Spiegellose Systemkamera, Systemkamera

Testbericht: Olympus Pen E-PL5

2012-12-02 Die Olympus Pen "Lite" E-PL5, die auf der Photokina 2012 vorgestellt wurde, erbt ein wesentliches Merkmal: vom Spitzenmodell OM-D E-M5: Den gelobten CMOS-Bildsensor mit einer Auflösung von 16,1 Megapixel. Damit sollte die Bildqualität auf eine neue Ebene gehoben werden. Doch auch die Geschwindigkeit der Kamera wurde verbessert, so besitzt sie den Fast-AF und erreicht eine Serienbildrate von acht Bildern pro Sekunde. Ansonsten scheint sie ihrer Vorgängerin wie ein Ei dem anderen zu gleichen. Wir haben die E-PL5 intensiv getestet, um herauszufinden, ob Gutes bewahrt und anderes verbessert wurde.  (Benjamin Kirchheim)

Olympus Pen E-PL5 [Foto: MediaNord]Ergonomie und Verarbeitung Der Gehäuse der kleinen spiegellosen Systemkamera ist tadellos verarbeitet und wirkt dank der Metallschalen sehr hochwertig. Das eigentlich gelungene Design wird ein wenig vom Bildschirm gestört, der irgendwie aufgesetzt wirkt. Der Fotograf kann sich entscheiden, ob er eine aufgeräumte Gehäusevorderseite bevorzugt oder aber eine griffige, denn der Handgriff lässt sich an- und abschrauben. Zudem besteht die Möglichkeit, mit andersfarbigen Griffen das Design etwas aufzumöbeln und zu individualisieren oder mit größeren Griffen die Ergonomie noch weiter zu steigern. Auf der Rückseite bietet eine gummierte Daumenmulde genügend Gegenhalt. Hinter einer kleinen Plastikkappe, die mit Gummistreben am Gehäuse gesichert ist, verbergen sich eine USB-AV-Kombischnittstelle, an die auch ein Kabelfernauslöser angeschlossen werden kann, sowie eine Standard Mini-HDMI-Buchse, um die Bilder und Videos der Kamera direkt auf einem HD-Fernseher wiederzugeben. Etwas ungünstig platziert ist das Metallstativgewinde auf der Kameraunterseite, denn es liegt nicht in der optischen Achse und blockiert die Klappe zum Akku- und Speicherkartenfach, sofern die Kamera mit einer Schnellwechselplatte bestückt ist oder auf einem Stativ montiert wurde. Der Lithium-Ionen-Akku reicht für ordentliche 360 Olympus Pen E-PL5 [Foto: MediaNord]Aufnahmen gemäß CIPA-Standardmessverfahren, ein Netzteil lässt sich mittels Akku-Dummy anschließen. Das SD-Kartenfach ist auch zu SDHC und SDXC kompatibel, so dass die Verwendung sehr großer Speicherkarten kein Problem darstellt.

Pfiffig und gleichzeitig robust zeigt sich der Klappmechanismus des rückwärtigen Bildschirms. Er lässt sich fast um 90 Grad nach unten klappen, was Über-Kopf-Aufnahmen deutlich vereinfacht. Genauso kann man ihn aber nach oben schwenken, um die Kamera vor dem Bauch oder am Boden für ungewöhnliche Perspektiven zu verwenden, ohne sich in den Dreck legen zu müssen. Der besondere Clou ist das Z-Gelenk, mit dessen Hilfe das Display nach vorne geklappt werden kann – damit gelingen Selbstporträts deutlich besser als im Blindflug. Der Bildschirm selbst ist im 16:9-Format und löst 460.000 Bildpunkte auf – bei einer Diagonale von drei Zoll ist das ausreichend. Da aber der Olympus Pen E-PL5 [Foto: MediaNord]Kamerasensor ein natives Seitenverhältnis von 4:3 aufweist, bleiben auf dem Display breite Trauerränder, die zwar für Parameteranzeigen, nicht aber für das Livebild genutzt werden. Damit erscheint das Sucherbild unnötig klein. Die Displayschutzscheibe ist leicht entspiegelt, helle Spitzlichter hingegen können das Sucherbild überlagern. Für normales Umgebungslicht ist das Display hell genug, am Strand oder auf der Skipiste stößt die Helligkeit jedoch an ihre Grenzen und man kann sein Motiv nur noch erahnen. Ein kleines Extra weist der Bildschirm noch auf: er ist berührungsempfindlich. Die Touchfunktion spielt aber insgesamt eher eine Nebenrolle, denn die Menüs und Kameraeinstellungen lassen sich nicht darüber bedienen. Wohl aber ist die Fokussierung und Auslösung per Fingertipper möglich wie auch das Blättern und Zoomen in der Wiedergabeansicht.

