Bildbearbeitungsoftware

DxO Labs stellt Optics Pro 9 mit neuer Entrauschungstechnologie vor

2013-10-23 Technologie-Entwickler DxO stellt die neunte Version der bekannten Raw-Entwicklungs- und Korrektur-Software Optics Pro vor. Neben einer verbesserten Übersichtlichkeit und verbessertem Smart Lighting bietet Optics Pro 9 erstmals den neu entwickelten „Entrauscher“ für High-ISO-Aufnahmen, welcher das passende Acronym PRIME trägt und bisherige "Entrauschungstechnologien" in den Schatten stellen soll.  (Harm-Diercks Gronewold)

Das Acronym „PRIME“ steht für „Probabilistic Raw Image Enhancement“ und dahinter verbirgt sich eine wahrscheinlichkeitstheoretische Rohdaten-Verbesserung. „Für jedes Pixel werden tausend Nachbarpixel analysiert. Diese umfangreiche Analyse ermöglicht es, ähnliche Informationen zu identifizieren, die dann verwendet werden, um Informationen zu rekonstruieren.“ erläutert Frédéric Guichard, Directeur Scientifique bei DxO Labs. Doch diese rechenintensive Vorgehensweise bedeutet auch, dass das Rendern des Bildes dementsprechend länger dauert, unter Umständen mehrere Minuten. Von der Entwicklung soll der Anwender allerdings nichts mitbekommen, da diese vollständig im Hintergrund stattfindet. Die Bildergebnisse sollen laut DxO spektakulär sein und sich durch verbesserte Detail- und Farbwiedergabe sowie geschützte Schattenbereiche auszeichnen. Benötigt der Anwender seine Bildergebnisse schneller, so kann immer noch auf die herkömmliche Entrauschungstechnologie bei DxO Optics Pro 9 zurückgegriffen werden.

Darüber hinaus bietet DxO Optics Pro 9 die verbesserte „Smart Lighting“-Funktion an (siehe weiterführende Links), welche gerade bei Spitzlichtern verloren geglaubte Bereiche zurückholen kann. Weitere Neuerungen umfassen eine schnelle „Preset-Galerie“ und den Aufbau der Arbeitsfläche. So wurden Schaltflächen und Arbeitsbereiche wegrationalisiert oder anders angeordnet, so dass der Anwender leichter durch Optics Pro 9 navigieren kann und der Workflow die ganze Zeit logisch bleibt. Neue Exportfunktionen erlauben beispielsweise eine schnellere Übergabe der Bilddaten an Lightroom, Photoshop oder Flickr. Weitere Exportfunktionen sind laut Aussage von DxO nachrüstbar und werden mit Softwareupdates bereitgestellt. Die Kernfunktionen, die auf den optischen Modulen von DxO basieren, sind natürlich ebenso mit von der Partie.

DxO Optic Pro 9 wird es in zwei Editionen geben, der Standard- und der Elite-Edition. Während die Elite-Edition alle Kameramodelle unterstützt, können mit der Standard-Edition nur bestimmte Kamera-Raw-Daten bearbeitet werden. Bis zum 20. November 2013 werden beide Editionen zum Vorzugpreis von knapp 100 Euro für die Standard-Edition und knapp 200 Euro für die Elite-Edition erhältlich sein. Danach steigt der Preis der beiden Editionen auf knapp 150 Euro beziehungsweise 300 Euro. Kunden, die DxO Optics Pro 8 nach dem ersten September 2013 gekauft haben, bekommen das Upgrade auf Version 9 kostenlos, und alle anderen registrierten Käufer können von kostengünstigen Upgrade-Preisen profitieren. Wer sich zuerst von der Software überzeugen möchte, kann dies mit einer 30-tägigen Demoversion tun. 

DxO Optics Pro 9 ist kompatibel zu Windows Vista, Windows 7 und Windows 8 jeweils in der 32- und 64-Bit Version. Apple Macintosh benötigen mindestens OS X 10.6. DxO Labs empfiehlt 64-Bit Systeme, wenn Fotos mit mehr als 20 Megapixel bearbeitet werden sollen.

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