Hobby-DSLRs mit unterschiedlichem Bedienkonzept

Testbericht: Canon EOS 77D und EOS 800D

Seite 2 von 2, vom 2017-12-26 (Autor: Harm-Diercks Gronewold)Zur Seite 1 wechseln

Austattung

Bei der Ausstattung ist wie bereits erwähnt die EOS 77D der EOS 800D in einigen Punkten überlegen. Dazu gehören eine Intervallaufnahme-Funktion und ein programmierbarer Bulb-Timer für Langzeitbelichtungen. Die Wasserwaagen-Funktion nennen zwar beide Modelle ihr eigen, doch kann diese nicht im Gesichtserkennungs- und Tracking-AF-Modus eingesetzt werden. Ein Unterschied besteht in der Anzahl der individuell belegbaren Tasten. Davon besitzt die EOS 800D nur eine, während der Fotograf bei der 77D vier Tasten individuell belegen kann.

Gleich hingegen sind die Kameras bei den wählbaren Betriebsarten. Neben den üblichen Halbautomaten für Blende und Zeit steht ein manueller Modus ebenso zur Verfügung wie eine Motiv- und Programmautomatik. Während die Kamera also in der Motivautomatik die Szene erfasst und auswertet, um dann das passende Motivprogramm zu wählen, kann der Fotograf im SCN-Modus selbstständig ein passendes Motivprogramm wählen. Eine Kreativautomatik lässt dem Fotografen etwas Spielraum, dem Bild einen individuellen Charakter zu geben. Zudem stehen verschiedene Effektfilter zur Verfügung, die das Bild in Echtzeit anpassen und keinerlei Grundvoraussetzung in Sachen Bildbearbeitung erfordern. Globale Änderungen können über die individualisierbaren Bildstile gemacht werden. Diese sind in verschiedenen voreingestellten Stilen vorhanden und geben dem Bildprozessor der Kamera Richtwerte, wie das Bild ausgegeben werden soll. Neben den Voreinstellungen sind Speicherplätze für bis zu drei eigene Bildstile vorhanden.

Als Autofokussystem dienen den Kameras ein Phasenvergleichs-Autofokus-System mit 45 Kreuzsensoren, die über das Bildfeld verteilt sind. Im Live-View-Modus greift die Kamera auf 49 Dual-Pixel-Sensorfelder zu. Dual Pixel teilen sich die Fläche eines “normalen” Pixels. Vor den Dual Pixeln ist eine mikroskopisch kleine Linse angebracht. Das Licht fällt nun durch die Linse auf beide Elemente und der Bildprozessor vergleicht dann vereinfacht gesagt die Konturen beider Bilder miteinander. Sind die Konturen deckungsgleich, so ist das Bild im Fokus. Sind die Bilder nicht deckungsgleich so erkennt der Prozessor der Kamera je nach Lage des Vergleichs, ob die Fokuseinstellung verringert oder erweitert werden muss. Zwar kommen auch Dual Pixel Systeme nicht an die Geschwindigkeit vom Phasenautofokus heran, sind jedoch schneller als reine Kontrast-AF-Systeme, wie sie beispielsweise in vielen System- und Kompaktkameras vorkommen. Das Autofokussystem ist zudem mit verantwortlich für die Geschwindigkeit, in der die Kamera auslösen kann. Die Auslöseverzögerung der EOS 77D und EOS 800D unterscheidet sich nur minimal voneinander. Während die EOS 77D mit 0,36 Sekunden im Weitwinkel fokussierte und auslöste war die 800D mit 0,3 Sekunden etwas schneller. Im Live-View im Telebereich gab es dann keinen Unterschied mehr in Auslöseverzögerung und Autofokusgeschwindigkeit beider Kameras. Die kompletten Ergebnisse dieser Messung können, wie auch der Rest des Labortests, gegen eine kleine Gebühr eingesehen werden.

Während im Fotomodus mit Pixeln nicht gegeizt wird, ist der Videomodus bei beiden Kameras eher konservativ ausgestattet und bietet dem Fotografen lediglich eine maximale Auflösung von 1080p (1.920 x 1.080 Pixel) mit maximal 60 Bildern pro Sekunde im NTSC-Modus und 50 Bildern pro Sekunde im PAL-Modus. Der Wechsel zwischen beiden Farbsystemen ist leicht über das Einstellungsmenü vorzunehmen. Beide Kameras besitzen ein internes Stereomikrofon mit automatischer und  manueller Aussteuerung. Auch im Video-Modus kann der Fotograf auf Kreativfilter und Motivprogramme zugreifen, das allerdings mit einem Haken. Kreativfilter können maximal bei 1080p mit 25 Bildern beziehungsweise 30 Bildern pro Sekunde eingesetzt werden. Das gleiche gilt für die Videoschnappschuss-Funktion, die es erlaubt, zeitlich begrenzte Clips aufzuzeichnen.

