Die taucht was

Abenteuerlustige Outdoor-Kamera Fujifilm FinePix XP140 vorgestellt

2019-02-14 Mit 25 Metern Tiefe kann die neue Fujifilm FinePix XP140 fünf Meter tiefer als ihr Vorgängermodell XP130 tauchen. Die maximale Fallhöhe beträgt weiterhin 1,75 Meter. Frost bis -10 Grad Celsius und Staub können ihr ebenfalls nichts anhaben. Der 16 Megapixel auflösende CMOS-Sensor erlaubt erstmals in der Fujifilm-XP-Serie 4K-Videoaufnahmen, allerdings nur mit ruckeligen 15 Bildern pro Sekunde. Das fünffache Zoomobjektiv deckt einen kleinbildäquivalenten Brennweitenbereich von 28-140 Millimeter ab und ist mit einem optischen Bildstabilisator ausgestattet.  (Benjamin Kirchheim)

Gegenüber dem Vorgängermodell XP130 hat sich im Prinzip nichts Wesentliches getan. Am interessantesten ist noch die um fünf Meter verbesserte Tauchtiefe. Was man dagegen mit einer 15 Bilder pro Sekunde langsamen 4K-Videofunktion anfangen soll, wissen wohl nur die Fujifilm-Ingenieure. Flüssige Videoaufnahmen gelingen in Full-HD, denn da sind 60 Bilder pro Sekunde möglich, weniger als 24 Bilder pro Sekunde kann man gar nicht einstellen. In HD-Auflösung (1.280 x 720) sind sogar bis zu 100 Bilder pro Sekunde für maximal 4-fache Zeitlupeneffekte (Wiedergabe mit 25 fps) möglich.

Das Fünffachzoom ist, wie bei Outdoorkameras üblich, in Periskopbauweise ausgeführt. Dadurch bewegen sich die Linsen nur im Inneren, wenn man von 28 auf bis zu 140 Millimeter Kleinbildäquivalent zoomt. Allerdings leidet die Lichtstärke unter dieser Bauweise und beträgt nur F3,9 bis F4,9. Immerhin besitzt die XP140 einen optischen 5-Achsen-Bildstabilisator (Sensor-Shift), um Verwackelungen auszugleichen. Aufgenommen werden die Fotos und Videos von einem kleinen 1/2,3"-Sensor, der 16,4 Megapixel Auflösung. Dank CMOS-BSI-Bauweise bietet er eine verhältnismäßig gute Lichtempfindlichkeit von ISO 100 bis sogar 12.800.

Auf der Rückseite besitzt die FinePix XP140 einen 7,6 Zentimeter großen Bildschirm, der dank der Anti-Reflex-Beschichtung auch in hellen Umgebungen noch gut ablesbar sein soll. Er löst 920.000 Bildpunkte auf. Dank der Motivautomatik soll sich die Fujifilm optimal an die Aufnahmesituation anpassen, Porträts sollen dank der Gesichts- und Augenerkennung gelingen. Der Gesichtserkennungs- sowie Lächelauslöser sollen zusätzlich Porträts und Selbstporträts erleichtern. Zudem lassen sich die Fotos mit 17 Kreativfiltereffekten versehen.

Dank WLAN und Bluetooth verbindet sich die Fujifilm XP140 mit Mobilgeräten und kann auch deren GPS anzapfen, ein eigenes besitzt sie nämlich nicht. Via App ist zudem eine Fernsteuerung der Kamera möglich. Ab März 2019 soll die 207 Gramm leichte Fujifilm FinePix XP140 in Gelb und Eisblau zu einem Preis von knapp 200 Euro erhältlich sein.


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Benjamin Kirchheim

Benjamin Kirchheim, 46, schloss 2007 sein Informatikstudium an der Uni Hamburg mit dem Baccalaureus Scientiae ab. Seit 1998 war er journalistisch für verschiedene Atari-Computermagazine tätig und beschäftigt sich seit 2000 mit der Digitalfotografie. Ab 2004 schrieb er zunächst als freier Autor und Tester für digitalkamera.de, bevor er 2007 als fest angestellter Redakteur in die Lübecker Redaktion kam. Seine Schwerpunkte sind die Kameratests, News zu Kameras und Fototipps.