Superzoom-Kamera, Kompaktkamera

Testbericht: Nikon Coolpix P90

2009-07-16 Die Nikon Coolpix P90 gehört zu denjenigen Boliden, die hauptsächlich durch ihre extreme Zoomleistung auffallen. Die P90 deckt mit ihrem 24fachen optischen Zoom immerhin die enorme Brennweite von 26 bis 624 mm bei einer Lichtstärke von F2,8 bis F5,0 ab. Aber dabei hat es Nikon nicht belassen. Die 12-Megapixel-Kamera besitzt ein klappbares 3-Zoll-Display, vier Möglichkeiten, bei schlechten Lichtverhältnissen ohne Blitz zu scharfen Bildern zu kommen und jede Menge weitere Extras wie Porträt-Autofokus und D-Lighting. Außerdem kann sie Highspeed-Serienaufnahmen machen. Die wenigsten Superzoom-Kameras sind in der Lage, all ihre Extras ohne Kompromisse anzubieten. Wo die Nikon P90 ihre Stärken und Schwächen hat, zeigt der ausführliche digitalkamera.de-Test.  (Daniela Schmid)

Nikon Coolpix P90 [Foto: MediaNord]Ergonomie und Verarbeitung Die P90 mutet an wie die meisten ihrer Superzoom-Kolleginnen: klassisch schwarz, etwas klobig mit großem Griff und dem entsprechend lang ausfahrenden Objektiv. Der Handgriff bietet auf seiner Oberseite Platz für den Ein- und Ausschalter und den Auslöser samt Zoomwippe. Die präzise Steuerung Letzterer fällt bei Feinkorrekturen schwer. Das Zoomverhalten ist oft sehr sprunghaft. Das Moduswahlrad bietet neben intelligenter Automatik, Motivautomatik, diverser Motivprogramme, dem Filmmodus und der Programmautomatik auch Blenden- und Zeitvorwahl und einen komplett manuellen Modus. Häufig in diesen Programmen verwendete Einstellungen lassen sich in den Betriebsarten U1 und U2 individuell festlegen. Als einziges ausgelagertes Motivprogramm befindet sich die Sportaufnahme auf dem Moduswahlrad.

Die Kamerarückseite ist neben dem um 90° nach oben und 45° nach unten klappbaren 3-Zoll-Monitor mit den Tasten für Menü, Löschen, Play und dem klassischen Vier-Wege-Navigationsschalter ausgestattet. Damit lassen sich auch der Selbstauslöser, die Blitzfunktionen, der Makromodus bis zu einem Zentimeter Abstand zum Motiv und die Belichtungskorrektur direkt ansteuern. Sehr gut gelungen ist Nikon die Menüführung. Sie ist selbsterklärend und wird auch von Personen, die vorher nie mit einer Nikon-Kamera umgegangen sind, schnell verstanden. Der Monitor, der lediglich 230.000 Bildpunkte auflöst und Farben Nikon Coolpix P90 [Foto: MediaNord]sehr knallig darstellt, wird durch einen elektronischen Sucher ergänzt. Dessen Bild ist an sich gut, gibt jedoch beim Fokussieren ein helleres Bild wieder, als es dann letztendlich aufgenommen wird. Dies irritiert besonders im manuellen Modus und den Halbautomatiken. Brillenträger können den Sucher an ihre eigene Sehstärke anpassen. Mit der Display-Taste blendet man Gitterlinien und diverse Informationen über Akkuladezustand etc. ein und aus.

Der Blitz an der Oberseite klappt nur aus, wenn er per Schalter an seiner linken Seite aktiviert wird. Das hat den Vorteil, dass die Kamera nur dann blitzt, wenn man das auch möchte. Der Nachteil ist die Anfälligkeit dieses Klappmechanismus. Manchmal dauert es etwas, bis der Blitz tatsächlich hochspringt. Das USB- und TV-Kabel kann man an der rechten Kameraseite anbringen, SD(HC)-Speicherkarte und Akku im entsprechenden Fach an der Unterseite. Der Akku ist ein großes Manko der P90; mit 1.100 mAh ist er unzureichend ausgelegt. Die Kamera hält bei durchschnittlichem Blitz- und Videoeinsatz keinen Tag durch (200 Aufnahmen laut CIPA). Wirklich schade, da die Kamera ansonsten sehr vielseitig ist. Ein Stativgewinde aus Metall in der Mitte der Kameraunterseite rundet die Bedienelemente ab.

