Lichtstarkes Standardzoom für Vollformatler
Tokina bringt AT-X 24-70 mm F2.8 Pro FX für Canon und Nikon
2015-06-16 Tokina bringt im August 2015 mit dem AT-X 24-70 mm F2.8 Pro FX ein lichtstarkes Standardzoom für Vollformatkameras von Canon und Nikon auf den Markt. Dabei verspricht Tokina eine Schärfe "über den gesamten Bildbereich auf Festbrennweiten-Niveau". Der Autofokus arbeitet mit Ultraschallantrieb, den Tokina "SDM" (Silent Drive Module) nennt. Er soll schnell, leise und präzise arbeiten. Nur einen optischen Bildstabilisator lässt das rund ein Kilogramm schwere Objektiv vermissen. (Benjamin Kirchheim)
Das Tokina AT-X 24-70 mm F2.8 PRO FX (hier mit Canon-Anschluss) besitzt eine robuste Konstruktion, die sogar Staub und Spritzwasser draußen lässt. [Foto: Tokina]
Ein Ultraschallmotor sorgt beim Tokina AT-X 24-70 mm F2.8 PRO FX (hier mit Nikon-Anschluss) für eine flotte, leise und präzise Fokussierung. Zieht man den Fokusring nach hinten, kann manuell scharfgestellt werden. [Foto: Tokina]
Drei asphärische Linsen und drei SD-Glaselemente sollen beim Tokina AT-X 24-70 mm F2.8 PRO FX für eine Bildqualität auf Festbrennweitenniveau sorgen. [Foto: Tokina]
Die Gegenlichtblende BH-822 gehört zum Lieferumfang des ab August 2015 erhältlichen, rund 1.100 Euro teuren Tokina AT-X 24-70 mm F2.8 Pro FX. [Foto: Tokina]
Die optische Konstruktion des Tokina AT-X 24-70 mm F2.8 Pro FX besteht aus 15 Linsenelementen, die in elf Gruppen angeordnet sind. Drei asphärische Linsen sollen Farbsäume minimieren, drei SD-Gläser hingegen die Verzeichnung. Herauskommen soll dabei aber nicht nur ein Bild ohne Farbsäume und Verzeichnungen, sondern auch mit einer gleichmäßigen Schärfeverteilung im Bild. Auch die Randabdunklung soll auf ein Minimum reduziert sein. Neun Blendenlamellen sorgen für eine nahezu kreisrunde Blendenöffnung, zusammen mit der hohen Lichtstärke von durchgehend F2,8 soll sich ein schönes Bokeh ergeben. Mit einer Naheinstellgrenze von 38 Zentimetern soll sich ein maximaler Abbildungsmaßstab von 1:4,73 ergeben. Die Stellung der Autofokus-Linsengruppe wird mit Hilfe eines Magnetfelds stets genauestens kontrolliert. Zum manuellen Fokussieren muss lediglich der Fokusring nach hinten gezogen werden, schiebt man ihn wieder nach vorne, wird der Autofokus aktiviert. Dieses auch von anderen Herstellern bekannte Prinzip nennt Tokina "One Touch Focus Clutch".
Die beiden vorderen Linsen sind mit einer Multi-Beschichtung versehen, die Geisterbilder, Streulichter und Lichtreflexe minimieren soll. Die Frontlinse ist zudem mit dem schmutz- und wasserabweisen "WP-Coating" versehen. Dies erleichtert nicht nur die Reinigung, die Beschichtung ist zudem noch äußerst hart und kratzfest. Dank des 82 Millimeter Frontgewindes lassen sich optische Filter anschließen. Selbstredend arbeitet das insgesamt knapp neun Zentimeter dicke Tokina mit Innenfokussierung, die Frontlinse dreht sich also nicht mit. Das gesamte Objektiv besitzt eine robuste Konstruktion und ist sogar gegen Staub und Spritzwasser geschützt. Ab August 2015 soll das Tokina AT-X 24-70 mm F2.8 Pro FX mit Anschlüssen für Canon und Nikon zu einem Preis von rund 1.100 Euro erhältlich sein. Die passende Gegenlichtblende "BH-822" für das fast elf Zentimeter lange Objektiv gehört zum Lieferumfang.