Neue spiegellose APS-C-Einsteigerklasse

Canon EOS R50 im Test

2023-04-03 Vor knapp zwei Monaten definierte Canon die Einsteigerklasse des EOS-R-Systems mit der EOS R50 neu. Weniger als eintausend Euro kostet die in schwarz und weiß erhältliche spiegellose Systemkamera mit dem Setobjektiv RF-S 18-45 mm F4-6.3 IS STM. Trotzdem bietet sie eine sehr gute Ausstattung, etwa mit dem Verfolgungs-Autofokus aus dem Profi-Segment. Auch ein flexibel beweglicher Touchscreen ist mit von der Partie. Wie es um die Verarbeitung und Bedienung sowie weitere Ausstattung und vor allem die Bildqualität bestellt ist, klären wir in diesem Labor- und Praxistest.  (Harm-Diercks Gronewold)

Canon EOS R50 Testbericht als Premium-VersionDiesen Kameratest gibt es auch als E-Book mit erweitertem Informationsumfang. Das PDF zum Herunterladen enthält gegenüber dieser Online-Version zusätzlich eine übersichtliche Tabelle mit detaillierten Einzelbewertungen sowie zwei Diagramme, in denen die Stärken und Schwächen der Kamera gut vergleichbar visualisiert werden. Zudem stellen wir drei andere Kameras als mögliche Alternativen vor und erklären welche Vor- und Nachteile diese gegenüber der Canon EOS R50 haben. mehr …

Ergonomie und Verarbeitung

Die Canon EOS R50 ist die bislang kleinste EOS-R-Kamera. Die Abmessungen von 116 x 85 x 69 Millimeter (B x H x T) unterschreiten sogar die Abmessungen der EOS R10 (122 x 88 x 83 Millimeter). Doch warum bei den Abmessungen halt machen, hat sich Canon gedacht und auch gleich das betriebsbereite Gewicht auf 375 Gramm reduziert, ohne Objektiv. Mit dem Set-Objektiv RF-S 18-45 mm F4-6.3 IS STM sind es knapp 500 Gramm. Die EOS R10 bringt ohne Objektiv immerhin schon 429 Gramm auf die Waage.

Erreicht wird das geringe Gewicht durch den Einsatz moderner Kunststoffe. Die einzige Ausnahme ist das, im Verhältnis zur Kamera, riesige Objektivbajonett. Das besteht nämlich aus Metall. Die Größe des Bajonetts ist so üppig, da es auch bei den Vollformatkameras des EOS-R-Systems zum Einsatz kommt, die wegen des größeren Sensors auch ein großes Bajonett benötigen.

Auch wenn die Kamera mit ihrem niedlichen Sucherhöcker den Eindruck erweckt, dass sich darin ein Pentaprisma für einen Spiegelreflex-Sucher befindet, ist der Höcker doch nur die Heimat für den elektronischen OLED-Sucher. Dieser löst mit 2,36 Millionen Bilkdpunkten eher am unteren Ende moderner Sucher auf.

Der 0,95-fache Vergrößerungsfaktor klingt zunächst super, doch er bezieht sich auf den APS-C-Sensor. Im Kleinbildäquivalent ist das lediglich eine 0,59-fache Vergrößerung. Dabei kann man elektronische Sucher eigentlich unabhängig des Sensorformats auch sehr groß konstruieren, wie andere Hersteller zeigen. Doch das hat bei so einer Einsteigerkamera keine Priorität. Für Brillenträger ist der Sucher beziehungsweise dessen Einblick allerdings trotzdem zu klein und man muss sich schon etwas bewegen, um alles im Überblick zu haben. Abhilfe kann der Dioptrien-Ausgleich des Suchers schaffen, der eine Fehlsichtigkeit von -3 bis +1 Dioptrien ausgleichen kann.

Wer keine Lust hat, durch den kleinen Sucher zu schauen, der kann anstelle den 7,5 Zentimeter großen Touchscreen, der ein Seitenverhältnis von 3:2 hat. Er löst mit etwa 1,62 Millionen Bildpunkte fein auf und erreicht eine maximale Leuchtdichte von immerhin gut 740 cd/m². Das ist zwar nicht absolute Spitzenklasse, aber oberes Mittelmaß. Zudem kann das Display um 180 Grad seitlich geschwenkt und um 270 Grad gedreht werden. Diese Beweglichkeit ermöglicht es, die Kamera in jeder Position einzusetzen, auch um Selfies zu machen.

