Einsteigertrio

Nikon präsentiert Coolpix S3700, S2900 und L31

2015-01-14 Mit dem Coolpix-Trio L31, S2900 und S3700 präsentiert Nikon im unteren Einsteigersegment drei Digitalkameras im Preisbereich von 80 bis 140 Euro, die mit ihrer einfachen Bedienung, 16 beziehungsweise 20 Megapixel auflösenden Fotos und ihrer HD-Videofunktion überzeugen wollen. Das "Spitzenmodell" Coolpix S3700 wartet sogar mit WLAN und NFC zur einfachen Bildübertragung auf Smartphones und damit in soziale Netzwerke auf.  (Benjamin Kirchheim)

Das "Spitzenmodell" des Trios Nikon Coolpix S3700 trumpft mit einem 20 Megapixel auflösenden CCD-Bildsensor, optischem Achtfachzoom von umgerechnet 25 bis 200 Millimeter samt optischem Bildstabilisator sowie der integrierten WLAN- und NFC-Funktion auf. NFC ermöglicht eine Herstellung der WLAN-Verbindung mit einem NFC-kompatiblen Smartgerät durch bloßes Aneinanderhalten der Geräte. Die kostenlose App "Nikon Wireless Utility" für Android und iOS erlaubt eine Bildübertragung auf das Smartgerät sowie die Fernsteuerung der Kamera samt Livebildübertragung auf das Smartgerät. Das Objektiv faltet sich im nur zwei Zentimeter flachen Gehäuse zusammen, muss dafür aber mit einer Lichtstärke von lediglich F3,7 im Weitwinkel und F6,6 in Telestellung auskommen. Der 1/2,3"-CCD-Bildsensor erlaubt eine Empfindlichkeit von ISO 80 bis 1.600, in der Automatik auch ISO 3.200. Neben einer Vollautomatik bietet die S3700 auch Motivprogramme sowie eine Programmautomatik, die etwa eine Belichtungskorrektur, die Wahl der Belichtungsmessung oder die Auswahl des Weißabgleichs erlaubt. Der Autofokus arbeitet mit 99 Messfelder, kann aber auch Motive verfolgen oder Gesichter erkennen. Verschönern lassen sich Gesichter mit einer speziellen eingebauten Glamour-Retuschefunktion. Außerdem ist eine Panorama-Funktion eingebaut, die durch einfaches Schwenken der Kamera Panoramaaufnahmen ermöglicht.

Der rückwärtige Bildschirm misst 6,7 Zentimeter (2,7 Zoll) in der Diagonalen und löst 230.000 Bildpunkte auf. Gespeichert werden die Fotos wahlweise im 25 Megabyte kleinen internen Speicher oder auf einer SD-Karte, wobei die S3700 zu SDHC und SDXC kompatibel ist. Gefilmt wird in einfacher HD-Auflösung (1.280 x 720 Pixel) mit elektronischem Bildstabilisator bei 30 Bildern pro Sekunde, die Filme landen als einfaches AVI Motion-JPEG auf der Speicherkarte. Der Lithium-Ionen-Akku EN-EL19 bietet Kapazität für rund 240 Aufnahmen nach CIPA-Standard (das berücksichtigt beispielsweise die Nutzung des Blitzes bei jeder zweiten Aufnahme). Geladen wird der Akku per USB in der Kamera innerhalb von zwei Stunden und 40 Minuten. Ende Februar 2015 soll die Nikon Coolpix S3700 zu einem Preis von knapp 140 Euro in den Farben Schwarz, Silber, Rot, Pink und Blau-Lineart auf den Markt kommen.

Die Nikon Coolpix S2900 bietet ebenfalls einen 20 Megapixel auflösenden 1/2,3"-CCD-Bildsensor und eine HD-Videofunktion. Das Objektiv zoomt optisch aber nur fünffach von umgerechnet 26 bis 130 Millimeter bei einer Lichtstärke von F3,2 im Weitwinkel bis F6,5 in Telestellung. Ein optischer Bildstabilisator fehlt. Der rückwärtige 6,7-Zentimeter-Bildschirm löst ebenfalls 230.000 Bildpunkte auf. Vollautomatik, 20 Motivprogramme, ein Motiv-Verfolgungs-Autofokus, Gesichtserkennung, Porträt-Retusche und Panoramafunktion sind ebenfalls an Bord. Die Nikon Coolpix S2900 ist knapp zwei Zentimeter dünn und bringt inklusive Lithium-Ionen-Akku und SD-Speicherkarte lediglich rund 120 Gramm auf die Waage. Der Akku EN-EL19 reicht sogar für rund 250 Aufnahmen nach CIPA-Standard und wird innerhalb von drei Stunden via USB in der Kamera aufgeladen. Ab Ende Januar 2015 soll die Nikon Coolpix S2900 in den Farben Schwarz, Silber, Rot und Violett-Lineart zu einem Preis von knapp 110 Euro erhältlich sein.

An Einsteiger mit besonders dünnen Budget richtet sich die Nikon Coolpix L31. Ihr 1/2,3"-CCD-Bildsensor löst 16 Megapixel auf und zeichnet Videos in HD-Auflösung auf. Ihr Objektiv zoomt ebenfalls optisch fünffach von umgerechnet 26 bis 130 Millimeter bei einer maximalen Blendenöffnung von F3,2 im Weitwinkel und F6,5 in Telestellung, und es muss ohne Bildstabilisator auskommen. Der Autofokus bietet eine Gesichtserkennug, neben der Vollautomatik steht auch eine Programmautomatik mit Belichtungskorrekturfunktion zur Verfügung. Der rückwärtige 6,7-Zentimeter-Bildschirm löst 230.000 Bildpunkte auf. Die L31 zeichnet sich vor allem durch die Verwendung zweier handelsüblicher AA/Mignon-Zellen zur Stromversorgung aus. Mit Alkali-Batterien erreicht sie 200 Aufnahmen, mit Lithiumbatterien sogar 700 und mit NiMH-Akkus stattliche 500 Aufnahmen, jeweils nach CIPA-Standard. Durch die Verwendung normaler Batterien fällt das Gehäuse mit 2,9 Zentimetern etwas dicker aus, dafür bietet die L31 einen kleinen Handgriff für einer bessere Ergonomie. Das "Kampfgewicht" liegt bei 160 Gramm inklusive Batterien und SD-Speicherkarte. Zum Lieferumfang der 80 Euro günstigen Kamera gehört neben zwei Batterien auch eine Tasche, lediglich eine Speicherkarte muss sich der Käufer separat besorgen. Ab Ende Januar 2015 soll die Nikon Coolpix L31 in den Farben Schwarz, Silber, Rot und Violett-Lineart erhältlich sein.


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Benjamin Kirchheim

Benjamin Kirchheim, 46, schloss 2007 sein Informatikstudium an der Uni Hamburg mit dem Baccalaureus Scientiae ab. Seit 1998 war er journalistisch für verschiedene Atari-Computermagazine tätig und beschäftigt sich seit 2000 mit der Digitalfotografie. Ab 2004 schrieb er zunächst als freier Autor und Tester für digitalkamera.de, bevor er 2007 als fest angestellter Redakteur in die Lübecker Redaktion kam. Seine Schwerpunkte sind die Kameratests, News zu Kameras und Fototipps.