Clever ist, wer sich einen elektronischen Sucher als Zubehör kauft, denn der bietet nicht nur eine höhere Auflösung, sondern auch Unabhängigkeit vom Umgebungslicht. Der Systemblitzschuh mit den darunter angebrachten Zusatzkontakten kann aber noch mehr, so lässt sich hier ein Stereomikrofonadapter anschließen oder ein Drahtlos-Übertragungsmodul. Auch der beiliegende Miniblitz macht Gebrauch von der Datenschnittstelle, denn er wird unter anderem von der Kamera mit Strom versorgt. Der kleine Blitzer sitzt dadurch zwar einigermaßen weit von der optischen Achse entfernt, blockiert aber den Zubehörschuh. Ein eingebauter Blitz wäre praktischer Olympus Pen E-PL5 [Foto: MediaNord]und kann nicht verloren gehen. Immerhin ist der mitgelieferte Blitz in der Lage, externe Systemblitze auf vier Kanälen und in vier Gruppen drahtlos zu steuern.

Mit Bedienelementen ist die kleine Pen nicht überfrachtet, wohl aber ausreichend ausgestattet. Dazu gehört beispielsweise das etwas zu leichtgängige Programmwählrad, so dass der Fotograf schnell zwischen der Automatik, dem Motivprogrammmodus, den Art-Filtern und den klassischem P/A/S/M-Aufnahmemodi wechseln kann. Auf der Rückseite ist die übliche Vierwegewippe zu finden, die mit einer Drehkranz umgeben ist. Dieser fällt viel zu klein und wenig griffig aus. Es empfiehlt sich, ihn vorsichtig mit dem Fingernagel zu drehen, denn zu energisches Drücken bedient die Vierwegewippe und nur mit der Fingerspitze rutscht man leicht ab. Trotz der wenigen Knöpfe geht die Bedienung gut von der Hand, denn die Funktionen wurden clever auf die Bedienelemente verteilt. Außerdem lässt sich mit dem OK-Knopf ein Schnellmenü aufrufen, in dem alle relevanten Aufnahmeparameter eingestellt werden können. Das Menü indes ist Olympus-typisch durchaus gewöhnungsbedürftig, wobei man die umfangreichen Experteneinstellungen erst freischalten muss. Hier lässt sich die Kamera dann bis ins kleinste Detail individualisieren, selbst eine Kalibrierung der verschiedenen Belichtungsmessmethoden ist möglich, falls einem die Kamera tendenziell zu hell oder dunkel belichtet und man sich die normale Belichtungskorrektur für andere Zwecke aufsparen möchte.

