Neue Funktionen und Fehlerbereinigungen

Firmwareupdate 5.00 für die Fujfilm X-Pro2 und Bugfixes für andere

2018-07-26 Fujifilm stellt für zahlreiche Kameras und zwei Objektive neue Firmwareupdates bereit. Bei der X-T10, X-T20, X-E2, X-E2S, X-E3, X-T2, X-H1, X100F, GFX 50S sowie den beiden Objektiven XF 18 mm F2 R und XF 60 mm F2.4 R Macro gibt es nur kleinere Bugfixes und Funktionsupdates, die X-Pro2 hingegen erhält mit dem Update 2.00 zahlreiche neue Funktionen.  (Benjamin Kirchheim)

Die Firmware 3.12 für die Objektive XF 18 mm F2 R und XF 60 mm F2.4 R Macro beheben ein Phänomen, bei dem sich der Bildwinkel während 4K-Nahaufnahmen ändern konnte. Die Firmwareupdates 1.31 für die X-T10, 4.11 für die X-E2 und 1.11 für die X-E2S sorgen dafür, dass die Belichtungsmessung in der Zeitautomatik bei der Verwendung eines M-Adapters korrekt funktioniert. Die Firmwarupdates 2.01 für die X-T20, 1.21 für die X-E3 und 2.11 für die X100F beheben ein Problem, das unter bestimmten Umständen zu einem Flimmern im Livebild führte. Die Updates 3.20 für die GFX 50S und 4.20 für die X-T2 fügen eine neue Funktion zum Erstellen und Auswählen eines Ordners hinzu, in dem die nachfolgenden Aufnahmen gespeichert werden. Fünf Buchstaben des Ordnernamens können dabei festgelegt werden. Die Firmware 1.11 für die X-H1 behebt einen seltenen Schreibfehler auf die SD-Karten, wenn eine Karte als Backup verwendet wird oder Raw- und JPEG-Aufnahmen getrennt gespeichert werden sollten. Außerdem konnte es vorkommen, dass ein unnormaler Menübildschirm angezeigt und die LCD-Einstellungen zurückgesetzt wurden.

Für die X-Pro2 bringt das Firmwareupdate 2.00 zahlreiche neue Funktionen mit. So lassen sich nun die Anzeigen beziehungsweise Indikatoren im Livebild vergrößern und individuell positionieren, um sie besser lesen zu können. Zudem gibt es nun eine Funktion zur Reduzierung von Flimmern, was vor allem bei Serienaufnahmen in Innenräumen nützlich ist. Außerdem können nun Ordner zum Speichern der folgenden Aufnahmen erstellt und gewählt werden. Die ersten fünf Buchstaben sind dabei individuell wählbar. Des Weiteren sorgen neue Algorithmen für einen deutlich verbesserten Phasen-Autofokus. Er arbeitet nun bis F11 statt bis F8, benötigt nur noch minimal -1 EV Licht statt wie bisher 0,5 EV, was die Low-Light-Fähigkeiten deutlich verbessert. Darüber hinaus arbeitet der AF-C bei Serienaufnahmen wesentlich schneller und zuverlässiger, außerdem werden feine Details, etwa Fell oder Federn, zuverlässiger fokussiert. Schließlich unterstützt die X-Pro2 nach dem Update die Software X Acquire, die das Speichern und Laden von Einstellungen der Kamera am PC erlaubt.

Die Updates können vom Benutzer selbst von der Fujifilm-Website heruntergeladen und via SD-Karte auf die Kamera gespielt werden. Die entsprechende Vorgehensweise ist auf der, allerdings englischsprachigen, Support-Website von Fujifilm beschrieben, wo man die Updates herunterladen kann (siehe weiterführende Links). Wer sich die Prozedur nicht selbst zutraut, kann sich an seinen Händler oder den Fujifilm-Support wenden.


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Benjamin Kirchheim

Benjamin Kirchheim, 46, schloss 2007 sein Informatikstudium an der Uni Hamburg mit dem Baccalaureus Scientiae ab. Seit 1998 war er journalistisch für verschiedene Atari-Computermagazine tätig und beschäftigt sich seit 2000 mit der Digitalfotografie. Ab 2004 schrieb er zunächst als freier Autor und Tester für digitalkamera.de, bevor er 2007 als fest angestellter Redakteur in die Lübecker Redaktion kam. Seine Schwerpunkte sind die Kameratests, News zu Kameras und Fototipps.