Nikon Coolpix P90 [Foto: MediaNord]Ausstattung Die Nikon P90 hat einerseits einiges an Extras vorzuweisen. Andererseits verzichtet Nikon auf einige Ausstattungsdetails, die bei anderen Modellen dieser Klasse üblich sind. Dazu gehört vor allem die Videofunktion. Man muss ohne High Definition oder HDMI-Schnittstelle auskommen, die P90 filmt schlichte AVI-Clips in VGA-Auflösung mit 30 Bildern pro Sekunde. Das optische Zoom ist nicht einsetzbar. Das ist angesichts des Videobooms etwas rückständig und für Videofreunde definitiv ein Manko. Auch die Panoramafunktion ist spärlich gehalten. Die Kamera gibt zwar Hilfestellung, zusammenbauen muss man die Bilder aber selbst am Computer mittels mitgelieferter Software.

Im Test nicht überzeugt hat die Funktion "D-Lighting". Sie soll die Detailzeichnung dunkler Bildpartien, z. B. bei Gegenlichtaufnahmen, verbessern, ohne dabei korrekt belichtete Bereiche zu beeinträchtigen. Zumindest in extremen Lichtsituationen funktioniert das nicht zufriedenstellend. Aber die P90 hat ihre Vorteile und sehr gut gelöste Ansätze für Fotoprobleme. Da wäre zum einen die Highspeedfunktion, die gewählt werden kann, sobald das Moduswahlrad auf "Sport" steht. Es sind drei Geschwindigkeiten einstellbar (H, M und L), wobei die Anzahl der gespeicherten Bilder pro Sekunde zwischen elf und vier variiert. H 16:9 speichert 15 Bilder pro Sekunde; dies funktioniert jedoch nur bei gleichzeitiger Reduzierung der Bildgröße. Über 2 Megapixel mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten kommt man nicht hinaus. Als sehr hilfreich gerade für sportliche Momente erweist sich der sogenannte Pre-Shot-Cache. Er kann zusammen mit den Highspeed-Serien aktiviert werden. Die Kamera zeichnet bereits bei leicht durchgedrücktem Auslöser auf und speichert die letzten zehn Bilder vor dem endgültigen Auslösen. Danach können noch bis zu 35 Aufnahmen aufgezeichnet werden. Die Wahrscheinlichkeit, die wichtigsten Fotomomente zu bannen, erhöht sich unter Verwendung des Pre-Cache erheblich.

Nikon Coolpix P90 [Foto: MediaNord]Selbstverständlich kommt auch die P90 nicht ohne Gesichtserkennung (bis zu zwölf), Lächel-Auslöser und Blinzelwarnung aus. Der Einsatz Letzterer und des Lächel-Auslösers sind etwas kompliziert. Sie arbeiten im Zusammenspiel mit dem Selbstauslöser. Ein Countdown von fünf Sekunden beginnt nach dem Auslösen, und die Kamera sucht aus bis zu drei Gesichtern das Vorderste aus und reagiert auf dessen Lächeln. Es entstehen mehrere Aufnahmen, bis der Auslöser erneut gedrückt wird. Kommt die Blinzelprüfung hinzu, nimmt die Kamera bei jedem Lächeln zwei Bilder auf und wählt das mit offenen Augen aus. Die normale Gesichtserkennung hat keinen eigenen Menüpunkt und befindet sich etwas versteckt unter Messfeldvorwahl als Porträt-AF. Dieser korrigiert automatisch rote Augen.

Für das Blitzen bietet die Kamera viel Auswahl, denn sie verfügt auch über die Optionen Langzeitsynchronisation und Blitzen auf den zweiten Verschlussvorhang für Bildeffekte mit Lichtschweif hinter bewegten Motiven. Der Blitz klappt hoch genug aus, um Abschattungseffekten durch das Objektiv vorzubeugen. Seine Ausleuchtung – z. B. in großen Sälen – ist erstaunlich gut. Dafür lässt der automatische Weißabgleich zu wünschen übrig. Er verursacht sehr oft gelbstichige Nikon Coolpix P90 [Foto: MediaNord]Bilder. Nutzt man die manuelle Messmethode, erhält man sehr ordentliche Ergebnisse.

