ASUS ProArt Displays

Den richtigen Monitor für Bildbearbeitung, Fotos und Videos finden

Von allgemeinen Kriterien wie Bildqualität, Auflösung oder Farbechtheit bis hin zu Fachbegriffen wie HDR und sRGB – bei der Auswahl des passenden Monitors für die Medienbearbeitung und den optimalen Einsatz von Programmen wie Adobe Photoshop oder Lightroom gibt es viele Kriterien zu beachten. Allerdings stellt jeder Arbeitsplatz und Anwendungsfall ganz individuelle Anforderungen an ein Display. Unser Ratgeber hilft Ihnen dabei, den perfekten Monitor für Ihre Arbeit zu finden.

Bilddiagonale und Auflösung

Die Wahl des passenden Monitors für die Bildbearbeitung lässt sich zunächst einmal durch die gewünschte Bilddiagonale eingrenzen. Hier gilt nämlich nicht pauschal „je größer, desto besser“. Als grobe Faustregel gilt zwar, dass eine höhere Bilddiagonale oft mit höherer Auflösung einhergeht. Dadurch sinkt zwar die Pixeldichte etwas, dafür wirkt die Darstellung insgesamt größer. Was Sie aber bei der Vorauswahl als erstes bedenken sollten: Der Monitor muss auf Ihren Schreibtisch passen und das Display muss in der Lage sein, die Pixel auch akkurat mit Leben zu füllen. Und Ihr Computer oder Ihr Notebook benötigt für hohe Auflösungen eine entsprechend stärkere Rechenleistung.

Fragen Sie sich deshalb zunächst, welches Monitor-Format am besten zu Ihrem Arbeitsplatz passt. Früher noch zeitgemäße 17-Zoll-Monitore können heutzutage getrost als „outdated“ bezeichnet werden. Allgemein empfehlenswert sind Monitore mit hoher Auflösung und einer 27-Zoll-Bilddiagonale, die Ihnen eine hervorragende Mischung aus Arbeitsfläche und Darstellungsqualität bieten. Kleinere 24-Zoll-Modelle wie das ASUS ProArt-Einstiegsmodell PA248QV oder größere 34-Zoll-Displays wie der ASUS ProArt-Monitor PA34VC im 21:9-Format leisten jedoch ebenso hervorragende Dienste für Profis und Enthusiasten gleichermaßen und fügen sich perfekt in passende Arbeitsumgebungen ein. Die konkrete Wahl hängt wie erwähnt von Ihren individuellen Anforderungen ab.

Dazu gehört eben auch die gewünschte Bildschirmauflösung. Denn bei einem kleineren Display mit hoher Auflösung (und damit einer höheren Pixeldichte) werden Inhalte standardmäßig kleiner skaliert. Das kann einerseits von Nachteil sein, weil Details schwerer auszumachen sind und die Bedienung von Programmen erschwert wird. Das kann andersherum aber auch von Vorteil sein, da die Darstellung mit geringerer Treppchenbildung schärfer wird – und sich die Skalierung von Bedienelementen über das Betriebssystem anpassen lässt. Die gute Nachricht: Ernstzunehmende Monitore für die Bildbearbeitung verfügen heutzutage über eine sinnvolle Auflösung für ihre Größe. Zudem sind Auflösungen unterhalb von Full HD (1.920 x 1.080 Pixeln) heutzutage ohnehin uninteressant. Hier eine Übersicht der für Sie relevantesten Auflösungen:

Bezeichnung Seitenverhältnis Auflösung Gesamtzahl der Pixel
Full HD 16:9 1.920 x 1.080 2,07 Millionen
WQHD / QHD (Wide Quad High Definition) 16:9 2.560 x 1.440 3,69 Millionen
4K (auch UHD) 16:9 3.840 x 2.160 8,29 Millionen
UWQHD (Ultrawide QHD) 21:9 3.440 x 1.440 4,95 Millionen

Ab einer Bildschirmdiagonalen von 27 Zoll sollten Sie sich nicht mehr mit weniger als WQHD zufrieden geben. Ab 30 Zoll setzen Sie auf 4K oder – je nach Seitenverhältnis – UWQHD. Ein perfekter Allrounder ist beispielsweise der ASUS ProArt PA278QV mit 27 Zoll, 2.560 x 1.440 Auflösung und breiter Farbraumabdeckung – doch zu diesem Thema gleich mehr.

Sofern Ihr Schreibtisch dies zulässt, kann ein Wechsel zu einem Breitbildformat mit passender Auflösung übrigens eine lohnende Investition sein. Dieses Format bietet Ihnen deutlich mehr Platz für Werkzeugleisten oder die parallele Arbeit mit mehreren Programmen und kann somit nachhaltig die Arbeitseffizienz steigern.

Der Farbraum

Der sogenannte Farbraum eines Monitors umfasst und beschreibt die Farben, die das jeweilige Display abbilden kann. Farben außerhalb dieses Farbraums werden nicht akkurat wiedergegeben. Die gängigsten Angaben sind sRGB (oder Standard-RGB), DCI-P3-Farbraumabdeckung und Adobe RGB. Letzterer ist für Sie vor allem dann von Bedeutung, wenn Sie Ihre Bilder auch zu Papier bringen möchten. Für die reine Bildschirmarbeit können Sie sich auf Monitore fokussieren, die den sRGB-Farbraum umfassend abdecken. Auf den mit Adobe RGB vergleichbaren DCI-P3-Farbraum sollten Sie achten, wenn Sie Videos produzieren möchten. Im europäischen Raum weniger genutzt werden Rec.2020 und NTSC.

