Reisezoomkamera mit großem 1-Zoll-Sensor

Panasonic Lumix DC-TZ202D im Test

2024-04-01 Im September 2022 ersetzte Panasonic die Lumix DC-TZ202 durch die DC-TZ202D. Bei der Auflösung des großen 1-Zoll-Bildsensors oder beim Objektiv beispielsweise hat sich nichts getan – beide Kameras lösen immer noch mit 20,1 Megapixeln effektiv auf und haben einen 15-fachen Zoomfaktor. Neu ist hingegen bei der TZ202D der 1,84 Millionen Bildpunkte auflösenden Touchscreen. Ob sich sonst etwas an der Abstimmung oder der Bildqualität geändert hat, haben wir im Labor und in der Praxis untersucht und verraten es in diesem Test.  (Harm-Diercks Gronewold)

Diesen Kameratest gibt es nur als Premium-Test mit erweitertem Informationsumfang. Er enthält gegenüber unserer Standard-Online-Version zusätzlich eine Tabelle mit detaillierten Einzelbewertungen sowie Diagramme, in denen die Stärken und Schwächen der Kamera gut vergleichbar dargestellt werden. Zudem stellen wir drei andere Kameras als mögliche Alternativen vor und erklären, welche Vor- und Nachteile diese gegenüber der Panasonic Lumix DC-TZ202D haben. Der sehr ausführliche Test kann direkt online gelesen oder als 30-seitiges PDF-E-Book heruntergeladen werden. Der Test ist in digitalkamera.de-Premium enthalten und einzeln für 1,89 € erhältlich (bzw. 1,70 € bei Bezahlung mit digitalkamera.de-Guthaben).

Die Panasonic Lumix DC-TZ202D wurde uns freundlicherweise von FOTOPROFI leihweise für diesen Test zur Verfügung gestellt. FOTOPROFI ist ein familien­geführter Fachhändler mit sieben Standorten in Baden-Württemberg, mit Webshop und kom­petenter Telefonberatung unter +49 (0) 7121 768 100.

Bis auf den oben genannten Unterschied ist die TZ202D identisch zum Vorgängermodell TZ202, weshalb dieser Testbericht überwiegend auf dem des Vorgängermodells beruht. Alle Messungen wurden jedoch mit der TZ202D wiederholt und der Text an den entsprechenden Stellen angepasst.

Ergonomie und Verarbeitung

Edel und klein präsentiert sich die Panasonic Lumix DC-TZ202D, die etwa 340 Gramm mit Akku und Speicherkarte auf die Waage bringt, in einem matten Metallgehäuse. Wie schon bei der TZ202 besitzt auch das D-Model nur eine kleine Gummilippe zum besseren Halten am Handgriff. Der Griff selbst ist immer noch sehr klein, aber die Griffigkeit geht in Ordnung.

Mit einer Tiefe von 45 Millimetern ist die Kamera nicht die flachste Reisezoom-Kamera. Da das Objektiv allerdings eine kleinbildäquivalente Brennweite von 24-360 mm und eine physikalische Brennweite von 8,8-132 mm abdeckt, ist dieser Wert in Ordnung. Die Brennweite lässt sich entweder in zwölf Zoomstufen (24, 28, 35, 50, 70, 90, 135, 160, 200, 250, 300 und 360 mm) oder stufenlos einstellen. Diese Information zur eingestellten Brennweite wird dann über das Display oder den Sucher im kleinbildäquivalenten Maß angezeigt.

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Auf der Rückseite findet sich der 7,5 Zentimeter große Touchscreen mit einer nun zeitgemäß hohen Auflösung von 1,84 Millionen Bildpunkten. Leider ist er nach wie vor nicht beweglich, was den Einsatz der Kamera in der Frosch- und Vogelperspektive mühsamer macht. Die Präzision der Touchfunktion ist sehr hoch und damit gestaltet sich der Einsatz in der Praxis angenehm einfach, schnell und sicher. Mit maximal 700 cd/m² ist der Touchscreen allerdings knapp zehn Prozent dunkler als beim Vorgängermodell. Für die meisten Lichtverhältnisse ist das aber noch als ausreichend anzusehen.

Wer allerdings Monitore beziehungsweise das Fotografieren am ausgestreckten Arm nicht mag, der kann auf den elektronischen Sucher der TZ202D zurückgreifen. Dieser ist recht klein, bietet aber genügend Überblick, solange man kein Brillenträger ist. Zwar besitzt die Kamera einen fummeligen Dioptrienausgleich, aber dieser kann auch nur einen bestimmten Bereich von Fehlsichtigkeit ausgleichen.

Die Umschaltung zwischen Sucher und Monitor wird entweder per Taste manuell vorgenommen oder eine Automatik sorgt für die Umschaltung. Diese Automatik ist allerdings sehr empfindlich und reagiert auf Objekte, die etwa vier Zentimeter oder weniger vom Sucher entfernt sind. Wird die Kamera dann beispielsweise um den Hals getragen und bewegt sich vor und zurück, dann kann es dazu kommen, dass permanent zwischen Sucher und Monitor umgeschaltet wird. Wenn dies passiert, wird der interne Timer der Kamera für den Stromsparmodus zurückgesetzt und der Akku entleert sich schneller. Will man also mit der Kamera vor der Brust wandern, dann sollte der Augensensor deaktiviert oder die Kamera ausgeschaltet werden.

Wer das linke Auge zum Betrachten des Suchers nutzt, wird mit seiner Nase auf dem Display landen. Wenn dabei auf dem Display die Touch-AF-Funktion aktiv ist, kann es dazu kommen, dass die Nase den Autofokuspunkt verschiebt. Hier bleibt dann nur die Deaktivierung dieser Funktion beziehungsweise der Wechsel auf das rechte Auge für den Sucher.

Diesen Kameratest gibt es nur als Premium-Test mit erweitertem Informationsumfang. Er enthält gegenüber unserer Standard-Online-Version zusätzlich eine Tabelle mit detaillierten Einzelbewertungen sowie Diagramme, in denen die Stärken und Schwächen der Kamera gut vergleichbar dargestellt werden. Zudem stellen wir drei andere Kameras als mögliche Alternativen vor und erklären, welche Vor- und Nachteile diese gegenüber der Panasonic Lumix DC-TZ202D haben. Der sehr ausführliche Test kann direkt online gelesen oder als 30-seitiges PDF-E-Book heruntergeladen werden. Der Test ist in digitalkamera.de-Premium enthalten und einzeln für 1,89 € erhältlich (bzw. 1,70 € bei Bezahlung mit digitalkamera.de-Guthaben).

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Autor

Harm-Diercks Gronewold

Harm-Diercks Gronewold, 52, ist gelernter Fotokaufmann und hat etliche Jahre im Fotofachhandel gearbeitet, bevor er 2005 in die digitalkamera.de-Redaktion kam. Seine Schwerpunkte sind die Produktdatenbanken, Bildbearbeitung, Fototipps sowie die Berichterstattung über Software und Zubehör. Er ist es auch, der meistens vor der Kamera in unseren Videos zu sehen ist und die Produkte vorführt.