Sony startet Rückrufaktion für Akkus

Verbrennungsgefahr bei NP-F750 und NP-F550 Akkus

2000-03-02 Sony hat ein Umtauschprogramm und eine Rückrufaktion für eine bestimmte Anzahl seiner Sony InfoLithium Akkus mit den Produktbezeichnungen NP-F750 und NP-F550, die von einem Produktionsdefekt betroffen sind, gestartet. Die NP-F550 Akkus werden unter anderem in den Sony Digitalkameras der Mavica-Serie und den Modellen DSC-D700/770 (und die professionelle Variante DKC-FP3) verwendet. Die potentiell gefährdeten Akkus wurden im Zeitraum zwischen März und Juni 1999 hergestellt. Sony hat von zwei Zwischenfällen – einem in Japan und einem in Deutschland – Kenntnis, wo die Akkus während des Ladevorganges entweder überhitzten oder Rauch entwickelten. Obwohl es zu keinen gesundheitlichen Schäden bei diesen Zwischenfällen kam, sollte man den körperlichen Kontakt zu den überhitzten Stellen der Akkus vermeiden, da es zu Fingerverbrennungen kommen könnte. Da eine Überhitzung nur während des Ladevorgangs auftreten kann, sollte das Ladegerät umgehend vom Netz getrennt werden; sollte es zu einer Überhitzung oder Rauchentwicklung kommen. Der Akku selbst sollte in diesem Fall bis zur vollständigen Abkühlung unberührt bleiben. Nicht alle NP-F750 und NP-F550 Akkus sind betroffen. Wer gerne wissen möchte, ob sein Akku zu den gefährdeten Modellen gehört, kann dies auf der englischsprachigen Sony-Website nachprüfen (http://www.sel.sony.com/SEL/consumer/handycam/battery/). Eine entsprechende Meldung in Deutsch und eine Telefon-Hotline sind bei Sony-Deutschland in Vorbereitung und sollten spätestens am 7. März an die Öffentlichkeit gehen.  (Yvan Boeres)

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