Ausstattung In der Grundeinstellung ist die Olympus Pen E-PL3 eine Kamera, die auf Knopfdruck ohne große Einstellerei schnell Fotos schießt. Die intelligente Automatik erkennt Motiv, Gesichter etc. und stellt die Kamera passend ein. Zudem geht der Autofokus sehr rasant zu Werke, mit unter 0,3 Sekunden gehört er zu den schnellsten überhaupt. Einsteiger-DSLRs mit Standardzoom übertrifft sie spielend. Vor allem punktet die Pen mit kreativen Einstellmöglichkeiten. Zahlreiche Aufnahmefilter lassen sich Olympus Pen E-PL5 [Foto: MediaNord]direkt anwenden. Genauso kann der Fotograf aber auch mit den Kameraeinstellungen wie etwa Blende, Belichtungszeit und ISO-Empfindlichkeit seine Kreativität entfalten. Ein besonderer Clou ist die Live-Bulb-Funktion, die Olympus mit der OM-D E-M5 eingeführt hatte. Während der Langzeitbelichtung zeigt die Pen live auf dem Bildschirm, wie sich das Bild entwickelt. Man kann die Belichtung also genau dann beenden, wenn das Bild hell genug erscheint oder man beispielsweise mit einer Lichtmalerei fertig ist.

Die Videofunktion der Pen "Lite" hat durchaus einiges zu bieten. Da wäre das eingebaute Stereomikrofon, das den Ton in ordentlicher Qualität aufzeichnet, sich aber auch von einem mittels Adapter extern angesteckten ablösen lässt. Den Autofokus führt die E-PL5 zielgerichtet und flott nach, ohne dabei zu ruckeln oder zu pumpen. Gleiches gilt für die Belichtung, die normalerweise automatisch bestimmt wird. Während bei Fotoaufnahmen der im Gehäuse integrierte Bildstabilisator mittels Sensorbewegungen Verwackelungen ausgleicht, kommt bei Videoaufnahmen ein elektronischer Stabilisator zum Einsatz. Dank Videoaufnahmeknopf, der zwar in Reichweite des Daumens liegt, aber so angebracht wurde, dass man ihn kaum versehentlich betätigt, ist die Kamera stets aufnahmebereit. Wer möchte, kann auch die Belichtung manuell kontrollieren. Für gleichmäßige Zoomfahrten empfiehlt sich indes weniger das Kit-Zoom 14-42 mm 1:3.5-5.6 II R, da man den manuellen Zoomring nicht gleichmäßig genug drehen kann, sondern besser ein Powerzoom, das Olympus ebenfalls im Programm hat. Die Art-Filter stehen auch während der Videoaufnahme zur Verfügung, je nach Filter sinkt Olympus Pen E-PL5 [Foto: MediaNord]aber die Bildwiederholrate deutlich, was schon einem Stop-Motion-Effekt nahe kommt. Dreht man das Programmwählrad auf den Videomodus, profitiert man vom 16:9-Bildschirm, der dann endlich in voller Breite für das Livebild genutzt wird. HD- und Full-HD-Filme (720p bzw. 1080p) werden als H.264-komprimiertes Quicktime-Movie auf die Speicherkarte gebannt. Wer auf das althergebrachte Motion-JPEG im AVI-Format zurückgreifen möchte, kann das in den Auflösungen HD (720p) und VGA (640x480) tun. Die Bildwiederholrate liegt stets bei 30 Bildern pro Sekunde.

Während bei der Aufnahme zahlreiche Art-Filter zur Verfügung stehen, sind es bei der JPEG-Bearbeitung im Wiedergabemodus deutlich weniger. Ein Schwarzweiß- sowie ein Sepiamodus, eine Gegelichtkorrektur und eine e-Portrait-Funktion stehen zur Verfügung. Genauso lassen sich Bilder beschneiden oder das Seitenverhältnis ändern. Raw-Bilder, die die Pen statt oder zusätzlich zu einem JPEG aufnehmen kann, lassen sich direkt in der Kamera zu einem JPEG-Foto entwickeln. Hierbei kann der Anwender statt der aktuellen Kameraeinstellungen auch benutzerdefinierte verwenden, um beispielsweise die JPEG-Qualität, den Farbraum, das Seitenverhältnis etc. zu steuern, außerdem können RAW-Bilder mittels Mehrfachbelichtung nachträglich überlagert werden.

