Lichtstarke, manuelle Festbrennweiten

Voigtländer stellt 40 und 28 mm Nokton für Canon RF sowie Leica M vor

2024-01-06 Pünktlich zum Jahresbeginn 2024 stellt die deutsche Traditionsmarke Voigtländer zwei lichtstarke manuelle Vollformat-Festbrennweiten mit 28 und 40 Millimetern Brennweite vor. Während das 28 mm F1,5 Nokton M exklusiv für Kameras mit Leica-M-Bajonett vorgesehen ist, kommt das 40 mm F1,2 Nokton asphärisch exklusiv bei Kameras mit dem Canon-RF-Bajonett zum Einsatz.  (Harm-Diercks Gronewold)

Sowohl das 28 mm F1,5 Nokton M als auch das 40 mm F1,2 Nokton asphärisch stammen aus der traditionsreichen Objektivmanufaktur Cosina in Japan, die auch schon mit Fujifilm sowie Zeiss zusammengearbeitet hat und seit etwa 25 Jahren Objektive der Marke Voigtländer herstellt.

Das 40 mm F1,2 Nokton asphärisch wurde für das Canon-RF-Bajonett entwickelt. Im Inneren des Metallgehäuses arbeiten acht Linsen in sechs Gruppen. Darunter befinden sich zwei doppelseitig asphärisch geschliffene Linsen. Dank der hohen Lichtstärke eignet sich das Objektiv natürlich für die Available-Light-Fotografie und dank der Blende mit zehn Lamellen sollte auch das Bokeh alle Qualitätsansprüche erfüllen.

Doch nicht nur für die Fotografie-Freunde ist das 40 mm F1,2 Nokton asphärisch einen Blick wert. Dank der Möglichkeit, die Blendeneinstellung stufenlos zu schalten, kommen auch Videografen voll in den Genuss der hohen Lichtstärke des Objektivs. Das 40 mm F1,2 Nokton asphärisch ist ab Ende Januar 2024 im Fachhandel für knapp 1.000 Euro zu haben.

Das zweite vorgestellte Objektiv ist das 28 mm F1,5 asphärisch Nokton für Kameras mit Leica-M-Bajonett. Das Objektiv wird in zwei verschiedenen Bauformen angeboten. Während Typ I ein Aluminiumgehäuse mit 250 Gramm besitzt, ist Typ II aus Messing gefertigt und bringt mit 330 Gramm etwas mehr auf die Waage. Beide Objektiv-Varianten sind zudem in Silber und Schwarz erhältlich. Eine weitere Besonderheit ist der einschraubbare Fokusstab des Typ-II-Objektivs. Mit diesem soll die Fokussierung intuitiver vonstattengehen.
Im Inneren des Gehäuses arbeiten zehn Linsen in acht Gruppen. Zwei Linsen sind beidseitig asphärisch geschliffen und zwei weitere Linsen bestehen aus Spezialglas mit atypischer Teildispersion. Die Lichtregulierung übernimmt eine Blende mit zwölf Lamellen und verspricht ein weiches Bokeh.

Das 28 mm F1,5 Nokton M ist ebenfalls ab Ende Januar 2024 im Fachhandel für etwa 1.050 Euro (Typ I) beziehungsweise 1.150 Euro (Typ II) erhältlich.

Hersteller Voigtländer Voigtländer
Modell 40 mm F1,2 Nokton asphärisch 28 mm F1,5 Nokton M
Unverbindliche Preisempfehlung 999,00 € 1.049,00 € bis 1.149,00 € (je nach Version)
Bajonettanschluss Canon RF Leica M
Brennweite 40,0 mm 28,0 mm
Lichtstärke (größte Blende) F1,2 F1,5
Kleinste Blendenöffnung F22 F16
KB-Vollformat ja ja
Linsensystem 8 Linsen in 6 Gruppen
inkl. asphärische Linse(n)
10 Linsen in 8 Gruppen
inkl. ED und asphärische Linsen
Anzahl Blendenlamellen 10 12
Naheinstellgrenze 300 mm 500 mm
Bildstabilisator vorhanden nein nein
Autofokus vorhanden nein nein
Wasser-/Staubschutz nein nein
Filtergewinde 58 mm 43 mm
Abmessungen (Durchmesser x Länge) 71 x 56 mm 54 x 46 mm
Objektivgewicht 400 g 250 g

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Harm-Diercks Gronewold

Harm-Diercks Gronewold, 52, ist gelernter Fotokaufmann und hat etliche Jahre im Fotofachhandel gearbeitet, bevor er 2005 in die digitalkamera.de-Redaktion kam. Seine Schwerpunkte sind die Produktdatenbanken, Bildbearbeitung, Fototipps sowie die Berichterstattung über Software und Zubehör. Er ist es auch, der meistens vor der Kamera in unseren Videos zu sehen ist und die Produkte vorführt.