Für diffuse Lichtverhältnisse wappnet sich die P90 gleich vierfach. Zum einen greift der VR-Bildstabilisator am Sensor – übrigens auch bei Videos –, zum anderen bieten hohe ISO-Zahlen bis 6.400, die Funktion Motion Detection und der Best Shot Selector weitere Optionen. Der Bildstabilisator fällt in sofern positiv auf, weil er durch eine automatische Erkennung ohne lästiges Umschalten Schwenks in horizontaler und vertikaler Richtung erlaubt. Der Best Shot Selector wählt aus einer 10er-Serie das schärfste Bild aus. Für den Wiedergabemodus stehen die üblichen Optionen wie Diashow, Rand hinzufügen, Bild drehen etc. zur Verfügung. Ein automatisches Drehen von Hochkantbildern ist nicht vorgesehen. Dazu kommt die schnelle Bildbearbeitung, bei der die Kamera einen Verbesserungsvorschlag macht. Meist ist dieser durchaus brauchbar, das Originalbild bleibt erhalten. Ein gelbstichiger Weißabgleich wird aber beispielsweise nicht erkannt.

Bildqualität Wie bei der Ausstattung kommt auch die Labormessung für die Bildqualität auf gemischte Ergebnisse, die einerseits zu wünschen übrig lassen und andererseits positiv überraschen. Die Ergebnisse mit allen Diagrammen (siehe weiterführende Links) sind für 1,40 EUR abrufbar bzw. für Nutzer mit Labortest-Flatrate ohne zusätzliche Gebühr. So schneidet die Kamera bezüglich feiner Bildstrukturen sehr gut ab. Artefakte sind so gut wie nicht feststellbar. Das Rauschverhalten ist wie bei fast allen Kameras dieser Klasse bis Nikon Coolpix P90 [Foto: MediaNord]ISO 400 durchaus akzeptabel, wird dann aber schnell schlecht. Dass ISO 3.200 und 6.400 wieder besser werden, liegt an der in diesem Bereich reduzierten Bildauflösung. Die P90 fotografiert dann nur mit insgesamt drei Megapixeln, sprich 2.048 x 1.536 Bildpunkten.

Die Eingangsdynamik bestätigt dieses Bild. Maximal erreicht die P90 8,5 Blendenstufen – ein eher mittelmäßiger Wert. Nach 5,6 Blendenwerten bei ISO 1.600 geht es wieder bergauf bis zu 7,5 bei ISO 6.400. Das Rauschverhalten im Bereich ISO 100 schneidet trotz der relativ guten Werte bis ISO 400 nicht optimal ab. Die Messkurve aus dem Labor verläuft nicht flach genug, was auf matschige Schatten und Probleme in der Helligkeitsdarstellung hinweist. Besonders der Blaukanal fällt auf und erhebt sich in den hellen Bereichen über die anderen Farbkanäle.

Hinsichtlich der Auflösung und des Randabfalls abseits der Bildmitte zeigt sich die Problematik aller Superzoomkameras. Im Falle von Nikon ist das eine sehr gute Auflösung in den kurzen und mittleren Brennweitenbereichen mit geringem Randabfall. Im Telebereich kommt dann die Rechnung: die Auflösung fällt besonders zum Bildrand hin rasch ab. Gute Arbeit leistet die P90 dagegen bei der Randabdunklung, die kaum wahrnehmbar ist. Die Verzeichnung durch das Objektiv wird dagegen weniger gut korrigiert. Dass es bereits im Weitwinkelbereich von 26 mm zu einer tonnenförmigen Verzeichnung von -3,3 % kommt, ist für ein Objektiv dieser Art aber nicht ungewöhnlich.

Nikon Coolpix P90 [Foto: MediaNord]Die Scharfzeichnung greift besonders in den dunklen Bildbereichen sehr stark, in den hellen weniger. Ihre Richtungsabhängigkeit ist teilweise sehr hoch. Die Dominanz der Scharfzeichnung in den Schattenbereichen macht das Bild ungleichmäßig. Bildbearbeiter wünschen sich eine schwache Zeichnung, um selbst besser gestalten zu können. Wer lieber gerne direkt aus der Kamera scharfe und knackige Aufnahmen bekommt, den stört diese Tatsache weniger.

Abgesehen von den Laborwerten macht die Nikon P90 in der Praxis bei guten Lichtbedingungen hervorragende Bilder. Auch der Bildstabilisator in Kombination mit den anderen oben genannten Maßnahmen trägt dazu bei, dass Bilder in diffusen Lichtsituationen durchaus noch gelingen können. Eine Schwäche der Nikon liegt eher bei der Geschwindigkeit. Zum Scharfstellen benötigt die P90 0,62 bis 0,71 Sekunden. Einige ihrer Klassenkameradinnen unterbieten diese Werte. Als Schnappschusskamera eignet sich die P90 daher nur bedingt.

