Unterwasserkamera

Testbericht: Panasonic Lumix DC-FT7

2018-12-22 Im Mai 2018 kündigte Panasonic die robuste Unterwasserkamera Lumix DC-FT7 an. Neben einem 28-128-mm-Objektiv und einem 20,4 Megapixel auflösenden Bildsensor bietet die FT7 eine 4K-Videofunktion sowie als derzeit einzige Unterwasserkamera einen elektronischen Sucher. Das alles verpackt in ein Gehäuse, was stoßfest und bis 31 Meter wasserdicht ist, sollte eigentlich ein Garant für Erfolg sein. Ob es Panasonic gelungen ist, dem Sensor das Maximum an Leistung abzugewinnen, klärt dieser ausführliche Testbericht.  (Harm-Diercks Gronewold)

Diesen Kameratest gibt es nur als Premium-Test mit erweitertem Informationsumfang. Er enthält gegenüber unserer Standard-Online-Version zusätzlich eine Tabelle mit detaillierten Einzelbewertungen sowie Diagramme, in denen die Stärken und Schwächen der Kamera gut vergleichbar dargestellt werden. Zudem stellen wir drei andere Kameras als mögliche Alternativen vor und erklären, welche Vor- und Nachteile diese gegenüber der Panasonic Lumix DC-FT7 haben. Der sehr ausführliche Test kann direkt online gelesen oder als 27-seitiges PDF-E-Book heruntergeladen werden. Der Test ist in digitalkamera.de-Premium enthalten und einzeln für 1,89 € erhältlich (bzw. 1,70 € bei Bezahlung mit digitalkamera.de-Guthaben).

Ergonomie und Verarbeitung

Die Panasonic Lumix DC-FT7 ist ein echter KIotz, nur die Leica X-U ist noch größer. Die Maße der FT7 betragen 117 x 76 x 37 mm und das Gewicht liegt betriebsbereit bei 319 Gramm. Grund für das hohe Gewicht ist zum einen das robuste Gehäuse, das neben einer Stoßsicherheit auch bis 31 Meter Tiefe wasserdicht ist. Das sind immerhin etwa drei Kilogramm pro Quadratzentimeter, die auf das Gehäuse von allen Seiten und auf die Dichtungen wirken. Apropos Dichtungen: Die Kamera macht den Fotografen bei jedem Einschalten auch auf die Sicherheitshinweise zum Unterwassereinsatz aufmerksam, bis diese einmal komplett durchgeblättert und im Menü deaktiviert wurden. 

Die Kamera liegt erstaunlich gut in der Hand. Das liegt an der gelungenen Kombination aus griffigem Handgriff auf der Vorderseite und der angeschraubten, leicht gerundeten Form der Gurtöse auf der Rückseite. Auf letzterer findet der Daumen sicheren Halt und genügend Platz. Auch beim Tragen dünner Handschuhe ist der Griff ausreichend, wenn der Fotograf dicke Handschuhe trägt, aber eher nicht. Zusätzlich zu diesem Griff besitzt der Auslöser eine starke Profilierung, die sich auch auf der linken Seite der Kamera an einem 45 Grad Winkel wiederfindet. Damit kann die Kamera bequem und sicher – auch mit Handschuhen – gehalten werden. Der eingebaute Blitz befindet sich recht nah am Handgriff und die Gefahr besteht, dass man diesen unbeabsichtigt verdeckt. Die Blitz-Leitzahl von 5,4 ist zwar nicht üppig, liegt aber im üblichen Bereich von Kameras dieser Art.

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Die Bedienelemente der FT7 liegen auf der Ober- und Rückseite. Bis auf den wuchtigen Auslöser besitzen alle Tasten normale Abmessungen. Das ist insofern verwunderlich, als dass ja auch mit Handschuhen Menüs navigiert  werden wollen. Der Druckpunkt der Tasten ist etwas härter, was aber für diese Art Kameras aufgrund der Dichtungen üblich ist. Da macht auch der straffe Auslöser keine Ausnahme. Dieser ist auch zum Teil an dem Misserfolg der Auslöseverzögerungsmessung mit Autofokus verantwortlich. Doch dazu später mehr.

Die wirklich kleinen Zoomtasten sind die einzigen, die sich schwammig anfühlen, auch wenn sie tadellos funktionieren. Da die Kamera kein Drehrad für die Betriebsart besitzt, haben die Konstrukteure der FT7 einfach zwei Menüs verpasst. Das eine kann durch das Drücken der Bestätigungstaste im Steuerkreuz aufgerufen werden. In diesem finden sich alle relevanten Kameraeinstellungen und hier können auch die zwei Funktionstasten belegt werden. Das Menü für die Betriebsart ist unter der mit "Mode" beschrifteten Taste zu finden. Die Menüs der FT7 sind sinnvoll gestaltet und schnell verständlich. Trotz der fehlenden Touchscreen-Funktion lassen sich die Menüs komfortabel mit dem Steuerkreuz navigieren. Das Steuerkreuz ist wie der Auslöser recht straff, so dass man die Richtungstasten richtig fest reindrücken muss. Das kann dank der kleinen Tasten der Kamera mit Handschuhen zum Problem werden, da gerne mal eine andere Taste versehentlich mitgedrückt werden kann. Auf der Unterseite befindet sich ein 3/4-Zoll-Stativgewinde aus Kunststoff außerhalb der optischen Achse. 

Diesen Kameratest gibt es nur als Premium-Test mit erweitertem Informationsumfang. Er enthält gegenüber unserer Standard-Online-Version zusätzlich eine Tabelle mit detaillierten Einzelbewertungen sowie Diagramme, in denen die Stärken und Schwächen der Kamera gut vergleichbar dargestellt werden. Zudem stellen wir drei andere Kameras als mögliche Alternativen vor und erklären, welche Vor- und Nachteile diese gegenüber der Panasonic Lumix DC-FT7 haben. Der sehr ausführliche Test kann direkt online gelesen oder als 27-seitiges PDF-E-Book heruntergeladen werden. Der Test ist in digitalkamera.de-Premium enthalten und einzeln für 1,89 € erhältlich (bzw. 1,70 € bei Bezahlung mit digitalkamera.de-Guthaben).

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Autor

Harm-Diercks Gronewold

Harm-Diercks Gronewold, 52, ist gelernter Fotokaufmann und hat etliche Jahre im Fotofachhandel gearbeitet, bevor er 2005 in die digitalkamera.de-Redaktion kam. Seine Schwerpunkte sind die Produktdatenbanken, Bildbearbeitung, Fototipps sowie die Berichterstattung über Software und Zubehör. Er ist es auch, der meistens vor der Kamera in unseren Videos zu sehen ist und die Produkte vorführt.