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Olympus stellt zwei neue Pro Weitwinkelobjektive vor

2015-05-12 Lange war es still um extreme Weitwinkel-Objektive von Olympus für das Micro-Four-Thirds-System. Nun endlich ist es soweit und Olympus stellt das Weitwinkelzoom M.Zuiko Digital 7-14 mm F2.8 Pro ED und das M.Zuiko Digital Fisheye 8 mm F1.8 Pro ED vor. Beide Objektive zeichnen sich durch hochwertige optische Konstruktionen und Ausstattungsmerkmale aus. Unter anderem gehört dazu auch ein Spritzwasser- und Staubschutz.  (Harm-Diercks Gronewold, Jan-Markus Rupprecht)

Das Olympus 7-14 mm F2.8 Pro ED (EZ-M0714) ist das zur Zeit „weitwinkligste“ Zoom im Micro-Four-Thirds-Objektivprogramm von Olympus. Umgerechnet auf Kleinbild entspricht es 14 bis 28 mm Brennweite und die Lichtstärke ist mit F2,8 exzellent. Den Brennweitenbereich gibt es zwar schon von Olympus bei den größeren Four-Thirds-Objektiven und von Panasonic auch schon fürs Micro-Four-Thirds-Bajonett. Beide haben aber eine Lichtstärke von F4,0. Da ist F2,8 eine echte Ansage, gerade auch zum Preis von "nur" 1.300 Euro, den das Objektiv kosten soll. Wie üblich bei der „Pro“-Serie sorgen Konstruktion und Berechnung des Objektivs dafür, dass einem professionellen Einsatz des Objektivs nichts im Wege steht. Im Detail sorgen asphärische, ED- sowie HR-Linsenelemente für gehobene Abbildungsleistungen in einem System aus 14 Linsen und 11 Elementen. Zudem ist das Objektiv mit einer manuellen Fokuskupplung ausgestattet. Diese erlaubt dem Anwender schnell vom AF- in den Manual-Fokus-Modus zu wechseln. Zudem bietet das Objektiv eine frei belegbare Funktionstaste und insgesamt 11 Dichtungen ermöglichen es das Objektiv auch in widrigen Umständen wie Regen oder Staub einzusetzen. Markteinführung ist Juni 2015 für, wie erwähnt, knapp 1.300 Euro.

Der zweite Neuzugang ist das Olympus 8 mm F1.8 Pro ED (EF-M0818). Dieses reinrassige Fisheye ist der ideale Begleiter für jeden Anwender, der einen extremen Bildwinkel benötigen und auf eine hohe Lichtstärke nicht verzichten wollen. Auch hier gilt (wie bei 7-14mm): Die Brennweite gibt es schon als Olympus Four Thirds und Panasonic Micro Four Thirds, beides aber verhältnismäßig lichtschwach mit F3,5. Auch hier setzt die Neuvorstellung mit F1,8 neue Maßstäbe, immerhin lässt es die vierfache Lichtmenge durch. Die Objektivkonstruktion umfasst asphärische, Super-HR und ED-Linsen in einer Objektivkonstruktion aus 17 Linsenelementen und 15 Gruppen. Auch das Olympus 8 mm F1.8 Pro ED (EF-M0818)  ist mit Dichtungen mit Staub- und Spritzwasserschutz ausgestattet. Ebenfalls ab Juni 2015 im Handel erhältlich wird das 8 mm F1.8 Pro ED (EF-M0818) knapp 900 Euro kosten.

Hersteller Olympus
Modell 8 mm 1.8 ED Pro (EF-M0818)
Unverbindliche Preisempfehlung 899,00 €
Bajonettanschluss Micro Four Thirds
Brennweite 8,0 mm
Lichtstärke (größte Blende) F1,8
Kleinste Blendenöffnung F22
KB-Vollformat nicht relevant
Linsensystem 17 Linsen in 15 Gruppen
inkl. ED und asphärische Linsen
Anzahl Blendenlamellen 7
Naheinstellgrenze 120 mm
Bildstabilisator vorhanden nein
Autofokus vorhanden ja
Wasser-/Staubschutz ja
Abmessungen (Durchmesser x Länge) 62 x 80 mm
Objektivgewicht 315 g
Hersteller Olympus
Modell 7-14 mm 2.8 ED Pro (EZ-M0714)
Unverbindliche Preisempfehlung 1.299,00 €
Bajonett Micro Four Thirds
Brennweitenbereich 7-14 mm
Lichtstärke (größte Blende) F2,8 (durchgängig)
Kleinste Blendenöffnung F22
Linsensystem 14 Linsen in 11 Gruppen
inkl. ED und asphärische Linsen
KB-Vollformat nein
Anzahl Blendenlamellen 7
Naheinstellgrenze 200 mm
Bildstabilisator vorhanden nein
Autofokus vorhanden ja
Wasser-/Staubschutz ja
Abmessungen (Durchmesser x Länge) 106 x 79 mm
Objektivgewicht 534 g

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Harm-Diercks Gronewold

Harm-Diercks Gronewold, 52, ist gelernter Fotokaufmann und hat etliche Jahre im Fotofachhandel gearbeitet, bevor er 2005 in die digitalkamera.de-Redaktion kam. Seine Schwerpunkte sind die Produktdatenbanken, Bildbearbeitung, Fototipps sowie die Berichterstattung über Software und Zubehör. Er ist es auch, der meistens vor der Kamera in unseren Videos zu sehen ist und die Produkte vorführt.

 

Jan-Markus Rupprecht

Jan-Markus Rupprecht, 59, fotografiert mit Digitalkameras seit 1995, zunächst beruflich für die Technische Dokumentation. Aus Begeisterung für die damals neue Technik gründete er 1997 digitalkamera.de, das Online-Portal zur Digitalfotografie, von dem er bis heute Chefredakteur und Herausgeber ist. 2013 startete er digitalEyes.de als weiteres Online-Magazin, das den Bogen der digitalen Bildaufzeichnung noch weiter spannt.