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Sowohl der Sucher als auch das Display können entweder mit einer Bildwiederholrate von 60 beziehungsweise 120 Bilder pro Sekunde betrieben werden, allerdings nicht unabhängig voneinander. Sprich: Wenn der Sucher mit 120 Bildern pro Sekunde arbeiten soll, dann tut das Display es auch. Durch die höhere Bildrate reduziert sich zwar die Akku-Laufzeit, gleichzeitig ist der Bildlauf im Sucher aber um einiges angenehmer.

Seit Jahrzehnten hat sich Canon immer wieder dadurch hervorgetan, neue Maßstäbe bei der Vereinfachung der eigenen Produkte zu implementieren. Während sich heute immer noch Hersteller mit der vollständigen Implementierung eines Touchscreens in die Menü- und Aufnahme-Steuerung von Spitzenmodellen schwer tun, hat Canon keine Scheu sowas in eine Einsteiger-Kamera einzubauen. Das Resultat ist eine hervorragende Benutzererfahrung, die die Bedienung der Kamera trotz der Ermangelung eines zweiten Einstellrades super komfortabel macht.

Selbstverständlich kann die Touchfunktion für die Wahl des Fokusbereichs inklusive des "Ziehens" des Autofokusmessfeldes, die Auslösung und den Wiedergabemodus eingesetzt werden. Neben der Touchfunktion erlaubt das Steuerkreuz auf der Kamerarückseite ebenfalls die Menü- und Aufnahmeeinstellungs-Navigation.

Ein wenig sparsamer war Canon bei den Bedienelementen der EOS R50. So gibt es nur ein Einstellrad, welches zwischen Auslöser und Moduswahlrad zu finden ist. Auch die von uns im R10-Test gelobte M-Fn-Taste zum Aufrufen des Schnellmenüs fehlt leider bei der EOS R50. Insgesamt stehen sieben Tasten und ein Steuerkreuz mit Bestätigungstaste zur Bedienung und Konfiguration zur Verfügung. Möchte man also im manuellen Modus die Blende und Belichtungszeit anpassen, so muss man eines von beiden auf dem Touchscreen einstellen oder umständlich mit der Taste für die Belichtungskorrektur zwischen Zeit- und Blendeneinstellung umschalten.

Das umfangreiche Menü der EOS R50 ist zwar sinnvoll strukturiert, aber aufgrund der Fülle von Einstellungsoptionen und Funktionen vollgepackt. Glücklicherweise besitzt die R50 ein individualisierbares "My Menü". In diesem lassen sich mit wenigen Handgriffen Funktionen und Einstellungen hinterlegen, so dass man nur noch in das "My Menü" navigieren muss, um an die gewünschte Funktion zu gelangen.

Neben dem bereits erwähnten elektronischen Sucher beherbergt der Sucherbuckel noch den manuell ausklappbaren Blitz. Dieser hat laut unserer Messung eine Leitzahl von 7,84 (ISO 100 und 1 Meter Abstand) und liegt damit über der Herstellerangabe von LZ 6. Eine Möglichkeit, externe Blitzgeräte per Lichtimpuls zu steuern, bietet die EOS R50 nicht an.

Auch externe Blitzgeräte können nicht so ohne weiteres auf der Kamera eingesetzt werden, denn Canon hat die herkömmlichen TTL-Anschlüsse und den Mittenkontakt einfach wegrationalisiert. Dafür können Blitze mit Canon Multi-Interface-Blitzschuh problemlos verwendet werden. Dank des optionalen Adapters AD-E1 ist auch die Benutzung von "herkömmlichen” TTL- und Mittenkontakt-Blitzgeräten möglich. Allerdings ist der Adapter zurzeit sehr schlecht lieferbar (Stand 04/2023).

Am Boden der Kamera befindet sich das kombinierte Akku- und Speicherkartenfach, in dem SD-Karten mit SDXC-, SDHC- sowie UHS-I eingesetzt werden können. Zwar lassen sich auch UHS-II-Karten verwenden, aber die Kamera unterstützt die zusätzlichen Kontakte dieser Karten nicht und so lohnt sich die Investition in die teureren Karten nicht.