Olympus Pen E-PL5 [Foto: MediaNord]Bildqualität Der neue 16 Megapixel auflösende CMOS-Bildsensor konnte uns schon in der OM-D überzeugen. Nun kommt er auch in der Pen-Serie zum Einsatz, was eine hervorragende Bildqualität selbst in der Einstiegsklasse verspricht. Zusammen mit dem Setobjektiv 14-42 mm 1:3.5-5.6 II R haben wir die E-PL5 im Labor durchgemessen. Die detaillierten Ergebnisse mit allen Diagrammen, auf denen die Betrachtungen hier beruhen, können wie üblich gegen einen kleinen Obolus abgerufen werden. Der ISO-Empfindlichkeitsbereich der E-PL5 beginnt erst bei ISO 200 und reicht bis zu hohen ISO 25.600 hinauf. Dabei beeindruckt der Signal-Rauschabstand bei ISO 200 mit deutlich über 40 dB, auch bei ISO 400 wird dieser Wert im Luminanzkanal noch nicht unterschritten. Kontinuierlich sinkt der Signal-Rauschabstand, um bei ISO 3.200 die kritische Grenze von 35 dB knapp knapp zu unterschreiten. Dies ist auch die Grenze, bis zu der das Luminanzrauschen gut unterdrückt wird. Über ISO 3.200 schießt es aber in die Höhe und die Bilder werden von einem gut sichtbaren Helligkeitsrauschen überlagert. Es besitzt eine Korngröße von rund 2,5 Pixeln, womit es auf einem A4 großen Print knapp an der Sichtbarkeitsgrenze entlang schrammt. Das Farbrauschen hat Olympus besser im Griff, erst ab ISO 12.800 wird es sichtbar, bei ISO 25.600 dann schon auffällig.

Erstaunlich hoch zeigt sich die Eingangsdynamik mit über elf Blendenstufen (EV) im Bereich von ISO 200 bis 1.600, der Wert von zehn Blendenstufen bei ISO 3.200 liegt immer noch im guten Bereich. Erst bei hohen ISO 12.800 wird die Grenze von neun Blendenstufen unterschritten, bei ISO 25.600 werden noch respektable acht Blendenstufen erreicht. Trotz dieser kräftigen Bildaufbereitung bis in die Olympus Pen E-PL5 [Foto: MediaNord]hohen ISO-Regionen zeigt die E-PL5 bis ISO 3.200 eine einwandfreie Detailschärfe, erst darüber werden feine Strukturen langsam weicher, sichtbar ist das jedoch erst ab ISO 12.800. Der Four-Thirds-Sensor hatte stets mit dem Ruf zu kämpfen, aufgrund seiner etwas geringeren Abemessung gegenüber APS-C um mindestens eine ISO-Stufe benachteiligt zu sein. Olympus gelingt es aber, dies durch eine hervorragende Bildaufbereitung in JPEG mehr als zu kompensieren, so dass sich die APS-C-Konkurrenz schwer tut, hier mitzuhalten.

