Aufgemöbelt
Barbieris Spektralfotometer Spectro LFP geht in die nächste Runde
2008-12-14 Spektralphotometer übertreffen Kameras um ein Vielfaches, wenn es um die Jahre geht, die sie auf dem Markt angeboten werden. Trotzdem kommt irgendwann der Zeitpunkt, wo auch sie sich einer Verjüngungskur unterziehen müssen. Der italienische Anbieter von Farbmanagementlösungen Barbieri Electronic löst den 2004 auf der photokina vorgestellten Spectro LFP für Large Format Printing ab. Der Nachfolger heißt schlicht Spectro LFP Series 2, und wie es sich für Neuausgaben gehört, bringt er einige Verbesserungen mit sich. Der Spectro LFP ist ein automatisches Messinstrument zur Erstellung von ICC-Profilen für Auf- und Durchlichtmaterialien. Er wird zur Linearisierung und Profilierung von digitalen Ausgabegeräten wie Großformatdruckern verwendet. (Jan-Gert Hagemeyer)
Der Hauptunterschied zum original LFP ist die Geschwindigkeit. Series 2 leistet die gleiche Arbeit mit 30 Prozent weniger Zeitaufwand. Die aktuelle Messgeschwindigkeit liegt bei ca. 10 Minuten für 1.248 Felder. Außerdem wurde die Bedienung verbessert. Sie soll jetzt benutzerfreundlicher sein. Dazu gehört die Möglichkeit, die Messöffnung zwischen zwei und sechs Millimeter nun auch über die Software umstellen zu können. Über die Software Profile-Xpert Gateway kann das Spectro LPF Series 2 mit PC oder Mac angewendet werden. Eine Aufmöbelung des Designs darf natürlich bei den Neuerungen auch nicht fehlen. Spectro LFP misst alle möglichen Arten von Materialien, egal ob Auf- oder Durchsicht. Dazu gehören Stoffe, Filme, Transparente, Kartons, Papier, Gipsplatten, Keramik, Holz, Glas, Metallplatten, Vinyl und Plastik. Das zu messende Material darf maximal 20 mm stark sein. Der maximal messbare Bereich liegt bei 290 x 200 mm. Es werden drei verschiedene Messarten angeboten: automatisches Messen, Einzelmessungen und Dichtemessungen. Spectro LFP Series 2 kann also auch als Densitometer verwendet werden, um die Film- oder Papierdichte zu bestimmen. Der empfohlene Verkaufspreis liegt bei 5.500 EUR. Der deutschlandweite Vertrieb erfolgt über die Inimap GmbH in Freiburg.