Ausbau der M.Zuiko Pro Objektivlinie

Olympus kündigt die MFT-Objektive 7-14mm 2.8 und 300mm 4.0 für 2015 an

2014-02-12 Olympus will 2015 die M.Zuiko Pro Objektivfamilie, die bisher aus dem 12-40 mm 2.8 und dem bisher noch nicht erhältlichen 40-150 mm 2.8 besteht, mit einem 7-14 mm 2.8 und sowie 300 mm 4.0 weiter ausbauen. Entsprechende Prototypen, die nicht das endgültige Design zeigen, will Olympus vom 13. bis 16. Februar auf der Fotomesse CP+ in Yokohama, Japan zeigen. Beide Objektive sollen spritzwassergeschützt und hochwertig verarbeitet sein.  (Benjamin Kirchheim)

Beide Objektive sollen spritzwasserfest und hochwertig verarbeitet sein. Damit zeigt Olympus auch, wie ernst es dem Hersteller mit dem Micro-Four-Thirds-System ist, denn beide Pro-Objektive bieten einen guten Kompromiss aus Lichtstärke und Abmessungen. Gleichzeitig rundet Olympus damit das Objektivprogramm nach unten (von 9 auf 7 mm) ab, obenrum gibt es mehr Lichtstärke. Immerhin entspricht das M.Zuiko Digital ED 300 mm 1:4 einer kleinbildäquivalenten Brennweite von 600 mm, das M.Zuiko Digital ED 7-14 mm hingegen entspricht einem 14-28 mm. Da sich beide Objektive noch in Entwicklung befinden, nennt Olympus derzeit weder genauere technische Daten, noch Preise oder einen genauen Markteinführungstermin. Es wird aber erst im Jahr 2015 soweit sein, es ist also noch etwas Geduld gefragt.

Die inzwischen drei Objektivlinien von Olympus für Micro Four Thirds teilen sich in M.Zuiko, M.Zuiko Premium und M.Zuiko Pro auf. Die M.Zuiko-Reihe umfasst die acht Objektive 9-18mm, 12-50mm, 14-42mm, 14-42mm Pancake, 14-150mm, 17mm 2.8, 40-150mm und 75-300mm. Die M-Zuiko Premium Reihe besteht ausschließlich aus Festbrennweiten, insgesamt sechs Stück: 12mm 2.0, 17, 25, 45 und 75 mm (je 1.8) sowie dem 60mm 2.8 Makro. Aus der M.Zuiko Pro Reihe ist bisher nur das 12-40mm 2.8 erhältlich, das 40-150mm 2.8 ist noch in Entwicklung, wird aber wohl noch in diesem Jahr auf den Markt kommen. 2015 folgen dann das 7-14mm 2.8 und das 300mm 4.0. Ob im Laufe dieses Jahres noch weitere Objektive folgen, wird sich zeigen müssen. Dem 9-18mm und dem 14-150mm jedenfalls würden ein Facelift gut zu Gesicht stehen, zeigen sie doch als letzte noch verbliebene Objektive noch das allererste Pen-Objektivdesign und wollen nicht ganz zu den edler wirkenden neueren Objektiven passen.

Artikel-Vorschläge der Redaktion