High Speed jetzt auch im Kompaktformat

Casio Exilim EX-FS10, EX-FC100, EX-Z400, EX-Z270, EX-S12, EX-Z1

2009-01-09 Heute hat Casio seine Produktneuheiten – sechs kompakte Digitalkameras – auf der CES enthüllt. Die EX-FS10 und EX-FC100 zeichnen sich durch eine besonders hohe Serienbildgeschwindigkeit und Bildwiederholrate beim Filmen aus, während die EX-Z1, EX-S12, EX-Z270 und EX-Z400 das Lineup der "normalen" Kompaktkameras auf den aktuellen technischen Stand bringen. Dazu gehören beispielsweise 12 Megapixel Auflösung bei der Z400 und S12, Letztere zeichnet sich darüber hinaus durch ein mit 15 mm äußerst flaches Gehäuse aus, doch auch die FS10 trägt mit 16 mm in der Hemdtasche kaum auf.  (Benjamin Kirchheim)

Casio High Speed EXILIM EX-FC100  [Foto: Casio]
Casio High Speed EXILIM EX-FS10 [Foto: Casio]
Casio EXILIM EX-S12 [Foto: Casio]
Casio EXILIM EX-Z270  [Foto: Casio]
Casio EXILIM EX-Z400 [Foto: Casio]
Casio EXILIM EX-Z1 [Foto: Casio]

Die Dünnste der neuen Casio Kameras ist die Exilim EX-S12, die 13,8 – 14,9 mm flach ist. Trotzdem verbirgt sich immerhin ein 3-fach-Zoom von 36-108 mm in dem Gehäuse, und die Auflösung beträgt stattliche 12,1 Megapixel. Auch der Bildschirm ist mit 2,7" bzw. 6,9 cm Diagonale ordentlich groß. Neben Motivprogrammen verfügt die Kamera über Gesichts-, Lächel- und Blinzelerkennung. Das trifft auch auf die beiden Digitalkameras EX-Z270 und EX-Z400 zu. Neu in allen drei Modellen ist der Make-Up-Modus, bei dem man Gesichtshaut individuell mit zwölf verschiedenen Einstellungen verschönern kann. Auch die Videofunktion beeindruckt mit 1.280 x 720 Pixeln Auflösung bei 24 Bildern/s. Noch interessanter ist die neue Bildmontagefunktion "Dynamic Photo". Sie erlaubt es, statische oder sogar bewegte Motive aus Bildern auszuschneiden und vor einem neuen Hintergrund einzufügen. Was früher nur mit teuren Bildbearbeitungsprogrammen und viel Arbeit sowie Know-how möglich war, machen die Kameras nun selbst. Eigens dafür hat Casio eine Demo-Webseite ins Netz gestellt (siehe weiterführende Links).

Die Z270 und Z400 sind etwas dicker als die S12, dafür bringen sie aber auch ein 4-fach-Weitwinkelzoom von umgerechnet 28-112 mm mit. Darüber hinaus verfügen sie über einen mechanischen Bildstabilisator, der mittels Bewegung des Bildaufnahmesensors funktioniert. Während die Z270 10,1 Megapixel Auflösung und einen 2,7"-Monitor – allerdings mit mageren 115.000 Bildpunkten Auflösung – besitzt, ist die Z400 mit einem 3"-Bildschirm und 12,1 Megapixeln etwas besser ausgestattet, was sich allerdings auch im Preis bemerkbar machen wird. Lieferbarkeit, Farbauswahl und Euro-Preise verrät Casio zu diesen Kameras auch noch nicht, in den USA sind aber Netto-Preise (also ohne Steuer) von 230 US$ für die Z270, 250 US$ für die S12 und 300 US$ für die Z400 angegeben.

Die letzte und wohl gleichzeitig auch günstigste Kamera ist die Exilim EX-Z1. Sie löst 10,1 Megapixel auf und bringt ein optisches 3-fach-Zoom von umgerechnet 35,5-106,5 mm mit. Ihr Videomodus löst etwas geringer auf, hat aber mit 848 x 480 Pixeln bei 30 Bildern/s auch einen 16:9-Widescreen-Modus. Wie bei der Z270 ist der Bildschirm mit 2,7" (6,9 cm) zwar "anständig" groß, fällt mit 115.000 Bildpunkten Auflösung jedoch recht grobpixelig aus. Wer sich trotzdem für diese Kamera interessiert, muss sich noch bis März 2009 gedulden.

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