PMA 2007

Kodak EasyShare-Kameras Z712 IS, Z885, C763 und C613 im Detail

2007-03-08 Nachdem wir gestern (d. h. am 07.03.2007) bereits die neuen EasyShare-Kameras Z712 IS, Z885, C763 und C613 von Kodak in einer Sondermeldung samt dazu passenden digitalkamera.de-Datenblättern kurz präsentiert haben, wollen wir sie heute etwas ausführlicher auf unseren Seiten beschreiben. Das "PMA-Quartett" kommt hier in Deutschland zwischen Mai und Juni auf den Markt, wobei die EasyShare Z712 IS als Einzige der vier Kodak-Kameras mit ihrer brennweitenstarken Zwölffachzoom-Optik über einen echten optischen Bildstabilisator verfügt.  (Yvan Boeres)

kodak EasyShare Z712 IS [Foto: Kodak]

Das sich als Schneider-Fabrikat ausgebende Variogon-Objektiv der Kodak EasyShare Z712 IS deckt bei einer variablen Lichtstärke von F2,8 (am Weitwinkel-Ende) bis F4,8 (am Tele-Ende) einen Brennweitenbereich von umgerechnet 36 bis 432 Millimeter (Kleinbild-Äquivalent) ab und integriert eine bewegliche Linsengruppe zum Ausgleich von Verwacklungen. Als weitere Maßnahme gegen Verwacklungsunschärfen bietet die kleine (104 x 74 x 69 mm) und leichte (300 g) Superzoom-Kamera einen so genannten High-ISO-Modus an, der bei schwachen Lichtverhältnissen die Lichtempfindlichkeit bis auf entsprechend ISO 1.600 erhöht; durch die kurzen Verschlusszeiten werden auch gleich motivseitige Bewegungsunschärfen mit unterbunden. Wie zahlreiche neue Digitalkameras macht auch die Z712 IS von der Pixelbündelung Gebrauch, um noch höhere Empfindlichkeitsstufenäquivalente zu erzielen. Bei einer auf 1.920 x 1.080 Pixel reduzierten Auflösung kann man so das Signal auf entspr. ISO 3.200 "pushen". Die Höchstauflösung liegt bei der Z712 IS bei 3.072 x 2.304 Pixeln. Die vom 7,4-Megapixel-CCD (7,1 MP netto) der Kamera gelieferten Bilder bereitet der so genannte "Kodak Color Science"-Chip auf, der auch für die Belichtungs-, Motiv- und Farbanalyse zuständig ist. Die Kodak Perfect-Touch-Technologie gibt den Bildern dann den "Feinschliff" (u. a. durch elektronische Schattenaufhellung), die dann wahlweise im internen 32-MByte-Speicher (27,7 Megabytes stehen für die Bildspeicherung frei) oder auf einer dazu gekauften SD/MMC-Speicherkarte landen. Die Z712 IS eignet sich dank manueller Einstellmöglichkeiten (Zeit- und Blendenautomatik, manuelle Belichtungssteuerung) und einer Vielzahl an Motivprogrammen sowohl für den Einsteiger als auch für den Fortgeschrittenen. Zu den weiteren Funktionen und Ausstattungsmerkmalen der Kamera gehören u. a. ein niedrig auflösender Videosucher (0,2"-EVF mit 115.000 Bildpunkten), ein hoch auflösender 6,3cm-Bildschirm (2,5"-TFT-LCD mit 230.000 Bildpunkten), ein leistungsfähiger Videomodus (max. 640 x 480 Pixel mit Ton und bei einer Bildwiederholrate von 30 Bildern pro Sekunde) ohne feste Begrenzung der Aufnahmezeit und mit MPEG-4-Komprimierung, erweiterte Einstellungen (z. B. Histogrammanzeige, einstellbare Farbsättigungs- und Scharfzeichnungs-Parameter), diverse Wiedergabe-Optionen (automatische Bilddrehung, Bildbeschneidungs-Werkzeug, eingebaute Funktion zum Zusammenfügen von Panorama-Teilaufnahmen usw.), zwei Serienbildmodi, eine PictBridge-kompatible USB-2.0-Schnittstelle – und natürlich auch die Kodak-typische Share-Taste, mit der man Bilder für die Einsortierung in einen Favoriten-Ordner, die automatische Übertragung auf den Computer, die Ausgabe auf einem Drucker oder den E-Mail-Versand vormarkieren kann. Die mit zwei handelsüblichen AA/Mignon-Zellen (Einweg-Batterien oder Akkus) oder mit einer Lithium-Einwegzelle (vom Typ CR-V3) funktionierende Z712 IS ist selbstverständlich mit den passenden Kamera- und Druckerdocks von Kodak kompatibel. Weitere Details zu Technik, Funktion und Ausstattung der Kamera finden interessierte Leser im dazugehörigen digitalkamera.de-Datenblatt (siehe weiterführende Links); die Kodak EasyShare Z712 IS kommt im Mai (2007) mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von knapp 310 EUR in den Handel.

