Begleiterin für Outdoor-Abenteuer

Wasser- und staubdichte Fujifilm FinePix XP130 vorgestellt

2018-01-24 Mit der FinePix XP130 stellt Fujifilm das neueste Modell seiner wasser- und staubdichten Outdoor-Kameraserie vor. Sie ist nach IP68 abgedichtet und taucht bis zu 20 Meter tief, übersteht Stürze aus bis zu 1,75 Metern Höhe und steckt Frost bis -10 Grad Celsius klaglos weg. Fotografiert wird mit einer Auflösung von 16,4 Megapixeln, gefilmt wird maximal mit Full-HD bei flüssigen 60 Bildern pro Sekunde. Das optische Fünffachzoom deckt einen kleinbildäquivalenten Brennweitenbereich von 28 bis 140 Millimetern ab, die Bildstabilisierung übernimmt der beweglich gelagerte Bildsensor.  (Benjamin Kirchheim)

Mit weltweit über fünf Millionen verkauften Exemplaren feiert Fujifilm die XP-Outdoorkameraserie als großen Erfolg, allerdings sind das auch die einzigen verbliebenen Kameras von Fujifilm zu einem günstigen Preis und mit kleinem Bildsensor. Alle anderen Kameras haben mindestens einen großen APS-C-Bildsensor und überwiegend ein Wechselobjektiv. Mit ihrem 1/2,3"-Sensor backt die Fujifilm FinePix XP130 hingegen deutlich kleinere Brötchen und so ist es dank Periskoptechnik sogar möglich, dass das optische Fünffachzoom komplett innerhalb der Kamera zoomt. Das nicht ausfahrende Objektiv vereinfacht die Abdichtung für bis zu 20 Meter Tauchtiefe natürlich enorm. Dafür ist das Objektiv mit F3,9 im Weitwinkel und F4,9 im Tele allerdings auch recht lichtschwach.

Der etwa 6,2 mal 4,6 Millimeter kleine 1/2,3"-Sensor bringt es auf 16,4 Megapixel effektive Auflösung. Es handelt sich um einen rückwärtig belichteten CMOS-Sensor, was die Lichtausbeute erhöht. Zudem ist der Bildsensor zur Bildstabilisierung gegen Verwackelungen beweglich gelagert. Bis zu zehn Serienbilder pro Sekunde zeichnet die XP130 auf. Die Videofunktion erreicht lediglich Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel), arbeitet dafür aber mit flüssigen 60 Bildern pro Sekunde. Gespeichert wird mit H.264-Kompression im MOV-Format.

Soweit entspricht die XP130 dem Vorgängermodell XP120. Verbessert haben will Fujifilm die Ergonomie mit einem weiterentwickelten Griff und einer Fingermulde auf der Vorderseite. Die Bedienung soll weiterhin handschuhfreundlich sein, auch der Bildschirm entspricht mit einer Diagonalen von 7,6 Zentimetern und einer Auflösung von 920.000 Bildpunkten exakt dem Vorgängermodell. Zum WLAN hingegen gesellt sich nun Bluetooth hinzu, was eine dauerhafte Verbindung zum Smartphone erlaubt. Nützlich ist dies vor allem, weil die XP130 über kein eigenes GPS verfügt, so können die entsprechenden Positionsdaten vom Smartphone abgerufen werden. Im Gegenzug schickt die XP130 bei aktivierter Bluetooth-Verbindung die aufgenommenen Bilder automatisch ans Smartphone, sodass diese von dort weiterverschickt werden können. Für die Fernsteuerung der Kamera inklusive Live-View via App wird hingegen das schnellere WLAN hinzugeschaltet. Auch Instax-Sofortbilddrucker können von der XP130 drahtlos angesteuert werden.

Zur Vereinfachung der Aufnahmen verfügt die Fujifilm FinePix XP130 nicht nur über Motivprogramme und eine Automatik mit Motiverkennung, sondern auch über eine Gesichtserkennung samt Augenerkennung. Damit kann die XP130 nicht nur auf das Gesicht, sondern exakt auf die Augen der porträtierten Person scharfstellen. Zudem bietet eine elektronische Wasserwaage Hilfe bei der exakten Ausrichtung der Kamera, womit Aufnahmen mit geradem Horizont leichter gelingen sollen. Eine 360-Grad-Rundum-Panorama-Funktion, elf Kreativfiltereffekte und der HDR-Modus runden die Aufnahmefunktionen ab.

Ab Februar 2018 soll die knapp über 200 Gramm schwere Fujifilm FinePix XP130 erhältlich sein. Bei der Gehäusefarbe stehen nur noch die beiden Varianten Eisblau und Gelb zur Auswahl, das "normale" Blau des Vorgängermodells entfällt. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt wie beim Vorgängermodell bei knapp 220 Euro.


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Benjamin Kirchheim

Benjamin Kirchheim, 46, schloss 2007 sein Informatikstudium an der Uni Hamburg mit dem Baccalaureus Scientiae ab. Seit 1998 war er journalistisch für verschiedene Atari-Computermagazine tätig und beschäftigt sich seit 2000 mit der Digitalfotografie. Ab 2004 schrieb er zunächst als freier Autor und Tester für digitalkamera.de, bevor er 2007 als fest angestellter Redakteur in die Lübecker Redaktion kam. Seine Schwerpunkte sind die Kameratests, News zu Kameras und Fototipps.