S2000HD-Nachhut

Fujifilms neue FinePix-Modelle J100, J150w und F60fd

2008-08-13 Neben der bereits von uns präsentierten FinePix S2000HD hat Fujifilm gestern auch noch drei weitere neue FinePix-Modelle offiziell vorgestellt: die FinePix J100, die FinePix J150w und die FinePix F60fd. Zumindest die beiden J-Modelle sind regelmäßigen digitalkamera.de-Besuchern seit ihrem Auftauchen auf der kanadischen Fujifilm-Website vor gut anderthalb Wochen (digitalkamera.de berichtete) bekannt. Anlässlich ihrer offiziellen Deutschland-Vorstellung wollen wir noch einmal kurz auf die drei Neuheiten näher eingehen.  (Yvan Boeres)

Mit den FinePix-Modellen der J-Serie weitet Fujifilm sein Angebot weiter nach unten aus. Erste offizielle Vertreterinnen dieser Serie sind die FinePix J100 sowie die FinePix J150w; eine Markteinführung der in anderen Ländern vorgestellten Modelle FinePix J110w und FinePix J120 sowie weiterer Modelle der J-Serie (siehe weiterführenden Links für die digitalkamera.de-Kurzmeldung vom 01.08.2008) ist laut Fujifilm Deutschland/Europa hierzulande nicht geplant, wobei man erfahrungsgemäß nicht ausschließen kann, dass sie über den semi-offiziellen Weg als Sondermodelle bei irgendwelchen Unterhaltungselektronik-Discountern und/oder großen Fotogeschäfte-Ketten im Regal landen.

Fujifilm FinePix J100 [Foto:FujiFilm] Einen Preis für die FinePix J100 will Fujifilm Deutschland/Europa – wie auch sonst hier üblich – nicht nennen, aber angesichts des US-Preises von knapp 180 USD sowie des zur Zeit günstigen Wechselkurses dürfte sie auch in Deutschland unter der 200-EUR-Grenze liegen. Dafür bekommt man dann eine 10-Megapixel-Kamera mit konventionellem 1/2,3"-CCD (also keinem SuperCCD) und Fünffachzoom-Optik (35-175mm/F3,3-5,1 entspr. Kleinbild) im nur 22,6 mm flachen Metallgehäuse. Gesichter kann die J100 auch erkennen (von bis zu sechs Personen), und entdeckt sie rote Augen auf den Bildern, werden diese automatisch weg retuschiert; was man aber offenbar für den Preis bei Fujifilm nicht erwarten darf, ist ein echter Bildstabilisator. So begnügt sich die J100 damit, im Picture-Stabilization-Mode das Verwacklungsrisiko durch Erhöhung der Lichtempfindlichkeit bzw. damit einher gehender Verkürzung der Verschluss-/Belichtungszeit zu verringern, und in manchen Motivprogrammen (von denen sie insgesamt 15 Stück anbietet) bzw. bei manchen Einstellungen erhöht sie die Empfindlichkeit bis auf entsprechend ISO 3.200 (bis auf entspr. ISO 1.600 bei voller Auflösung). Bilder können auf dem 6,8cm-Bildschirm (2,7"-TFT-LCD mit 230.000 Pixeln und einer Bildfeldabdeckung von 97 %) entweder einzeln oder in einer Übersicht von bis zu neun Bildern angezeigt werden. Auf dem Bildschirm bekommt man auch die Funktion diverser Einstellungen erklärt. Filme nimmt die J100 wahlweise in VGA-Auflösung (640 x 480 Bildpunkte) oder in QVGA-Auflösung (320 x 240 Bildpunkte) bei einer Bildwiederholrate von 30 Bildern p Fujifilm FinePix J150W [Foto:FujiFilm] ro Sekunde mit Ton im simplen AVI-Format auf. Der optische Zoom kann während des Filmens nicht benutzt werden. Ebenso spartanisch ausgelegt ist der Serienbildmodus, bei dem bis zu drei Bilder in Folge bei einer Bildfrequenz von 1,7 Bildern pro Sekunde geschossen werden können. Fotos und/oder Videos landen dabei im internen 24-MByte-Speicher oder auf optional erhältlichen SD/SDHC-Karten, die dann über die PictBridge-kompatible USB-2.0-Highspeed-Schnittstelle auf den Computer übertragen werden können. Zur weiteren Grundausstattung der J100 gehören ein TV- bzw. Videoausgang (PAL/NTSC) und ein Netzeingang; unterwegs bezieht die Kamera ihren Strom aus einem (mitgelieferten) Lithiumionenakku.

Wer mehr Weitwinkel braucht, wird mit der nicht wesentlich teureren FinePix J150w (US-Preis: knapp 200 USD) bedient. Das kleine w in der Produktbezeichnung deutet schon auf die etwas weitwinkelstärkere Anfangsbrennweite von umgerechnet 28 Millimetern hin; nach oben erstreckt sich der Brennweitenbereich der Fünffachzoom-Optik bis umgerechnet 140 Millimeter (die Lichtstärke bzw. größte Blendenöffnung sinkt auf dem Weg dahin von F3,3 auf F5,1). Abgesehen vom Objektiv unterscheidet sich die J150w nur noch durch die Größe des Bildschirms (3", d. h. 7,6 cm) von der soeben ausführlich beschriebenen J100. Deshalb verzichten wir an dieser Stelle auf ein weiteres "Herunterleiern" der anderen Funktionen und Ausstattungsmerkmale. Nichtsdestotrotz bekommt die FinePix J150w ein eigenes digitalkamera.de-Datenblatt mit allen technischen Daten im Überblick; die Fujifilm FinePix J150w kommt wie die J100 im September in zwei unterschiedlichen Farbausführungen (wahlweise Schwarz oder Silber) auf den deutschen Markt.

Fujifilm FinePix F60fd [Foto:FujiFilm] Zu guter Letzt wurde heute noch die FinePix F60fd offiziell vorgestellt. Hierbei handelt es sich im Grunde genommen nur um eine neu aufgelegte FinePix F50d (Markteinführung: September 2007), die sich von dieser nur durch die Größe des rückseitigen Bildschirms (3" bzw. 7,6 cm vs. 2,7" bzw. 6,8 cm) sowie die Leistung der Gesichtserkennung (Geschwindigkeit und Erkennungswinkel) unterscheidet. Ansonsten sind Auflösung (12 Megapixel), verwendeter Sensor (1/1,6" SuperCCD HR), Objektivdaten (35-105mm/F2,8-5,1 entspr. Kleinbild) und restliche Ausstattung (u. a. Dual-IS mit CCD-Shift-Stabilisator und automatischer Empfindlichkeitssteigerung, interner 25-MByte-Speicher, 5 Serienbildmodi, automatische Motivprogramm-Wahl, VGA/QVGA-Videomodus) dieselben, und so erlauben wir uns auch hier, gleich auf das entsprechende digitalkamera.de-Datenblatt und auf die Beschreibung des Vorgängermodells FinePix F50d zu verweisen (siehe weiterführende Links). Die Fujifilm FinePix F60fd kommt wie die anderen Fujifilm-Neuheiten des Tages im September 2008 zu einem in Deutschland noch nicht festgelegten Preis auf den Markt.

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