Grundsätzlich gilt hier ganz intuitiv: je höher die Abdeckung, desto besser. Ein geeigneter Monitor für Ihre Bildbearbeitung mit Programmen wie Adobe Photoshop sollte 98% bis 100% sRGB oder Adobe RGB bieten. Sparen Sie hier nicht am falschen Ende, denn der Farbraum hat direkten Einfluss auf die Genauigkeit Ihrer Arbeit und auf die Ergebnisse.

Die Monitore der ASUS ProArt-Serie bieten 10-Bit-Farbe zur Darstellung von über 1,07 Milliarden Farben. Es wird eine interne 14-Bit-Lookup-Tabelle (LUT) verwendet und Gamma-Werte von 2,6, 2,4, 2,2, 2,0 und 1,8 unterstützt, um natürlich aussehende Bilder und weichere Übergänge zwischen den Farbtönen zu ermöglichen.

Werkseitige Vorkalibrierung

Es ist wichtig, dass alle Farben auf dem Bildschirm perfekt angezeigt werden. Displays mit hoher Farbtreue lassen Ihre Kunstwerke viel besser wirken. Deshalb sind alle Monitore der ASUS ProArt-Serie vorkalibriert, um eine Farbgenauigkeit mit einem ∆E Wert unter 2* zu ermöglichen. Jeder Monitor wird mit einem Bericht der Kalibrierungsstufen 63, 127 und 255 geliefert.

Helligkeit und Kontrast

Ebenfalls wichtig sind die Angaben zu Helligkeit und Kontrast. Die Helligkeit wird wahlweise in Candela pro Quadratmeter (cd/m2) oder als „Nits“ angegeben. Beide Werte sind identisch und stehen für die maximale Helligkeits-Leistung eines Displays. 250 Nits und 250 cd/m2 beschreiben also die exakt gleiche maximale Helligkeit – und sind ganz nebenbei heutzutage das absolute Minimum. Welche Bildschirmhelligkeit sich konkret für Ihren Anwendungsfall empfiehlt, hängt vor allem von der Arbeitsumgebung ab. Je heller der Arbeitsbereich beleuchtet ist, desto heller sollte auch der Monitor sein, damit die Farbwiedergabe nicht verfälscht wird. Besonders fortschrittliche Geräte wie das ASUS ProArt-Topmodell PA32UC liefern sogar beeindruckende 1.000 cd/m2 und sind ideal geeignet für Medienschaffende, die mehr wollen.

Das Kontrastverhältnis wiederum beschreibt die maximal mögliche Helligkeitsabstufung. Der Wert 1.000:1 drückt entsprechend aus, dass der hellste Punkt auf dem Monitor 1.000 Mal heller als der dunkelste Punkt ist. Entsprechend profitieren Sie und Ihre Arbeit von Displays mit einem hohen Kontrastverhältnis, das mehr Details und feinere Abstufungen aus Bildern herausholt.

Das sogenannte HDR (High Dynamic Range) macht noch mehr Details sichtbar. Diese Technologie verbessert die Kontrastdarstellung zusätzlich und ermöglicht gerade in dunklen Bildbereichen zusätzliche Abstufungen. Steht ohnehin die Neuanschaffung eines Monitors an, empfiehlt es sich definitiv, auf aktuelle HDR-Standards zu achten, um für die Zukunft gerüstet zu sein.

Das Panel

Viele der in diesem Ratgeber beschriebenen Kriterien hängen direkt mit dem verwendeten Panel eines Monitors zusammen – also der konkreten Flüssigkristalltechnologie. Für die Bildbearbeitung empfehlen sich besonders sogenannte IPS-Panels, die eine besonders farbstabile Darstellung mit feinen Grauabstufungen liefern und zudem mit einer großen Blickwinkelstabilität punkten. Das bedeutet: Selbst wenn Sie etwas weiter von links oder rechts auf den Bildschirm schauen, wird das Bild nicht verfälscht. Bei alten Monitoren kommt es bei leicht verschobener Betrachtung hingegen schnell zu einer verfälschten Farbwahrnehmung.

Ergonomie ist Trumpf

Auch das Gehäuse des Monitors kann direkten Einfluss auf Ihre Arbeit haben. Achten Sie darauf, dass möglichst alle Kriterien moderner Arbeitsplatz-Ergonomie erfüllt sind: Sie sollten Ihren Monitor im Idealfall durch Justieren von Höhe, Neigung und Drehung perfekt auf Ihre Bedürfnisse einstellen können. Möglicherweise ist auch die sogenannte Pivot-Funktion zur Hochformat-Darstellung wertvoll für Sie, zum Beispiel wenn Sie lange Texte bearbeiten und A4-Seiten in Vollbildansicht betrachten möchten.

Darüber hinaus punkten aktuelle Monitore durch ausgereifte Konnektivität. Der moderne USB-C-Anschluss beispielsweise ermöglicht es, Desktop-Computer oder Notebooks über ein einziges Kabel mit dem Monitor zu verbinden, das sowohl Bild- als auch Audiosignale überträgt und durch eine integrierte Stromversorgung gleichzeitig auch als Netzteil für den Rechner fungiert. Das erleichtert Ihnen den Umgang mit Ihrem Equipment und sorgt gleichzeitig für mehr Ordnung am Arbeitsplatz, weil weniger Kabel benötigt werden.

Die Monitore der ProArt-Serie von ASUS sind mit ihrer hohen Bildqualität, modernen Features und umfassenden Kalibrierungsmöglichkeiten bestens für den professionellen Einsatz in der Fotografie, Bildbearbeitung und Mediengestaltung geeignet. Die ausgezeichneten Displays mit hellen Weiß- und satten Schwarz-Werten garantieren eine konstant natürliche Farbwiedergabe, bei der kein Detail ungesehen bleibt. Informieren Sie sich jetzt über die ASUS Pro-Art-Modelle.