Als Akku kommt der LP-E17 mit 1.040 mAh zum Einsatz. Er soll laut CIPA-Standard genug Energie für 440 Bilder liefern, was sich in unserem Test als plausibel herausstellte. Die Klappe des Akku- und Speicherkartenfachs wirkt, im Gegensatz zum Rest des Gehäuses, etwas klapperig. Aufgrund der recht geringen Gehäusegröße ist das Fach nicht allzu weit vom Stativgewinde entfernt und lässt sich optimal mit bis zu knapp vier Zentimeter breiten Stativwechselplatten öffnen.

Geladen wird der Akku entweder im zum Lieferumfang gehörenden Ladegerät LC-E17E oder direkt in der Kamera. Für letzteres muss die EOS R50 natürlich irgendwo den Strom herbekommen. Das ist über ein kräftiges USB-Netzteil mit 9 Volt Power Delivery möglich. Bei Netzteilen mit geringerer Spannung lädt die Kamera schlicht und ergreifend den Akku nicht auf. Zudem kann die Kamera über die USB-Schnittstelle mit Dauerstrom versorgt werden. Die USB-C-Schnittstelle kann selbstredend auch zur Datenübertragung genutzt werden, allerdings nur mit dem 2.0 High-Speed-Protokoll.

Direkt neben der USB-Schnittstelle ist die Micro-HDMI-Buchse (Typ D) untergebracht. Beide Schnittstellen sind im Fall der EOS R50 auf der Seite des Handgriffs zu finden. Der Grund für diese Platzierung ist pfiffig, denn wenn die Kamera stationär betrieben wird, beispielsweise für Videostreams, dann versperren die beiden Kabel nicht den Blick auf das nach vorne gedrehte Display. Lediglich die 3,5mm-Klinkenbuchse für externe Mikrofone befindet sich noch auf der linken Seite der Kamera. Aber wenn ein Mikrofon mit einem Winkelstecker angeschlossen wird, dann stellt sich das nicht als Hindernis für die freie Sicht auf das Display heraus. Natürlich besitzt auch die EOS R50 drahtlose Verbindungsoptionen in Form von WLAN- und Bluetooth.

Ausstattung

Dass die Canon EOS R50 eine Einsteigerkamera ist, bemerkt man nicht nur am einfachen Gehäuse. Der sicherste Indikator ist das Moduswahlrad. Hier befinden sich nämlich neben einer Motivautomatik auch Motivprogramme sowie Kreativfilter, die es ermöglichen, in der Kamera eine Aufnahme mit Spezialeffekten wie HDR, Spielzeugkamera oder Schwarzweiß zu veredeln. Allerdings lassen sich Kreativeffekte nicht live während der Aufnahme in den Halbautomaten oder im manuellen Modus anwenden. Aufnahmen, die in diesen Betriebsarten gemacht wurden lassen sich nur nachträglich mit Effekten versehen.

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Anders ist es bei den Bildstilen. Diese sind nur außerhalb des Effektmodus zu finden und ermöglichen globale Anpassungen von Farbe, Kontrast, Helligkeit und Schärfe. Neben einem automatischen und verschiedenen vorgefertigten Bildstilen lassen sich drei individuelle Bildstile erstellen und speichern.

Die Motivautomatik der EOS R50 funktioniert ziemlich gut und man kann zwischen drei Betriebsarten wählen. Während der normale Kreativassistent die Szene erkennt und Belichtungs- sowie Verarbeitungs-Einstellungen vornimmt, addiert das kreative Bracketing die Belichtungsreihenfunktion zur Motivautomatik und erstellt verschiedene Versionen der gemachten Aufnahme. Die dritte und letzte Einstellung erlaubt Composings und andere erweiterte Verarbeitungsfunktionen. In der Praxis bedeutet das, dass die Kamera beispielsweise erkennt, wenn eine Makro-Aufnahme gemacht wird und aktiviert dann den Fokus-Stacking-Modus selbstständig.

Auch der "Hybrid Auto"-Modus hat seinen eigenen Platz auf dem Moduswahlrad gefunden. Mit ihm lassen sich "Tagebücher" aus Fotos und Videos erstellen. Die Kamera zeichnet vor jeder Aufnahme ein zwei bis vier Sekunden kurzes Video auf, die später zu einem Filmtagebuch zusammengestellt werden. Eingriffsmöglichkeiten in die Aufnahmeparameter hat man in diesem Modus nicht.

