Gedrucktes Buch

Franzis Digitale Fotoschule – Aktfotografie

Die wichtigste Voraussetzung für gelungene Aktfotos ist ein gutes Zusammenspiel von Fotograf und Modell. Hier finden Sie Profitipps und -tricks, die Ihnen als Fotograf dabei helfen, eine entspannte und professionelle Atmosphäre beim Shooting zu schaffen. Aktfotografie findet größtenteils in Fotostudios mit professioneller Ausrüstung statt. Aber gute Ideen brauchen kein teures Equipment. Hier steht, welche Studioausrüstung Sie wirklich brauchen und wie Sie diese mit ein wenig handwerklichem Geschick auch kostengünstig selbst bauen können. Dann steht den ersten eigenen Aktaufnahmen nicht mehr im Wege. Fotografie ist immer ein Spiel mit der Perspektive. Erschließen Sie dem Betrachter neue Blickwinkel und überraschen Sie ihn so immer wieder aufs Neue. Lernen Sie alles über gutes Timing, Blitzlicht und kurze Belichtungszeiten. Autor Stefan Weis erklärt anhand vieler Beispiele die besten Bildaufbauten, Techniken und Ideen.

EAN 9783772371295
ISBN 978-3-7723-7129-5
Anspruch Anfänger: NEINEinsteiger mit Grundwissen: JAFortgeschrittene: JAambitionierter Amateur: NEINProfi: NEIN
Rezension

"Ein Aktfoto ist dann gut, wenn das Model es beim Geburtstag der Großmutter am Kaffeetisch rumzeigt und die Anwesenden es gut finden." Dieses Zitat von Günter Rinnhofer (Günter Rinnhofer ist Oberpräparator für Entomologie in Eberswalde und freiberuflicher Fotograf und Bildjournalist, Red.) beschreibt ganz gut, worum es Stefan Weis in seinem Sachbuch "Digitale Fotoschule Aktfotografie" geht. Er möchte seine Fotos von der – oft leider unqualifizierten – Bilderflut im Internet abheben und dem Leser zeigen, was er unter Aktfotografie versteht. Ein klassisches Aktfoto sollte mehr sein als die pure Abbildung nackter Tatsachen. Technische Aspekte wie Bildaufbau, Beleuchtung und digitale Nachbereitung sollten ebenso beherrscht werden wie Einfühlungsvermögen und höflicher Umgang mit dem Model, denn wenn sich die fotografierte Person unwohl fühlt, wird sich dies auch in den Bildern widerspiegeln.

In den zehn Kapiteln rund um die Aktfotografie findet sich neben Ausrüstungsanforderungen, rechtlichen Tipps und praktischen Posing-Vorschlägen auch ein Abschnitt, in dem erläutert wird, was man für ein eigenes Studio braucht. Hier sollte man aber nicht gleich die Kreditkarte glühen lassen, denn, so Weis, auch mit IKEA-Pfannen kann man gut kochen. So lassen sich passenderweise auch Anleitungen zum Selbstbau von Aufhellern und Softboxen finden. Viele weibliche Akte (und sage und schreibe drei Männer) sind im Buch zu finden, für alle Geschmäcker, aber nie pornografisch. Die perfekte Studiobeleuchtung wird anhand von Skizzen und Beispielfotos gezeigt. Auch ein wenig Bildbearbeitung und Internetregeln werden erklärt. Das Buch gibt einen guten Einblick in das Fotografieren von Akten, ist aber eher für Einsteiger in dieses Genre geeignet, denn aufgrund der mit 126 Seiten eher geringen Seitenanzahl stößt man rein mengenmäßig und somit auch inhaltlich schnell an seine Grenzen. (Kirsten Hudelist)

Digitale Fotoschule – Aktfotografie von Stefan Weis ist im Juni 2007 bei Franzis erschienen.

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