Sowohl die EOS 77D als auch die EOS 800D besitzen einen kleinen eingebauten Popup-Blitz, der eine Leistung von Leitzahl 12 bereitstellt. Der Blitz ploppt entweder automatisch aus dem Gehäuse oder er wird klassisch über eine kleine Taste ausgeklappt. Eine kleine Blitzsalve dient zudem als Autofokus-Licht, wenn die Umgebungsbeleuchtung zu gering sein sollte. Eine weitere Funktion des Blitzgerätes umfasst die drahtlose Steuerung von externen entfesselten Blitzgeräten. Diese müssen natürlich mit dem Canon-Standard für Lichtimpulssteuerung kompatibel sein. Die Kameras können dabei über einen Blitzimpuls Belichtungsdaten an Blitzgeräte in 4 Kanälen und zwei Gruppen übermitteln. Das interne Blitzgerät kann dabei so konfiguriert werden, dass es nur den Steuerungsblitz abgibt und die Beleuchtung des Motivs den externen Blitzen überlässt.

Die Konnektivität über Bluetooth und WLAN wird über eine App ermöglicht. Diese ist für iOS und Android Geräte kostenlose im jeweiligen Store zu finden. Beide Verbindungsmethoden bieten einen eigenen Anwendungszweck. Die dauerhafte Bluetooth-Verbindung wird für das Geotagging genutzt und ist sehr energieeffizient. Die WLAN-Verbindung benötigt mehr Energie als die Bluetooth-Verbindung, kann dafür aber auch mehr Daten in beide Richtungen transportieren. Die WLAN-Funktion wird deswegen für die Live-View-Fernbedienung und den Transfer von Bildern genutzt. Das Verbinden der Kameras mit der App ist prinzipiell recht einfach und selbsterklärend. Sicherheitseinstellungen wie beispielsweise SmartLock in einem Samsung Smartphone können aber für Probleme sorgen beim Verbinden der Kamera mit dem Smartgerät. Sind Smartgerät und Kamera ersteinmal miteinander “bekannt”, geht die Verbindung sehr schnell und einfach. 

Bildqualität

Wir haben beide Kameras im hauseigenen Testlabor geprüft. Als Objektiv kam das Set-Objektiv EF-S 18-55 mm 1:4-5.6 IS STM zum Einsatz. Gegen eine kleine Gebühr ist der komplette Labortest inklusive aller Diagramme und Erläuterungen hier auf digitalkamera.de erhältlich (siehe weiterführende Links).

Das Set-Objektiv gehört nicht zu den Objektiven, die bedingungslos empfehlenswert sind. Das liegt zum einen an der maximalen Randabdunklung von 23% im Weitwinkel und immerhin noch 12% in der Telebrennweite sowie der deutlichen Verzeichnung des Objektivs, die von sichtbar tonnenförmig im Weitwinkel bis kissenförmig im Telebereich reicht. Die maximale Auflösung beider Kameras liegt fast gleichauf. Die EOS 77D erreicht ihre maximale Auflösung von 48,5 lp/mm bei Blende 4 und die 800D mit 48,8 lp/mm bei Blende 5,6. Dieser minimale Unterschied kann durch eine unterschiedliche Abstimmung des Bildprozessors verursacht werden.

Der wichtige Signal-Rauschabstand zeigt an, wie stark sich das Bildsignal von Störsignalen (Bildrauschen) unterscheidet. Der Abstand wird in dD (Dezibel) gemessen. Als akzeptable Grenze gelten 35 dB. Beide Kameras unterschreiten diese Grenze bei etwas weniger als ISO 1.600. Die Texturschärfemessung zeigt, dass beide Kameras oberhalb von ISO 400 bereits leichte Detailverluste durch die Rauschunterdrückung zu verzeichnen haben, oberhalb von ISO 1.600 werden die Bilder sichtbar weicher.

Neben dem Signal-Rauschabstand ist die Beschaffenheit des Bildrauschens ebenfalls ausschlaggebend, ob das Bildrauschen als sehr störend wirkt oder nicht. Zu Beschaffenheit des Bildrauschens gehört die Korngröße. Diese ist bei beiden Kameras bis hin in hohe ISO Bereiche sehr feinkörnig. Das störende Luminanzrauschen wird erst bei einer ISO-Empfindlichkeit von ISO 3.200 sichtbar. Das weitaus auffälligere Farbrauschen bleibt hingegen kaum sichtbar und verstärkt sich erst am ganz oberen Ende der ISO-Einstellungen.

