Exklusiv im Olympus-Shop

Olympus OM-D E-M10 Mark III S via Webshop vorgestellt

2022-02-03 Neuvorstellungen auf dem Kameramarkt sind sehr rar geworden und gerade der Einsteigerbereich leidet stark darunter, denn hier ist seit langem so gut wie nichts mehr los. Wir freuen uns also über jede Pressemeldung, die uns eine Neuvorstellung ankündigt. Im Fall der Olympus OM-D E-M10 Mark III S hat jedoch Kommissar Zufall die Micro-Four-Thirds-Systemkamera entdeckt und schnell stellte sich heraus, dass die Kamera zwar eigentlich gar nicht für den europäischen Markt vorgesehen war, aber dennoch bereits seit April 2021 exklusiv im Olympus-Shop erhältlich ist.  (Harm-Diercks Gronewold)

Die kleinen E-M10-Kameras von Olympus (die Kameramarke gehört inzwischen OM Digital Solutions) waren beim Launch der Serie ein großer Erfolg, vereinten sie doch eine umfangreiche Ausstattung mit einem günstigen Preis. Im August 2020 wurde die derzeit aktuellste Modellgeneration OM-D E-M10 Mark IV vorgestellt, die den Sprung vom 16-Megapixel-Sensor zum 20-Megapixel-Sensor machte. Die Olympus OM-D E-M10 Mark III S platziert sich zwischen dieser und ihrem Vorgängermodell, hat aber mehr Gemeinsamkeiten mit der OM-D E-M10 Mark III hat als mit der OM-D E-M10 Mark IV.

In der OM-D E-M10 Mark III S bereitet der Bildprozessor TruePic VIII die 16 Megapixel des Aufnahmesensors auf, bevor die Fotos auf der SD-Speicherkarte landen. Wie schon bei der OM-D E-M10 Mark III kommt auch in der OM-D E-M10 Mark III S ein Sensor-Shift-Bildstabilisator zum Einsatz. Dabei arbeiten die Gyro-Sensoren auf fünf Achsen, anhand deren Messdaten der Sensor auf drei Achsen bewegt wird, womit bis zu vier Blendenstufen längere Belichtungszeiten im Vergleich zu einem nicht bildstabilisierten Aufnahmesystem ermöglicht werden.

Zudem wurde die einfache Bedienung von der OM-D E-M10 Mark III übernommen. Der Auto-Modus arbeitet mit einer Motivautomatik, die dem Fotografen in jeder Situation die Kameraeinstellungen abnimmt. Dieser kann sich dann also ganz entspannt um sein Motiv kümmern. Darüber hinaus stehen 21 Aufnahmeprogramme zur Verfügung, darunter Porträt, Landschaft, Fokus-Reihe, Panorama, Makro und HDR. Im erweiterten Fotomodus, kurz AP, gibt es eine Keystone-Korrektur, um stürzende Linie abzumildern, automatische Belichtungsreihen und Langzeitbelichtungsprogramme wie Live Bulb, Live Time und Live Composite. Was diese Funktionen genau machen, haben wir in einem Fototipp zusammengefasst (siehe weiterführende Links). Natürlich ist der manuelle Modus ebenso vorhanden wie die Blenden- und Zeitautomatik.

Die Videoaufzeichnung liefert 4K-Aufnahmen mit wahlweise 24, 25 oder 30 Bildern pro Sekunde. In Full-HD sind darüber hinaus auch 50 und 60 Bilder pro Sekunde möglich. Bei 720p steht sogar eine 120 Bilder pro Sekunde schnelle Zeitlupe zur Verfügung. Darüber hinaus ist eine Intervall-Funktion vorhanden. Für die Freunde der kreativen Filter ist mit 16 anpassbaren Filtereffekten ebenfalls gesorgt. Darunter befinden sich etwa der düstere Bleach-Bypass-Effekt und der experimentelle Cross-Processing-Effekt. WLAN und Bluetooth haben ebenfalls ihren Weg in die Ausstattung der OM-D E-M10 Mark III S gefunden.

Auf der Rückseite der OM-D E-M10 Mark III S befindet sich der nach oben und unten klappbare 7,6 Zentimeter große Touchscreen. Leider lässt dieser sich nicht in eine Selfie-Position bringen. Dennoch kann er prima für Frosch- und Vogelperspektiven benutzt werden. Der elektronische Sucher löst mit 2,36 Millionen Bildpunkten auf und bietet eine Dioptrienkorrektur, um einen etwaigen Sehfehler auszugleichen.

Mit einer Gehäusegröße von nur 122 x 84 x 50 Millimetern und einem betriebsbereiten Gewicht von 411 Gramm ist die OM-D E-M10 Mark III S ein kleines Leichtgewicht. Vom Design orientiert sich die Kamera an den analogen OM-Klassikern von Olympus. Die OM-D E-M10 Mark III S ist exklusiv im Olympus-Webshop in drei Sets erhältlich. Die OM-D E-M10 Mark III S kostet mit dem Pancake-Zoom 14-42 mm F3.5-5.6 ED EZ knapp 800 Euro. Mit dem größeren 14-42 mm F3.5-5.6 II R liegt der Preis ebenfalls bei etwa 800 Euro und mit dem zoomstarken 14-150 mm F4-5.6 ED II sind gut 950 Euro fällig.


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Harm-Diercks Gronewold

Harm-Diercks Gronewold, 52, ist gelernter Fotokaufmann und hat etliche Jahre im Fotofachhandel gearbeitet, bevor er 2005 in die digitalkamera.de-Redaktion kam. Seine Schwerpunkte sind die Produktdatenbanken, Bildbearbeitung, Fototipps sowie die Berichterstattung über Software und Zubehör. Er ist es auch, der meistens vor der Kamera in unseren Videos zu sehen ist und die Produkte vorführt.