Die aggressive Bildaufbereitung merkt man der E-PL5 allerdings auch bei der knackig-steilen Tonwertkurve an. Feine Farbnuancen werden bis ISO 3.200 sehr gut differenziert, feine Helligkeitsabstufungen dagegen nur bis ISO 1.600. Farben gibt die Pen im Modus i-enhance, in dem der Labortest erfolgte, vor allem in den warmen Farbtönen deutlich gesättigt wieder. Die Bilder wirken damit sehr lebendig, farbenfroh und leuchtend. Die Farbtöne selbst werden aber davon abgesehen recht genau wiedergegeben. Bei der guten Bildqualität kann sogar das Set-Objektiv einigermaßen mithalten. Für Abzüge in A4 ist es bei allen Blenden und Brennweiten von der Bildmitte bis zum Bildrand knackig scharf. Bei der Auflösungsmessung bei 50 Prozent Kantenkontrast erreicht das Objektiv sogar über 50 Linienpaare pro Millimeter (lp/mm) im Bildzentrum, zum Rand hin nimmt die Auflösung im Weitwinkel bei Offenblende um rund 25 Prozent ab. Bei mittlerer Brennweite erreicht der Randabfall offen sogar fast 30 Prozent, während in Telestellung 10 Prozent Randabfall schon als sehr gering einzustufen sind. Das liegt aber daran, dass das Objektiv in Telestellung im Olympus Pen E-PL5 Akkufach und Speicherkartenfach [Foto: MediaNord]Bildzentrum schon weniger auflöst als in Weitwinkelstellung am Bildrand. Das Abblenden bringt bis F8 teilweise noch leichte Auflösungsgewinne, teilweise geht sie aber auch schon leicht zurück. Ab F11 sinkt die Auflösung insgesamt beugungsbedingt ab. Die Randabdunklung beträgt niedrige 30 Prozent im Maximum, was einer halben Blendenstufe entspricht. Das Abblenden auf F8 bringt noch etwas Verbesserung, darüber bleibt die Randabdunklung konstant auf dem Niveau von F8. Bis auf eine mit 1,5 Prozent leicht tonnenförmige Verzeichnung im Weitwinkel ist das Objektiv praktisch verzeichnungsfrei. Farbsäume in Form von chromatischer Aberration treten im Mittel kaum sichtbar auf, in extremen Ausprägungen können sie aber vor allem im Weitwinkel bei offener Blende auffallen werden, etwa am Bildrand.

Fazit Die Olympus Pen "Lite" E-PL5 ist eine rundum gelungene spiegellose Systemkamera. Sie leistet sich keine großen Schwächen und kann praktisch in allen Bereichen von der Verarbeitung über die Ergonomie und Ausstattung bis hin zur Geschwindigkeit mit hoher Serienbildrate und rasantem Autofokus punkten. Vor allem aber bei der Bildqualität konnte Olympus mit dem neuen CMOS-Sensor nochmal eine Schippe drauflegen – trotz der 33 Prozent höheren Auflösung gegenüber dem Vorgängermodell E-PL3. Durch die hervorragende Bildaufbereitung gelingt es der Pen sogar, die etwas kleinere Sensorgröße gegenüber APS-C-Kameras wett zu machen. Bis ISO 1.600 ist die Bildqualität hervorragend, bei ISO 3.200 gut und selbst bei ISO 6.400 noch brauchbar, erst darüber wird das Rauschen bei sinkenden Details zu stark. Auch das Setobjektiv überzeugt mit seiner ordentlichen Leistung, jedoch sollte man im Micro-Four-Thirds-System unbedingt die hervorragenden Festbrennweiten von Olympus ausprobieren, mit den 45 mm 1.8 gibt es sogar einen recht preiswerten Einstieg.

Kurzbewertung

  • Sehr gute Bildqualität bis ISO 1.600, gute bis zu hohen ISO 3.200
  • Schneller Autofokus
  • Sehr guter Videomodus mit manueller Belichtung und schneller Fokusnachführung
  • Anschraubbarer Handgriff für mehr Halt
  • Cleverer Schwenkmechanismus des Bildschirms mit Selbstporträtstellung
  • 16:9-Display an einer 4:3-Kamera zeigt ein relativ kleines Bild
  • Schlabberiges Programmwählrad verstellt sich leicht
  • Blitz muss erst aufgesteckt werden und blockiert den Zubehörschuh für anderes Zubehör
Kommentare

1 Kommentare aus dem alten Forum anzeigen

Joe-Bob 2013-02-08

Ein wenig Kritik zum gering auflösenden Display hätte sicher nicht geschadet. 460.000 Pixel sind in der Preisklasse schon etwas wenig, vor allem wenn man keinen Sucher zum fotografieren hat. Das Display hat mich schon bei der PL-3 nicht überzeugt. Dass es da keinen Fortschritt gibt ist schon etwas enttäuchend.

