Mit Saphirglas

Leica M-P (Typ 240) als robustere Version der M (Typ 240) vorgestellt

2014-08-21 Wie einst bei der M9 mit der M9-P stellt Leica dem aktuellen Modell M (Typ 240) eine unauffälligere und robustere Variante Namens M-P (Typ 240) an die Seite. Wer mit einer Leica unauffällig fotografieren will, klebt gerne den charakteristischen roten Punkt ab. Dies ist bei der M-P (Typ 240) nicht mehr nötig, da diese keinen roten Punkt mehr besitzt, der Leica-Schriftzug ist nur noch dezent auf der Kameraoberseite zu finden.  (Benjamin Kirchheim)

Die Messsucherkamera mit dem 24 Megapixel auflösenden Kleinbildsensor verfügt darüber hinaus über den doppelten Arbeitsspeicher der M (Typ 240): Es werden zwei statt einem Gigabyte verbaut. So kann die Kamera mehr Aufnahmen zwischenspeichern und der Fotograf kann länger weiter fotografieren, während die Bilder auf die SD-Karte geschrieben werden. Ebenfalls charakteristisch für die P-Variante ist das Saphirschutzglas vor dem Monitor. Es zählt zu den härtesten Materialien, das nur mit speziellen Diamantwerkzeugen bearbeitet werden kann. Entsprechend langlebig soll der beidseitig antireflex-beschichtete Monitorschutz sein. Das TFT-Display löst weiterhin 920.000 Bildpunkte auf und dient zur Anzeige der Menüs sowie zur nachträglichen Bildkontrolle.

Des Weiteren besitzt die M-P einen neuen Bildfeldwähler, mit dem sich die Bildfeldwirkung von sechs unterschiedlichen Brennweiten simulieren lässt. Paarweise werden die Brennweiten 28 und 90 mm, 35 und 135 mm oder 50 und 75 mm im Messsucher eingeblendet. So soll der Fotograf erst das Motiv wählen und anschließend das passende Objektiv aufsetzen können. Die Leica M-P (Typ 240) soll in Silber und Schwarz im Leica-Fachhandel zu einem Preis von 6.700 EUR erhältlich sein. Die Leica M (Typ 240) bleibt weiterhin im Markt.


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