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Gossen erneuert Allround-Belichtungsmesser Starlite

2008-11-12 Seit acht Jahren leistet Gossens Belichtungsmesser Starlite treue Dienste, da kommt die Rente verdient. Der Nachfolger heißt entsprechend Starlite 2 und ist mit drei vorkonfigurierten Messbereichen bestens für die Ansprüche der heutigen Zeit gerüstet. Er dient als Belichtungsmesser für Dauer- und Blitzlicht, als CINE-Meter mit 180°-Umlaufblende und Messgerät für Beleuchtungstechnik und Photometrie. Gesteuert wird Starlite 2 über vier Bedientasten und einem Einstellring am drehbaren Sucherkopf. Das Gehäuse ist 164 x 66 x 26 mm groß, spritzwassergeschützt und mit einer griffigen Gummiumrandung ausgestattet.  (Daniela Schmid)

Starlite 2 von Gossen Fototechnik [Foto: Gossen]Den Starlite 2 kann man für alle Messarten für Dauer- und Blitzlicht bis hin zum Zonensystem mit Direktanzeige der Werte verwenden. Er beherrscht die Objektmessung mit 1°- oder 5°-Messwinkel, und für die Lichtmessung stehen Diffusoreinstellungen mit sphärischer oder planer Charakteristik zur Verfügung. Beim Einsatz als CINE-Meter können zusätzliche Sektorengrößen in 5°-Schritten gewählt werden. Das Gerät gibt sowohl standardisierte als auch anglo-amerikanische Messeinheiten direkt aus, der Fotograf bzw. Kameramann, muss sich nicht mit komplizierten Umrechnungsformeln den Kopf zerbrechen. Starlite 2 ist für Filmempfindlichkeiten von ISO 3,2/6° bis ISO 8.000/40° (in 1° DIN) und mit Blendenwerten von F1,0 bis F128 einsetzbar. Die Spanne der verwendbaren Belichtungszeiten liegt zwischen 1/8.000 Sekunden und 60 Minuten. Für die Mehrfachblitzkalkulation werden bis zu neun Blitze berücksichtigt. Funktionen, die momentan nicht benötigt werden, lassen sich per DIP-Schalter ausblenden. Das Display ist mit zuschaltbarer Beleuchtung ausgestattet. Zwischen den drei vorkonfigurierten Messbereichen kann schnell hin- und hergeschaltet werden. Die Vielseitigkeit des Starlite 2 hat mit 550 EUR ihren Preis. Dennoch hat die Möglichkeit der exakten Lichtbestimmung und -gestaltung auch im Zeitalter der hochpräzisen Kameraelektronik noch nichts von ihrer Bedeutung verloren.

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