Kodak EasyShare Z885 [Foto: Kodak] Nicht ganz so zoomstark zeigt sich die Kodak EasyShare Z885. Sie verfügt "nur" über eine Fünffachzoom-Optik (36-180 mm/F2,8-5,1 entspr. Kleinbild), verzichtet komplett auf einen Sucher (ihr 6,3cm- bzw. 2,5"-Bildschirm löst mit 115.000 Pixeln auf) und tauscht den optischen Bildstabilisator gegen eine "digitale" Variante (bei der Verwacklungen vermutlich nachträglich aus dem Bild herausgerechnet werden) ein, bietet aber dafür mit ihrem 8,3-Megapixel-Sensor (8,1 MP netto) die höhere Auflösung. Im High-ISO-Modus auf bis zu entsprechend ISO 3.200 und manuell sogar auf bis zu entsprechend ISO 6.400 und ISO 8.000 (bei verringerter Auflösung) steigt die Höchstempfindlichkeit bei der Z885. Wie gut der Color-Science-Chip das zu befürchtende Bildrauschen bewältigt, muss sich im praktischen Einsatz oder im Testbetrieb noch herausstellen. Mit der Z885 kann man auch Bilder nach der Aufnahme beschneiden, die Belichtung manuell einstellen (die Zeit- und Blendenautomatik fallen allerdings weg), auf eine Vielzahl an Motivprogrammen zurückgreifen und/oder MPEG-4-komprimierte Videos (max. 640 x 480 Pixel mit Ton und bei einer Bildwiederholrate von 30 Bildern pro Sekunde) in nahezu unbegrenzter Länge und auf Wunsch mit elektronischer Bildstabilisierung aufzeichnen; die Histogramm-Funktion, der Panorama-"Stitcher", der 32-MByte-Speicher (23 MB frei), der Steckplatz für SD/MMC-Karten, die Share-Taste, die PictBridge-kompatible USB-2.0-Schnittstelle (hier in Highspeed-Ausführung), der Kamera- und Druckerdock-Anschluss und die Mehrzahl der von der Z712 IS sowie anderen Kodak-Kameras her bekannten Funktionen und Ausstattungsmerkmale sind auch bei der Z885 mit von der Partie. Die Kodak EasyShare Z885 (siehe weiterführende Links für ihr digitalkamera.de-Datenblatt) wird im Juni (2007) mit einem offiziellen Listenpreis von knapp 210 EUR (UVP) auf dem deutschen Markt eingeführt.

Kodak EasyShare C763 [Foto: Kodak] Wann und zu welchem Preis die Kodak EasyShare C763 hierzulande in den Handel kommt, ist derzeit noch nicht bekannt. Die eher designorientierte 7,1-Megapixel-Kamera (7,38 MP brutto) mit Color-Science-Chip bringt eine Dreifachzoom-Optik (35-105 mm/F2,8-4,9 entspr. Kleinbild) und einen 6,3cm-Bildschirm (2,5"-TFT-LCD mit 154.000 Bildpunkten) im nur 2,3 cm schmalen und durchaus als schick zu bezeichnenden Metallgehäuse unter; wie bei der Z885 sorgt ein digitaler Bildstabilisator für halbwegs verwacklungsfreie Bilder. Einen High-ISO-Modus gibt es bei der C763 nicht. Die Maximalempfindlichkeit liegt bei entsprechend ISO 800, wobei diese Stufe auch nur in Verbindung mit einer Auflösungseinstellung von 1.280 x 960 Pixel (1,2 Megapixel) anwählbar ist. Ansonsten gipfelt der Lichtempfindlichkeitsstufenbereich bei ISO 200 (in der Automatik) bzw. ISO 400 (bei manueller Vorwahl). Zur Grundausstattung der C763 gehören u. a. wieder ein Videomodus ohne feste Begrenzung der Aufnahmezeit und mit MPEG-4-Komprimierung (max. 640 x 480 Pixel mit Ton und bei einer Bildwiederholrate von nur noch 15 Bildern pro Sekunde), eine ganze Motivprogrammsammlung, ein Bildbeschneidungs-Werkzeug, ein Kamera- und Druckerdock-Anschluss, eine PictBridge-kompatible USB-2.0-Schnittstelle (allerdings nur Full-Speed-tauglich), ein Steckplatz für SD/MMC-Karten und ein interner 32-MByte-Speicher (26 MB frei). Versehentlich gelöschte Bilder können bei der C763 wieder hergestellt werden, bzw. der Löschvorgang kann rückgängig gemacht werden; rote Augen können auf Knopfdruck eliminiert werden (die Kamera erkennt diese und retuschiert sie automatisch). Was die Kodak EasyShare C763 sonst noch alles hat und kann, lässt sich in dem ihr gewidmeten digitalkamera.de-Datenblatt (siehe weiterführende Links) nachlesen. 

Kodak EasyShare C613 [Foto: Kodak] Zu guter Letzt gibt es noch die Kodak EasyShare C613. Für knapp 110 EUR (UVP) bekommt man im Juni dieses Jahres (2007) eine 6,2-Megapixel-Kamera mit Dreifachzoom-Optik (36-108 mm/F2,7-4,8 entspr. Kleinbild), digitaler Bildstabilisation, Kodak Color-Science-Chip, 6,1cm-Bildschirm (2,4"-TFT-LCD), High-ISO-Modus (max. ISO 1.250), 17 Motivprogrammen, 3 Farb-Modi (Farbe, Sepia, S/W), Bildbeschneidungs-Werkzeug, automatischer Erkennung und Markierung verwackelter Bilder, Bilddrehungsautomatik, Bildwiederherstellungsfunktion, VGA-Videomodus (allerdings ohne MPEG-4-Komprimierung und mit einer maximalen Bildwiederholrate von 15 Bildern/s) mit Ton und ohne feste Zeitbegrenzung, erweiterten Videofunktionen (z. B. Einzelbild/Bildübersicht-Druck und -Speicherung), PictBridge-kompatibler USB-2.0-Fullspeed-Schnittstelle, Share-Taste und Anbindung an das EasyShare-System (Kamera- und Druckerdocks). Die C613 funktioniert mit zwei handelsüblichen AA/Mignon-Zellen (Einweg-Batterien oder Akkus); die technischen Daten der Kamera und andere Einzelheiten haben wir im entsprechenden digitalkamera.de-Datenblatt (siehe weiterführende Links) zusammengefasst.

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