben Chemikalien wie Negativfilme entwickelbar) damit kein farbenverkehrtes Bild entsteht. Dia-Filme besitzen einen geringeren Belichtungsspielraum als Negativfilme, glänzen aber mit leuchtenderen Farben.
Drucker
DataPlay
von der gleichnamigen Firma entwickelter Miniatur-Wechselspeicher auf
MO-Disk-Basis mit einem Fassungsvermögen von 500
MByte.
DSC
Abk. für "Digital Still Camera".
Diese Abkürzung wird oft in Verbindung mit Produktbezeichnungen (z.B. Sony DSC-F707) oder in Dateinamen (z.B. DSC030011.jpg) verwendet.
Dia-Show
von vielen Digitalkameras und Computerprogrammen angebotene Funktion die es erlaubt, Bilder auf dem Bildschirm (Computer-Monitor, LCD-Farbmonitor, Fernsehgerät) automatisch, der Reihe nach und in einem bestimmten Zeitintervall wiederzugeben.
Dia-Schau
Digital Album
mobiles Zwischenspeicherungsgerät der Marke Nixvue
Digital Wallet
mobiles Zwischenspeicherungsgerät der Marke Minds@Work
DXP
Abk. für
Digital E
xtended
Processor
Bezeichnung für bestimmte A/D-Konverter bzw. Signalverarbeitungsbausteine von Sony.
dead pixels
Digitalzoom
Dioptrie
Maßeinheit für die Brechkraft von Linsen (Einheit: dpt). Die Brechkraft ist ihrer Definition nach der Kehrwert der
Brennweite einer Linse oder eines Objektivs, die in Metern angegeben wird.
In der Fotografie findet man den Begriff Dioptrie in Verbindung mit
Nahlinsen und Korrekturvorrichtungen am
Sucher (zur Anpassung des Suchers an die Augenstärke) wieder.
DIGIC
Abk. für "
Digital
Imagin
G Integrated
Circuit"
Von der Firma Canon entwickelter Signalprozessor speziell für die kamerainterne Bildverarbeitung in den firmeneigenen Digitalkamera-Modellen. Der DIGIC-Signalprozessor übernimmt sechs Schlüsselaufgaben: Bildaufbau, automatische(r) Belichtung/Scharfstellung/Weißabgleich, Signalverarbeitung, JPEG-Komprimierung, Wechselspeicherkarten-Verwaltung und Ansteuerung des LCD-Farbbildschirmes.
Decoder
Gegenteil von
Encoder, dekomprimiert z.B. ein Video
DSLR
Abk. für "
Digital
Single
Lens
Reflex"; englische Bezeichnung für digitale einäugige (= mit einem Objektiv bzw. Objektivanschluss versehene)
Spiegelreflexkameras.