Live von der PMA

Pentax stellt Optio 230 mit schwenkbarem Monitor vor

2002-02-27 Anlässlich der PMA stellt Pentax die Optio 230, eine ultrakompakte Digitalkamera mit klappbarem LCD-Farbbildschirm und 3D-Aufnahmemodus, vor. Trotz ihrer kleinen Abmessungen verfügt die Optio 230 über ein optisches 3-fach-Zoom und verwendet gewöhnliche CompactFlash-Wechselspeicherkarten und AA/Mignon-Batterien.  (Yvan Boeres)

   Pentax Optio 230 [Foto: Pentax]
 
Gerade mal 104 x 64 x 42 Millimeter klein und 180 Gramm leicht ist die Optio 230, die Pentax auf der PMA vorgestellt hat. Ausgerüstet mit einem optischen 3-fach-Zoom (entspr. 38-114 mm/F2,6-5,0 bei Kleinbild) und einem 2 Megapixel-CCD-Bildwandler liefert die kleine Kamera 1.600 x 1.200 Pixel große Fotos im JPEG- oder TIFF-Format bzw. 320 x 240 Pixel große AVI-Videosequenzen (max. 30 Sekunden bei einer Bildwiederholrate von 15 Bildern pro Sekunde) und schreibt sie auf CompactFlash-Wechselspeicherkarten. Eine 16 MByte-Karte liegt der Kamera bei, ebenso ein USB-Kabel zur Verbindung der Kamera mit dem Computer. Dank Mass Storage Class-Kompatibilität ist eine einfache Anbindung an den Computer gewährleistet. Sollten die Bilder auf einem Fernsehgerät vorgeführt werden, schließt man die Optio 230 mit dem ebenfalls mitgelieferten Video-Kabel an den Fernseher an und schaltet das Signal auf die jeweilige Fernsehnorm (PAL oder NTSC). Weltoffen zeigt sich die Optio 230 nicht nur beim Videoausgang, sondern auch beim Menüsystem und der eingebauten Uhr. Die Menüführung erfolgt wahlweise in Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Italienisch oder Japanisch; die Weltuhr kennt die Zeit aus weltweit 62 Städten.

Noch außergewöhnlicher sind Ausstattungsmerkmale wie der ausklappbare LCD-Farbbildschirm (zumindest bei Digitalkameras dieser Größe und Preisklasse) sowie der 3D-Aufnahmemodus. Der Bildschirm mit rund vier Zentimetern Bilddiagonale (1,6") lässt sich allerdings nur um 180 Grad aufklappen, aber leider nicht schwenken. So sind zwar beispielsweise Selbstporträts möglich, eine Aufnahme bequem aus der Hocke oder über eine Menschenmenge hinweg ist bei dieser Bauweise jedoch allenfalls im Hochformat möglich. Beim 3D-Modus werden zwei leicht zueinander verschobene Aufnahmen gemacht; durch den mitgelieferten 3D-Viewer bekommt man den Eindruck von räumlicher Tiefe. Klassische Aufnahmemodi besitzt die Optio 230 natürlich ebenfalls. Neben einem Landschafts- und Nachtmodus gibt es noch eine Vollautomatik und die Möglichkeit, einige Kameraeinstellungen anzupassen. Längere Verschlusszeiten werden von einer automatischen Rauschunterdrückung begleitet. Je nach Motiv oder bevorzugter Arbeitsweise kann man bei der Belichtungsmessung auf eine Matrix- bzw. Mehrfeldmessung, eine mittenbetonte Integralmessung oder eine Spotmessung zurückgreifen. Eine Spot-Funktion gibt es auch beim Autofokus, der über fünf Messfelder die Schärfe sucht und sich bei Bedarf auch ganz abschalten lässt, um eine manuelle Fokussierung vorzunehmen. Im Makro-Modus darf man sich dem Motiv bis auf zehn Zentimeter nähern. Damit das Bild auch so rauskommt wie man es sich vorstellt, kann man bei der Optio 230 die Lichtempfindlichkeit einstellen (ISO 100 oder 200), Sepia- oder Schwarz-Weiß-Bilder aufnehmen, die Scharfzeichnung, Farbsättigung und den Bildkontrast einstellen sowie die Einstellungen für den Weißabgleich (automatisch, manuell und über Voreinstellungen) wählen. Mangels Zeit- und Blendenautomatik bzw. manueller Belichtungseinstellung kann man bei der Optio 230 zumindest über die Belichtungskorrektur-Funktion in die Belichtung eingreifen. All das geht auch automatisch, da die Bracketing-Funktion der Optio 230 nicht nur die Belichtung, sondern auch den Weißabgleich, die Schärfe, die Farbsättigung und den Kontrast "einkreisen" kann.

Weiterhin verfügt die Optio 230 noch über einen eingebauten Miniaturblitz mit Automatik, manueller Ein- bzw. Ausschaltung, Rote-Augen-Korrekturfunktion und Langzeitsynchronisation. Ein Serienbildmodus, ein Digitalzoom (2,5-fach), ein Speicherplatz für Benutzereinstellungen und ein Selbstauslöser sind ebenfalls mit von der Partie. Zum Lieferumfang der mit 400 EUR gelisteten Optio 230 gehören eine CR-V3-Lithiumbatterie (die vom Benutzer gegen zwei handelsübliche AA/Mignon-Zellen ausgetauscht werden kann), eine 16 MByte-CompactFlash-Karte, der 3D-Betrachter, ein Kabelsatz (USB und Video), ein Tragegurt sowie ein Softwarepaket mit Treibern und Anwendungen. Erhältlich soll die Optio 230 noch in diesem Frühjahr sein – genauere Angaben macht Pentax nicht. Das digitalkamera.de-Datenblatt zur Pentax Optio 230 steht bereits zum Abruf bereit: Ein Klick auf den unterstehenden Link genügt.

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