Die Eingangsdynamik unterscheidet sich bei beiden Kameras. Die EOS 77D erreicht hier hohe Eingangsdynamik von zwölf Blendenstufen. Die EOS 800D liegt zwischen elf und zwölf Blendenstufen. Auch hier wieder nur ein minimaler Unterschied, der auf eine unterschiedliche Abstimmung hindeuten kann. Die Grenze, die als “normale” Eingangsdynamik bezeichnet wird, befindet sich bei 9 Blendenstufen. Unterschritten wird diese von beiden Kameras bei knapp ISO 6.400. Die Tonwertübertragung ist bauchig und hebt Mittentöne an, dieses Verhalten ist normal für Kameras, deren Ergebnisse ohne nachträgliche Bildbearbeitung genutzt werden sollen.

Die Ausgangstonwerte beschreiben den Umfang der Graustufen, die von der Kamera wiedergegeben werden können. Beide Kameras liegen hier auf einem guten Niveau. Die akzeptable Grenze von 128 Graustufen unterschreiten beide Kameras in etwa bei ISO 3.200. Die Farbtreue beider Kameras zeigt faktisch keinen Unterschied. Magentatöne werden etwas verschoben und sind weniger kräftig. Cyantöne werden leicht abgemildert und Grüntöne etwas zu Gelbgrün verschoben. Die Kameras passen Bilder so angenehmer an, wenn es sich um Hauttöne und die “üblichen” Farben für die Landschaftsfotografie handelt. Die Farbabweichung der Kameras ist gering und die Genauigkeit des Weißabgleichs hoch. Die maximale Farbtiefe beträgt 23 Bit bei ISO 100 und nimmt bei steigender ISO-Empfindlichkeit kontinuierlich ab.

Fazit

Beide Kameras liegen bei der Bildqualität quasi auf einem Niveau. Diese liegt allerdings bei der Auflösung unterhalb dessen, was beispielsweise die Nikon D5600 liefert. Dazu muss man als Fotograf allerdings bedenken, dass das Set-Objektiv nicht das volle Potential des Aufnahmesensors ausschöpfen kann. Mit der Bildqualität auf einer Höhe hat die EOS 77D ein wenig die Nase beim Funktionsumfang vorn. Der größte Unterschied und vor allem der größte Vorteil den die EOS 77D gegenüber der EOS 800D ist das deutlich bessere Handling. Das zusätzliche Info-Display auf der Oberseite, vor allem aber das Daumerad auf der Rückseite der EOS 77D sind echte Hilfen für eine schnelle Bedienung der Kamera. Ob es dem Fotografen Wert ist, für das bessere Handling und die Funktionen etwa 100 Euro mehr auszugeben, ist eine individuelle Entscheidung. Wie auch immer sich der Fotograf entscheidet, er erhält eine gut ausgestattete und leicht zu bedienende Kamera mit dem Ausbaupotential des Canon EOS-Systems.

Kurzbewertung

  • Gute Bildqualität bis ISO 1.600
  • Beweglicher Monitor
  • Exzellente Touchbedienung
  • Sinnvolles Daumenrad (nur EOS 77D)
  • Teilname am CPS-Programm (nur EOS 77D)
  • Keine 4K-Videoaufzeichnung
  • Umständliche ISO-Erweiterung
  • Set-Objektiv eher suboptimal