Auch die Schwenk-Panorama-Funktion hat Einzug in das Repertoire der EOS R50 gefunden. Je nach Motiv kann die Panorama-Funktion ziemlich anspruchsvoll sein, denn wenn man zu schnell oder zu langsam schwenkt, dann unterbricht die Kamera die Aufnahme und informiert, dass man es nochmal versuchen soll. Die Toleranz zwischen zu langsamem und zu schnellem Schwenk ist vor allem bei schwierig zu stitchenden Motiven (ohne viel Struktur) und kurzem Aufnahmeabstand sehr gering.

Am besten funktioniert die Schwenkpanoramafunktion bei weiter entfernten Landschaften ohne Vordergrund. Die höchste Auflösung ist mit über 75 Megapixeln beeindruckend detailliert. Man erreicht sie mit einem horizontal geschwenkten Panorama mit im Hochformat gehaltener Kamera. Wir konnten in mehreren Versuchen einen Schwenkwinkel von 180 Grad (Hochformat) und etwa 315 Grad (Querformat) erreichen. Möchte man einen größeren Winkel abdecken, so muss die Kamera schneller gedreht werden. Dabei mosert die R50 aber gerne mal rum, dass man zu schnell war.

Um Belichtungsreihen aufzunehmen, bietet die EOS R50 eine bequeme Automatikfunktion. Allerdings ist diese mit maximal drei Aufnahmen eher sparsam aufgestellt. Immerhin kann die Kamera eine Belichtungsspreizung von sechs Blendenstufen (+3 bis -3 EV) bereitstellen. Die manuelle Belichtungskorrektur im Foto- und Videomodus umfasst +/- 3 EV.

Wenn es darum geht, Aufnahmen mit hohem Dynamikumfang zu machen (HDR), dann liefert die Kleine von Canon mehr. So lassen sich HDR-Aufnahmen mit Tonemapping in der Kamera erzeugen, allerdings werden auch in diesem Modus nur drei Aufnahmen mit einem maximalen Belichtungsabstand von drei EV gemacht. Auf Wunsch kann die Kamera die Aufnahmen als HDR PQ im HEIF- oder Rohdatenformat speichern und muss sie damit nicht in das von der Farbtiefe begrenzte JPEG-Format pressen.

Eine Intervall-Funktion besitzt die EOS R50 nur im Videomodus zur automatischen Erzeugung von FullHD-Zeitrafferaufnahmen. Die Funktion zeigt im Videomodus auch an, wie lang die fertige Aufnahme sein wird. Eine Fotozeitraffer-Funktion gibt es hingegen nicht.

Nahaufnahmen haben oft das Problem, dass der Schärfebereich zu klein ist. Abhilfe schafft ein "Fokus Stacking”. Bei dieser Vorgehensweise werden Reihenaufnahmen gemacht, ähnlich wie bei einer Belichtungsreihe. Anstelle der Belichtungsänderung passt die Kamera bei jeder Aufnahme den Fokusabstand an. Die Fokusreihe kann aus zwei bis 999 Aufnahmen bestehen. Der Fokusabstand ist in bis zu zehn Stufen anpassbar. Hierbei gibt Canon keine exakten Angaben, wie groß der Abstand ist, da dieser von der Objektivbrennweite und der eingestellten Blende beeinflusst wird.

Die Aufnahme an sich ist sehr leicht. Man fokussiert einfach das vordere Ende des Fokusbereichs, drückt den Auslöser und schon erstellt die Kamera die Fokusreihe vollautomatisch. Die so erzeugte Bildreihe lässt sich mit der kostenlosen Canon-Software Digital Photo Professional oder einer anderen Software zusammenfügen, die sogenanntes "Fokus-Stacking" beherrscht. Wir haben zu diesem Thema einen interessanten Fototipp geschrieben, den wir am Ende dieses Tests verlinkt haben.

Wer keine Lust hat, die Fokusreihe in einer externen Software zu bearbeiten, der kann das auch von der EOS R50 erledigen lassen. Dazu muss nur die "Tiefenkombination” in der Kamera aktiviert werden und schon kommt anstelle der Einzelaufnahmen auch ein fertige kombiniertes Composing aus der Kamera.

