Firmware für Eingeweihte

Olympus E-400 bekommt neue Bildparameter-Einstellungen

2006-12-01 Offenbar schon seit dem 21. November (2006) auf den Servern von Olympus zu finden, ist die aktuellste Firmware-Datei mit der Versionsnummer 1.1 für die Olympus E-400. Ein Update des DSLR-Minis auf diese Firmware ändert die Einstellungen für die Bildparameter; von der neuen E-400-Firmware erfahren aber nur Abonnenten des "Olympus E-News"-Newsletters oder Benutzer, die regelmäßig über die Kameraaktualisierungs-Funktion ihrer Olympus-Master-Software Ausschau nach neuen Kamera-Updates halten. Und eben auch digitalkamera.de-Besucher.  (Yvan Boeres)

Olympus E-400 [Foto: Olympus Europa]Das Auf- bzw. Einspielen der neuen Firmware mit der Versionsnummer 1.1 bewirkt, dass die Bildparameter-Einstellungen (bei Olympus "Bildmodus" genannt) nun auch in der Vollautomatik (AUTO-Stellung auf dem Programmwählrad) aufgerufen werden können. Über diese Einstellungen kann man Einfluss auf die verschiedenen Bildparameter nehmen; wer das – für seinen persönlichen Geschmack – richtige "Mischungsverhältnis" aus Bildkontrast, Scharfzeichnung/Nachschärfung und Farbsättigung nicht findet, kann auch auf gebrauchsfertige bzw. vorprogrammierte Parameter-Sets (Vivid, Natural, Muted) zurückgreifen. Durch das Firmware-Update ändern sich auch die Grundeinstellungen der Kamera. Nehmen E-400-Kameras mit früheren Firmware-Versionen (meistens 1.0) ihre Bilder standardmäßig mit dem Bildparameter-Set "Vivid" auf, ist nach dem Update die Grundeinstellung "Natural". Anfänger sollten sich deshalb nicht wundern bzw. sollten es nicht für einen Kameradefekt halten, wenn die Bilder ihrer E-400 nach dem Update nicht mehr ganz so knallige Farben aufzeigen, da im Natural-Mode die Farbsättigung nicht ganz so hoch ist wie im Vivid-Modus.

Um die Kameras mit der neuen Firmware zu bespielen, braucht man nicht einmal irgendeinem Link zu folgen, sondern einfach die Olympus-Master-Software zu öffnen (sofern diese schon auf dem Computer installiert ist), die Kamera über das USB-Kabel mit dem Rechner zu verbinden und eine Internet-Verbindung aufzubauen. Aus der Olympus-Master-Software heraus ruft man dann die Kamera-Update-Funktion aus dem Online-Service-Menü auf – alles andere erledigt die Software bzw. der Computer. Beim Einspeisen der Firmware gelten die üblichen Vorsichtsmaßnahmen, d. h. dass eine Unterbrechung der Stromversorgung (z. B. wegen eines erschöpften Akkus) tunlichst vermieden werden sollte. Wie immer sei darauf hingewiesen, dass das Updaten der Kamera bzw. der Firmware durch den Anwender selbst auf eigene Verantwortung erfolgt – auch wenn das Firmware-Update öffentlicher Natur ist. Wer sich nicht zutraut, diese nicht ganz risikofreie Operation selbst durchzuführen, sollte die Firmware nur dann wechseln, wenn er es für absolut nötig hält, beziehungsweise das Update von einem Händler oder einer Olympus-Servicestelle vornehmen lassen.

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