Fazit Die Nikon P90 hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck. Einerseits überzeugt sie mit einer guten Ausstattung, wozu besonders das optische 24fach-Zoom zählt und pfiffige Lösungen wie der Pre-Shot-Cache, andererseits merkt man ihr die Kompromisse an, die Nikon eingegangen ist, um die Kamera im bezahlbaren Rahmen zu halten. Man muss auf einen HD-Videomodus verzichten und bei der Bildqualität auch die Schwächen der Zoomoptik wie eine starke Auflösungsreduzierung im Telebereich hinnehmen. Von der Bedienbarkeit eignet sie sich für alle Kenntnisstufen. Besonders die einfache Menüführung animiert auch Anfänger, sich schneller mit den manuellen Einstellungen vertraut zu machen.

Kurzbewertung

  • High-Speed-Modus mit Pre-Shot-Cache
  • Schwenkbares 3,0“-Display
  • Zahlreiche Einstellmöglichkeiten, auch manuell
  • Optisches 24fach-Zoom
  • Schwacher Akku
  • Keine HD-Videofunktion
  • Zoom nicht präzise steuerbar
  • Langsamer Autofokus

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Testnoten

Note Anteil  Punkte
Verarbeitung 12,5 % 92 %
Ausstattung 12,5 % 92 %
Handhabung 12,5 % 99 %
Geschwindigkeit 12,5 % 79 %
Bildqualität 50,0 % 77 %
Gesamtnote 84 %

Steckbrief

Steckbrief
Hersteller Nikon
Modell Coolpix P90
Preis ca. 430 EUR
Sensor Auflösung 12,1 Megapixel
Max. Bildauflösung 4.000 x 3.000
(Seitenverhältnis) (4:3)
Objektiv F2,8-5,0/26-624mm
Filtergewinde
Sucher elektronisch
  Auflösung 230.000
  Dioptrienkorrektur ja
LCD-Monitor 3,0"
  Auflösung 230.000
  drehbar
  schwenkbar ja
  als Sucher ja
Videoausgang PAL/NTSC
Programmautomatik ja
Blendenautomatik ja
Zeitautomatik ja
manuelle Belichtung ja
  BULB-Langzeit-
  belichtung
Motivprogramme
  Porträt ja
  Kinder/Baby
  Landschaft ja
  Makro ja
  Sport/Action ja
  weitere 12
Belichtungsmessung    Mehrfeld, mittenbetont, Spot, AF-Spotmessung
Blitz ja
  Blitzanschluss
Fernauslöser
Intervallaufnahme ja
Speichermedium SD/SDHC
Videomodus
  Format AVI
  Codec Motion-JPEG
  Auflösung (max.) 640 x 480
  Bildfrequenz (max.) 30 Bilder/s
Empfindlichkeit
  automatisch ISO 64-400
(Obergrenze einstellbar)
  erweitert ISO 64-6.400
  manuell ISO 64-6.400
Weißabgleich
  Automatik ja
  Sonne ja
  Wolken ja
  Leuchtstofflampe ja
  Glühlampe ja
  Sonstiges Blitz
  Manuell ja
Autofokus
  Anzahl
  Messfelder
k. A.
  AF-Hilfslicht ja
  Geschwindigkeit 0,62 - 0,71 s
Sprachen Deutsch
  weitere 23
Gewicht
(Betriebsbereit)
490 g
Zoom
  Zoomverstellung motorisch über Ringwippe
Einhandbedienung
(Zoom und Auslöser)
ja
Auslösung während
d. Speicherns mögl.
Akkulaufzeit ca. 200 lt. CIPA

– = "entfällt" oder "nicht vorhanden"

DXOMARK Logo

Die Bildqualität in unseren Tests ermitteln wir seit 2011 mit DXOMARK Analyzer.

Autor

Daniela Schmid

Daniela Schmid hat in Augsburg Sprachen studiert, bevor sie nach einem halben Jahr in einer PR-Agentur für IT-Firmen in die Verlagsbranche wechselte. Ab 2004 war sie als festangestellte Redakteurin für die Magazine Computerfoto und digifoto zuständig. Während eines dreijährigen Auslandsaufenthaltes in der Nähe von New York berichtete sie als freie Autorin für digitalkamera.de von der PMA, CES und der PhotoPlus Expo aus Las Vegas und New York und übernahm die Zuständigkeit für die Rubrik Zubehör. Seit 2009 testet sie auch regelmäßig Kameras.