Pixelkanonen

Canon EOS 1Ds Mk III mit 21 Megapixeln und EOS 40D vorgestellt

2007-08-20 Kurz vor Beginn der IFA in Berlin legt Canon vor und stellt mit der EOS 1Ds Mark III das neueste Modell seiner hoch auflösenden Profireihe vor. Ihr CMOS-Sensor im vollen Kleinbildformat beherbergt nun 21,1 Millionen Fotozellen, was einer Steigerung um über 4 Millionen gegenüber dem Vorgängermodell entspricht. Die Bildinformationen werden nun mit bis zu 14 Bit von analog nach digital gewandelt und zwei parallel geschalteten Prozessoren vom Typ Digic III über acht Kanäle gleichzeitig zugeführt. Neuerungen sind außerdem ein 3"-LCD, der Live-View, der 45-Feld-AF und eine Geschwindigkeit von 5 Bildern pro Sekunde.  (Matthias Herrmannstorfer)

EOS 1Ds Mark III [Foto: Canon] Die meisten der übrigen Features der neuen 1Ds finden sich bereits in Canons Highspeed-Modell 1D Mark III, darunter der 3"-LCD-Monitor mit 230.000 Pixeln, den Live-View-Modus oder der Ultraschall-Staubschutz via vibrierendem Infrarot-Filter vor dem Sensor. Ebenso bekannt ist das AF-Modul mit insgesamt 45, davon 19 als Kreuzsensoren ausgelegten Fokusfeldern, das sich außerdem für jedes Objektiv einzeln anpassen lässt. Zur Robustheit trägt nicht nur das komplett gegen Staub und Spritzwasser gedichtete Gehäuse bei, sondern auch der inzwischen auf 300.000 Durchläufe ausgelegte Verschluss. Eine Neukonstruktion stellt das Sucherprisma dar, das ein klareres, 0,76-fach vergrößertes Sucherbild mit einer Bildfeldabdeckung von 100 Prozent liefert.

Nur bei der Geschwindigkeit hinkt die neue 1Ds der aktuellen 1D hinterher, kann aber immerhin bis zu 56 hochauflösende JPEG- oder 12 RAW-Dateien mit bis zu 5 Bildern pro Sekunde zwischenspeichern. Das neue sRAW-Dateiformat erlaubt einen platzsparenden Umgang mit Rohdaten und senkt die Dateigröße auf die Hälfte. Dazu muss man sich allerdings mit einem Viertel der Nennauflösung begnügen.

Auch in der neuen EOS 40D verbaut Canon einen höher auflösenden CMOS-Sensor. Weiterhin im kleineren APS-C-Format gehalten, bietet er nun eine Staubentfernung per Ultraschall-Anregung des dem Sensor vorgelagerten Infrarot-Filters. Mit 10,1 Megapixeln schließt die 40D zum aktuellen Einsteigermodell 400D auf und setzt sich von dieser durch eine höhere Geschwindigkeit ab, die nun maximal 75 JPEG- oder 17 RAW-Bilder mit einer Frequenz von bis zu 6,5 Aufnahmen pro Sekunde erlaubt. Weitere EOS 40D [Foto: Canon]Merkmale sind die 14-Bit-A/D-Wandlung, sRAW-Dateiformat, der Digic III-Prozessor und das neuen 3"-LCD mit 230.000 Bildpunkten, das zwar einen etwas geringeren Blickwinkelbereich von 140° bietet, diesen Nachteil aber mit größerem Farbumfang und Helligkeit mehr als wettmachen soll. Ebenfalls zum Funktionsumfang gehört nun auch bei der 40D der Live-View-Modus, der nach dem Hochklappen des Spiegels die Sicht des Sensors in Echtzeit auf das Kamera-LCD überträgt. Im 0.95-fach vergrößernde Sucher ist die ISO-Empfindlichkeit endlich dauerhaft sicherbar. Verändert gegenüber der 30D wurde  der Autofokus mit nunmehr neun als Kreuzsensoren ausgelegten Messfeldern (gegenüber einem bei der EOS 30D). Zwar besitzt auch die 40D kein rundum gegen Staub- und Spritzwasser gedichtetes Gehäuse, kann aber zumindest Gummidichtungen an Batteriefach- und Speicherkartenslotabdeckung aufweisen.

Die Datenblätter zu beiden Kameras folgen voraussichtlich noch heute, eine ausführlichere Vorstellung in den nächsten Tagen.

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