Neujahrs-Modellpflege
Fünf Megapixel für die Dimage Z5 und Z20 von Konica Minolta
2005-01-21 Seit heute morgen wissen wir es: Die Dimage Z3 und Dimage Z10 von Konica Minolta bekommen Nachfolger. Und zwar in Form der Dimage Z5 und Z20. Die beiden neuen 5-Megapixel-Kameras verfügen über starke Zooms und schnelle Autofokus-Systeme, um nur die markantesten Ausstattungsmerkmale zu nennen. (Yvan Boeres)
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Die Konica Minolta Dimage Z5 ist – bis auf den höher auflösenden CCD –
weitgehend baugleich mit der von uns getesteten Dimage Z3. Die von uns
gefundenen Unterschiede können im digitalkamera.de-Datenblatt zur Dimage Z5,
das auch weitere Informationen zu Technik, Funktion und Ausstattung der
Superzoom-Kamera enthält, nachlesen. Charakteristisches Merkmal der Z5 ist
das zoomstarke GT-APO-Objektiv (35-420 mm/F2,8-4,5 entspr. Kleinbild), das
sich über einen 12-fachen Brennweitenbereich erstreckt, sowie das
Anti-Shake-Bildstabilisierungssystem. Letzteres ist in seiner Form
einzigartig, da zur Verwacklungsunterdrückung keine Linsengruppe wie bei
anderen Kameras, sondern der CCD selbst bewegt wird. Auf dem neuesten Stand
der (Konica-Minolta-)Technik sind auch der so genannte Rapid-AF und die
CxProcess-III-Signalverarbeitung. So sorgt der schnelle 5-Punkt-Autofokus
für Fokussierzeiten von 0,2 bis 0,3 Sekunden (die Angaben stammen von Konica
Minolta) und der CxProcess III für eine möglichst hohe Bildqualität. Eine
besondere Eigenschaft der Z5 ist es, bei der Scharfstellung auf bewegten
Motiven die Schärfe vorauszurechnen und bei der Belichtungsmessung bzw.
-steuerung manche Motivprogramme selbst auszuwählen. Natürlich kann die Z5
auch Videos aufzeichnen – und zwar mit Ton in nahezu unbegrenzter Länge
(maßgebend ist die verfügbare Speicherkapazität) und in hoher Qualität (max.
640 x 480 Pixel bei einer Bildwiederholrate von bis zu 30 Bildern pro
Sekunde). Serienbilder nimmt die Z5 mit einer Bildfolgerate von
2,2 Bildern/s auf, wobei – je nach Bildqualitätseinstellung
(Auflösung/Kompression) – 3 bis 8 Bilder in Folge machbar sind. Alternativ
dazu gibt es eine UHS-Serienbildfunktion, die bei verringerter Auflösung die
Bildfrequenz auf 10 Bilder/s und die Bildfolgezahl auf 20 Aufnahmen "boostet",
sowie einen Progressiv-Modus, bei dem man sozusagen "draufhalten" kann und
dann nur die letzten Aufnahmen der Bilderfolge beibehalten werden.
Wegen ihrer Erweiterungsfähigkeit und der manuellen Eingriffmöglichkeiten
eignet sich die Dimage Z5 auch für fortgeschrittene Benutzer. So lassen sich
Zeit und/oder Blende vorgeben, und dank Objektivadapter findet optisches
Zubehör (wie z. B. der optional erhältliche Weitwinkel-Konverter ZCW-300)
Anschluss an der Kamera. Ein Minolta-TTL-Blitzschuh gestattet das Montieren
eines Minolta-Systemblitzgerätes; solche Funktionen wie eine
Belichtungsreihenautomatik, der manuelle Weißabgleich, die Wahl der
Belichtungsmessart (Matrix/Mehrfeldmessung über 256 Messfelder,
mittenbetonte Integralmessung, Spotmessung) oder die Anpassung von
Scharfzeichnung, Farbsättigung und Bildkontrast unterstreichen die
Polyvalenz der zoomstarken Einsteigerkamera. Weitere Ausstattungsmerkmale
bzw. Funktionen der Z5 sind u. a. der 2"-LC-Farbbildschirm, der
elektronische Videosucher mit Dioptrieneinstellung, der eingebaute
Multifunktionsblitz (LZ 7), die mehrsprachige Menüführung, die
Mindesteinstellgrenze von 1 cm im Supermakro-Modus, die Unterstützung des
markenübergreifenden Direktdruckstandards PictBridge, die Speicherung auf
SD/MMC-Wechselspeicherkarten sowie die Stromversorgung über 4 handelsübliche
AA/Mignon-Zellen (Einweg-Batterien oder Akkus). Die Konica Minolta Dimage Z5
kommt ab Anfang Februar zu einem Listenpreis von rund 500 EUR auf den Markt.
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Nicht
ganz so zoomstark, aber der Dimage Z5 in vielen Punkten ebenbürtig, ist die
Dimage Z20. Die 5-Megapixel-Kamera besitzt ein Objektiv der Zoomstärke 8
(36-290 mm/F3,2-3,4 entspr. KB) und kann wie die Z5 mit einem
vorausrechnungsfähigen Rapid-AF und der
CxProcess-III-Signalverarbeitungstechnologie aufwarten. Bei der Z20 ist der
Blitz im Gegensatz zur Z5 nicht aufklappbar, "umklappbar" ist dafür aber der
1,5"-LC-Farbbildschirm, dessen Bild in den Sucher der Kamera umgeleitet
werden kann. Die Z20 braucht nicht unbedingt mit einer (SD/MMC-)Speicherkarte
gefüttert zu werden, da sie über 14,5 MByte an eingebautem Speicher verfügt.
Einen Blitzschuh besitzt die Z20 nicht, der Zoombolide kann aber um
optisches Zubehör erweitert werden. Von den Funktionen und Einstellungen her
verliert die Z20 im Vergleich zur Z5 kaum etwas. So kann man auch bei der
Z20 die Belichtung und den Weißabgleich manuell einstellen, Videos in
VGA-Auflösung aufnehmen, im Supermakro-Modus bis auf 1 cm an das Motiv
herangehen, diverse Serienbildmodi (Standard, UHS, Progressiv) selektieren
und sich das passende Motivprogramm von der Kamera automatisch auswählen
lassen; beim Fokussieren muss die Z20 jedoch mit nur 3 AF-Feldern auskommen.
Die Dimage Z20 ist PictBridge-kompatibel, verfügt über diverse
Schnittstellen (USB 2.0-Full Speed, Netzeingang, PAL/NTSC-AV-Ausgang) und
wird über 4 handelsübliche AA/Mignon-Zellen (Einwegbatterien oder Akkus) mit
Strom versorgt. Wer sich ein bisschen mit anderen Dimage-Modellen auskennt,
merkt sofort, dass es sich bei der Z20 um die Modellpflege der
3,2-Megapixel-Kamera Dimage Z10 handelt. Abgesehen von der Auflösung, gibt
es kaum Unterschiede zwischen dem "alten" und dem "neuen" Modell, doch die
wenigen Differenzen, die uns aufgefallen sind, haben wir im
digitalkamera.de-Datenblatt zur Dimage Z20 vermerkt. Dort finden
interessierte Leser auch weitere Details zu Technik, Funktion und
Ausstattung des jüngsten Minolta-Sprösslings. Die Konica Minolta Dimage Z20
ist ab Anfang Februar zu einem offiziellen Preis von rund 300 EUR auf dem
Markt erhältlich.