Die Canon EOS R50 besitzt keinen zur Bildstabilisierung beweglich gelagerten Bildsensor wie das große Schwestermodell EOS R7 oder die Vollformatmodelle EOS R6 (Mark II), EOS R5 oder EOS R3. Sie ist also auf den optischen Bildstabilisator des verwendeten Objektivs angewiesen.

Das Set-Objektiv RF-S 18-45 mm F4-6.3 IS STM besitzt einen eingebauten optischen Bildstabilisator. Canon gibt die Effektivität der Stabilisierung mit maximal vier Blendenstufen an. In unserem Test war der Einsatz einer 1/4 Sekunde noch akzeptabel bei 45 mm Brennweite. Das entspricht genau vier Blendenstufen. Bei 18 mm Brennweite stellte sich der Stabilisator als nicht sonderlich effektiv heraus und wir konnten gerade einmal eine 1/15 Sekunde aus der Hand halten, was lediglich etwa zwei Blendenstufen entspricht.

Fortsetzung auf Seite 2

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Steckbrief

Hersteller Canon
Modell EOS R50
Sensor CMOS APS-C 22,5 x 15,0 mm (Cropfaktor 1,6)
25,5 Megapixel (physikalisch)
24,2 Megapixel (effektiv)
Pixelpitch 3,7 µm
Auflösung (max.) 6.000 x 4.000 (3:2)
Video (max.) 3.840 x 2.160 30p
Objektiv Canon RF-S 18-45 mm F4.5-6.3 IS STM (Zoom-Objektiv)
Videosucher EVF, 100 % Bildfeldabdeckung, 2.360.000 Bildpunkte Auflösung, 0,95-fache Vergrößerung (Sensor-bezogen), 0,59-fache Vergrößerung (KB-Äquiv.), Dioptrienausgleich (-3,0 bis 1,0 dpt)
Monitor 3,0" (7,5 cm)
  Auflösung 1.620.000 Bildpunkte
  kippbar
  drehbar ja
  schwenkbar ja
  Touchscreen ja
AV-Anschluss HDMI-Ausgang Micro (Typ D)
Vollautomatik ja
Motivautomatik ja
Motivprogramme 10
Programmautomatik ja
Programmshift ja
Blendenautomatik ja
Zeitautomatik ja
Manuell ja
Bulb-Langzeitbelichtung ja
HDR-Funktion ja
Panoramafunktion ja, Schwenkpanorama
Belichtungsmessung Matrix/Mehrfeld-Messung (384 Felder), Mittenbetonte Integralmessung, Spotmessung
kürzeste Verschlusszeit 1/4.000 s
Blitz eingebauter Blitz
  Synchronzeit 1/250 s
  Blitzanschluss Blitzschuh: Canon Multifiunktions-Zubehörschuh
WLAN ja
NFC
GPS extern, dauerhafte Smartphone Verbindung, kabelgebunden oder Aufsteck-Empfänger
Fernauslöser ja, Kabelauslöser, Bluetooth-Auslöser, Fernsteuerung über Smartphone/Tablet
Intervallaufnahme ja
Speichermedium
SD (SDHC, SDXC, UHS I)
  automatisch ISO 100-32.000
  manuell ISO 100-51.200
  automatisch ja
  manuelle Messung ja
  Kelvin-Eingabe ja
  Feinkorrektur ja
Autofokus ja
  Anzahl Messfelder 4.503
  Geschwindigkeit 0,16 s bis 0,18 s
  AF-Hilfslicht LED
Abmessungen 116 x 85 x 69 mm
Gewicht (betriebsbereit) 375 g (nur Gehäuse)
500 g (mit Objektiv)
Stativgewinde in optischer Achse
  Zoomverstellung manuell am Objektiv
Akkulaufzeit 440 Aufnahmen (gem. CIPA-Standard)

Autor

Harm-Diercks Gronewold

Harm-Diercks Gronewold, 52, ist gelernter Fotokaufmann und hat etliche Jahre im Fotofachhandel gearbeitet, bevor er 2005 in die digitalkamera.de-Redaktion kam. Seine Schwerpunkte sind die Produktdatenbanken, Bildbearbeitung, Fototipps sowie die Berichterstattung über Software und Zubehör. Er ist es auch, der meistens vor der Kamera in unseren Videos zu sehen ist und die Produkte vorführt.