Gedrucktes Buch

Smart Books Digitale Fotografie

Der Bann ist gebrochen: Selbst ehemalige Kritiker der digitalen Fotografie geben zu, dass nichts mehr gegen einen Wechsel von analog zu digital spricht. Der schnellste Weg vom Motiv zum Foto führt über die Digitalkamera, wobei heutzutage hochwertige Kameras höchste Bildqualität liefern. Dieses Buch ist für digitale Neueinsteiger ebenso wie für Profis gedacht, die noch mehr über digitale Fotografie und perfekte Digitalbilder wissen möchten. Mit vielen eigenen Fotografien und verständlichen Fallbeispielen aus der Berufspraxis zeigt Dirk Slawski, wie Sie aus Ihrer Digitalkamera und Ihren digitalen Bildern ein Maximum herausholen.

ISBN 3-908492-18-1
Anspruch Anfänger: NEINEinsteiger mit Grundwissen: JAFortgeschrittene: JAambitionierter Amateur: JAProfi: JA
Rezension

Allumfassende Bücher zum Thema Digitale Fotografie gibt es ja mittlerweile einige, aber nur wenige dieser Werke richten sich gleichermaßen an Einsteiger und Profis. Dirk Slawskis Buch "Digitale Fotografie" ist eine dieser Ausnahmen. Es schafft gekonnt den Spagat zwischen leicht verständlichen Texten und interessanten Fachwissen innerhalb dieses neuen Mediums. So gelingt es dem Autor, selbst Profifotografen noch neue Impulse zu geben, indem er so manches Geheimnis lüftet.

Die 19 Kapitel behandeln das neue Medium von Grund auf. Ganz zu Beginn zählt Slawski die Vorzüge der Digitalfotografie auf, zu denen sofortige Motivkontrolle, geringe Verbrauchskosten, und die immer besser werdende Bildqualität zählen. In den nächsten Kapiteln werden die Fragen nach der Bauart von Digitalkameras und der verschiedenen Kameratypen beantwortet. Man erfährt, dass im Digitalbereich auf den Objektiven extrem kurze Brennweitenangaben gemacht werden, was daran liegt, dass die Sensoren sehr viel kleiner sind als ein Kleinbildnegativ, und somit die Linsen für Digitalkameras eine viel feinere Auflösung besitzen müssen. Die dadurch erforderlichen kurzen tatsächlichen Brennweiten – 13 bis 21 mm Brennweite ergeben bei Digitalkameras denselben Bildwinkel wie ein 50mm-Normalobjektiv einer analogen Kleinbildkamera – haben auch Vorteile, beispielsweise kompakte Objektive und eine größere Schärfentiefe bei offener Blende.

Die folgenden Kapitel behandeln den Aufnahmeprozess, wobei der Autor hier mit einem Crashkurs über Pixelbilder eine Einleitung in die Materie bietet. Spot, Matrix und Integralmessungen werden inhaltlich erläutert, ebenso wie die Frage, wann man welche Messart bevorzugen sollte. Hierbei wird – wie im ganzen Buch – anhand von Fotos der Inhalt verdeutlicht. Ebenso sind über die ganzen Kapitel verteilt blaufarbene Merksätze und "Heiße Tipps" verteilt, die einerseits die Optik auflockern, andererseits auch prägnante Ratschläge geben, die "hängen bleiben". Die anderen Kapitel beschreiben eingehend die korrekte Bildnachbearbeitung. Das fängt beim Überspielen der Bilder von der Kamera an, geht in allen Einzelheiten über das digitale Fotolabor und endet schließlich bei Druck und Präsentation der Fotos.

Dieses Buch ist ein allumfassendes Lehrbuch, das zu Recht viele Anhänger hat. Der Autor Dirk Slawski meistert spielend den Grat zwischen Wissen und Verständlichkeit, und weckt Begeisterung für die digitale Fotografie selbst bei ausgemachten Analog-Fans. (Kirsten Hudelist)

Digitale Fotografie von Dirk Slawski ist im Mai 2003 bei Smart Books erschienen.

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