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Testnoten

Note Anteil  Punkte
Verarbeitung 12,5 % 96 %
Ausstattung 12,5 % 96 %
Handhabung 12,5 % 89 %
Geschwindigkeit 12,5 % 90 %
Bildqualität 50,0 % 91 %
Gesamtnote 92 %

Steckbrief

Steckbrief
Hersteller Olympus
Modell Pen E-PL5
Preis ca. 700 EUR*
Sensor Auflösung 16,2 Megapixel
Max. Bildauflösung 4.608 x 3.456
(Seitenverhältnis) (4:3)
Objektiv M.Zuiko Digital 14-42mm F3,5-5,6 II R
Filtergewinde 37 mm
Sucher optional (elektronisch)
  Sichtfeld 100 %
  Auflösung 1,44 Mio
(800 x 600 Pixel)
  Dioptrienausgleich ja
LCD-Monitor 3"
  Auflösung 460.000
  drehbar
  schwenkbar ja
  als Sucher ja
Videoausgang AV und HDMI (je PAL/NTSC)
Programmautomatik ja
Blendenautomatik ja
Zeitautomatik ja
manuelle Belichtung ja
  BULB-Langzeit-
  belichtung
ja
Motivprogramme
  Porträt ja
  Kinder/Baby ja
  Landschaft ja
  Makro ja
  Sport/Action ja
  weitere 18
Belichtungsmessung    Mehrfeld, mittenbetont Integral, Spot
Blitz ja (aufsteckbar)
  Blitzanschluss Systemblitzschuh
Fernauslöser Kabel
Intervallaufnahme
Speichermedium SD/SDHC/SDXC
Videomodus ja
  Format MOV oder AVI
  Codec H.264 oder Motion-JPEG
  Auflösung (max.)
1.920 x 1.080 (MOV)
1.280 x 720 (AVI)
  bei Bildfrequenz
30 Bilder/s
Empfindlichkeit
  automatisch 200-25.600
(Ober- und Untergrenze einstellbar)
  manuell ISO 200-25.600
Weißabgleich
  Automatik ja
  Sonne ja
  Wolken ja
  Leuchtstofflampe ja
  Glühlampe ja
  Sonstiges Schatten, Blitz, manuelle Farbtemperaturwahl
  Manuell ja
Autofokus
  Anzahl
  Messfelder
35
  AF-Hilfslicht Orange
  Geschwindigkeit ca. 0,3 s
Sprachen Deutsch
  weitere 33
Gewicht
(Betriebsbereit)
320 g (nur Gehäuse)
440 g (mit Objektiv*)
Zoom
  Zoomverstellung am Objektiv
Einhandbedienung
(Zoom und Auslöser)
Auslösung während
d. Speicherns mögl.
ja
Akkulaufzeit ca. 360 Bilder (gem. CIPA)

– = "entfällt" oder "nicht vorhanden"
* mit Objektiv M.Zuiko Digital 14-42mm F3,5-5,6 II R

DXOMARK Logo

Die Bildqualität in unseren Tests ermitteln wir seit 2011 mit DXOMARK Analyzer.

Autor

Benjamin Kirchheim

Benjamin Kirchheim, 46, schloss 2007 sein Informatikstudium an der Uni Hamburg mit dem Baccalaureus Scientiae ab. Seit 1998 war er journalistisch für verschiedene Atari-Computermagazine tätig und beschäftigt sich seit 2000 mit der Digitalfotografie. Ab 2004 schrieb er zunächst als freier Autor und Tester für digitalkamera.de, bevor er 2007 als fest angestellter Redakteur in die Lübecker Redaktion kam. Seine Schwerpunkte sind die Kameratests, News zu Kameras und Fototipps.