Fast unveränderte Neuauflage der E-PL9

Olympus Pen E-PL10 kommt nun auch nach Europa

2019-11-20 Bereits vor einem Monat stellte Olympus in Japan die Pen E-PL10 vor – zusammen mit der E-M5 Mark III. Mit einem Monat Verzögerung erfolgt nun auch die Vorstellung in Europa inklusive der Ankündigung, dass sie ab sofort erhältlich sei. Die Veränderungen gegenüber dem Vorgängermodell Pen E-PL9 sind minimal und eher in der Firmware sowie in den Gehäusefarben statt in der Hardware zu finden.  (Benjamin Kirchheim)

Deshalb verweisen wir an dieser Stelle auch auf unsere ausführliche Vorstellung der E-PL9 sowie den dazugehörigen Test in den weiterführenden Links. So verfügt die kleine und leichte spiegellose Systemkamera E-PL10 weiterhin über einen nur 16 Megapixel auflösenden Four-Thirds-Sensor, der zur Bildstabilisierung mit bis zu 3,5 Blendenstufen Effektivität beweglich gelagert ist. Auch die Ultraschall-Sensorreinigung gehört bei Olympus zur Grundausstattung. Wie schon das Vorgängermodell nimmt auch die E-PL10 Videos maximal in 4K-Auflösung bei 30 Bildern pro Sekunde auf.

Die E-PL10 soll vor allem mit ihrer einfachen Bedienung begeistern und Smartphone-Aufsteiger ansprechen. Sie verfügt über einen nach oben sowie für Selfies um 180 Grad nach unten klappbaren Touchscreen, über den alternativ zum Hardware-Auslöser ebenfalls fokussiert und ausgelöst werden kann. Auf Wunsch optimiert die Olympus zudem die Gesichtshaut. Neben einer Automatik samt Motiverkennung soll auch der AP-Modus (Advanced Photo) einfach zu bedienen sein und Einsteigern ohne Vorkenntnisse Aufnahmen ermöglichen, für die normalerweise tiefergehende fotografische Kenntnisse vonnöten sind. Dazu gehören etwa Aufnahmen von Leuchtspuren. Immerhin eine Verbesserung gegenüber dem Vorgängermodell gibt es in diesem Zusammenhang: Die lautlose Auslösung mit elektronischem Verschluss ist nun nicht mehr auf den AP-Modus beschränkt, sondern kann auch in den klassischen Kreativprogrammen P, A, S und M aktiviert werden.

Ebenfalls an Bord sind die Art-Filter von Olympus, die den Bildern ein besonderes Aussehen verpassen sollen. 16 verschiedene stehen dabei zur Auswahl. Neu (auch gegenüber dem Vorgängermodell) ist die Möglichkeit, die Stärke des Art-Filter-Effekts einstellen zu können. Für die nötige Konnektivität mit mobilen Endgeräten sorgen Bluetooth und WLAN. Die passende App OI-Share bietet zudem Tutorial-Videos sowie Tipps und Tricks für Einsteiger. Ab sofort soll die Olympus Pen E-PL10 in den Farben Schwarz, Weiß und Braun zu einem Preis von knapp 600 Euro erhältlich sein, womit die E-PL10 50 Euro mehr kostet als ihr Vorgängermodell E-PL9. Das Set mit dem 14-42 mm F3.5-5.6 EZ soll knapp 700 Euro kosten.


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Benjamin Kirchheim

Benjamin Kirchheim, 46, schloss 2007 sein Informatikstudium an der Uni Hamburg mit dem Baccalaureus Scientiae ab. Seit 1998 war er journalistisch für verschiedene Atari-Computermagazine tätig und beschäftigt sich seit 2000 mit der Digitalfotografie. Ab 2004 schrieb er zunächst als freier Autor und Tester für digitalkamera.de, bevor er 2007 als fest angestellter Redakteur in die Lübecker Redaktion kam. Seine Schwerpunkte sind die Kameratests, News zu Kameras und Fototipps.