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Steckbrief

Hersteller Canon
Modell EOS 800D
Sensor CMOS APS-C 22,5 x 15,0 mm (Cropfaktor 1,6)
25,8 Megapixel (physikalisch)
24,2 Megapixel (effektiv)
Pixelpitch 3,7 µm
Auflösung (max.) 6.000 x 4.000 (3:2)
Video (max.) 1.920 x 1.080 60p
Objektiv Canon EF-S 18-55 mm 4-5.6 IS STM (Zoom-Objektiv)
Spiegelreflexsucher Spiegelsucher, 95 Prozent Bildfeldabdeckung, 0,82-fache Vergrößerung (Sensor-bezogen), 0,51-fache Vergrößerung (KB-Äquiv.), 19 mm Augabstand, Dioptrienkorrektur von -3,0 bis 1,0 dpt, fest verbaute Mattscheibe
Monitor 3,0" (7,7 cm)
  Auflösung 1.040.000 Bildpunkte
  kippbar
  drehbar ja
  schwenkbar ja
  Touchscreen ja
AV-Anschluss HDMI-Ausgang Mini (Typ C)
Vollautomatik ja
Motivautomatik ja
Motivprogramme 10
Programmautomatik ja
Programmshift ja
Blendenautomatik ja
Zeitautomatik ja
Manuell ja
Bulb-Langzeitbelichtung ja
HDR-Funktion ja
Panoramafunktion nein
Belichtungsmessung Matrix/Mehrfeld-Messung (63 Felder), Mittenbetonte Integralmessung, Spotmessung
kürzeste Verschlusszeit 1/4.000 s
Blitz eingebauter Blitz
  Synchronzeit 1/200 s
  Blitzanschluss Blitzschuh: Canon, Standard-Mittenkontakt
WLAN ja
NFC ja
GPS extern, dauerhafte Smartphone Verbindung
Fernauslöser ja, Kabelauslöser, Infrarotauslöser, Bluetooth-Auslöser, Fernsteuerung über Smartphone/Tablet
Intervallaufnahme
Speichermedium
SD (UHS I, SDXC, SDHC)
  automatisch ISO 100-25.600
  manuell ISO 100-51.200
  automatisch ja
  manuelle Messung ja
  Kelvin-Eingabe
  Feinkorrektur ja
Autofokus ja
  Anzahl Messfelder 45 Kreuzsensoren
49 Kontrastsensoren
  Geschwindigkeit Phasen-Autofokus: 0,30 s bis 0,30 s
Live-View-Autofokus: 0,47 s bis 0,47 s
  AF-Hilfslicht Blitzsalve
Abmessungen 131 x 100 x 76 mm
Gewicht (betriebsbereit) 532 g (nur Gehäuse)
739 g (mit Objektiv)
Stativgewinde in optischer Achse
  Zoomverstellung manuell am Objektiv
Akkulaufzeit 440 Aufnahmen (gem. CIPA-Standard)
Hersteller Canon
Modell EOS 77D
Sensor CMOS APS-C 22,5 x 15,0 mm (Cropfaktor 1,6)
25,8 Megapixel (physikalisch)
24,2 Megapixel (effektiv)
Pixelpitch 3,7 µm
Auflösung (max.) 6.000 x 4.000 (3:2)
Video (max.) 1.920 x 1.080 60p
Objektiv Canon EF-S 18-55 mm 4-5.6 IS STM (Zoom-Objektiv)
Spiegelreflexsucher Spiegelsucher, 95 Prozent Bildfeldabdeckung, 0,82-fache Vergrößerung (Sensor-bezogen), 0,51-fache Vergrößerung (KB-Äquiv.), 19 mm Augabstand, Dioptrienkorrektur von -3,0 bis 1,0 dpt, fest verbaute Mattscheibe
Monitor 3,0" (7,7 cm)
  Auflösung 1.040.000 Bildpunkte
  kippbar
  drehbar ja
  schwenkbar ja
  Touchscreen ja
AV-Anschluss HDMI-Ausgang Mini (Typ C)
Vollautomatik ja
Motivautomatik ja
Motivprogramme 10
Programmautomatik ja
Programmshift ja
Blendenautomatik ja
Zeitautomatik ja
Manuell ja
Bulb-Langzeitbelichtung ja
HDR-Funktion ja
Panoramafunktion nein
Belichtungsmessung Matrix/Mehrfeld-Messung (63 Felder), Mittenbetonte Integralmessung, Spotmessung
kürzeste Verschlusszeit 1/4.000 s
Blitz eingebauter Blitz
  Synchronzeit 1/200 s
  Blitzanschluss Blitzschuh: Canon, Standard-Mittenkontakt
WLAN ja
NFC ja
GPS extern, dauerhafte Smartphone Verbindung, kabelgebunden oder Aufsteck-Empfänger
Fernauslöser ja, Kabelauslöser, Infrarotauslöser, Bluetooth-Auslöser, Fernsteuerung über Smartphone/Tablet
Intervallaufnahme ja
Speichermedium
SD (UHS I, SDXC, SDHC)
  automatisch ISO 100-25.600
  manuell ISO 100-51.200
  automatisch ja
  manuelle Messung ja
  Kelvin-Eingabe
  Feinkorrektur ja
Autofokus ja
  Anzahl Messfelder 45 Kreuzsensoren
49 Kontrastsensoren
  Geschwindigkeit Phasen-Autofokus: 0,36 s bis 0,36 s
Live-View-Autofokus: 0,47 s bis 0,49 s
  AF-Hilfslicht Blitzsalve
Abmessungen 131 x 100 x 76 mm
Gewicht (betriebsbereit) 540 g (nur Gehäuse)
748 g (mit Objektiv)
Stativgewinde in optischer Achse
  Zoomverstellung manuell am Objektiv
Akkulaufzeit 440 Aufnahmen (gem. CIPA-Standard)

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Autor

Harm-Diercks Gronewold

Harm-Diercks Gronewold, 52, ist gelernter Fotokaufmann und hat etliche Jahre im Fotofachhandel gearbeitet, bevor er 2005 in die digitalkamera.de-Redaktion kam. Seine Schwerpunkte sind die Produktdatenbanken, Bildbearbeitung, Fototipps sowie die Berichterstattung über Software und Zubehör. Er ist es auch, der meistens vor der Kamera in unseren Videos zu sehen ist und die Produkte vorführt.