Spiegelreflexkamera, Systemkamera

Testbericht: Pentax K10D

2007-01-15 Die Pentax K10D, zur Photokina 2006 präsentiert und seit Oktober 2006 auf dem Markt, schlug offenbar ein wie eine Bombe. Die umfangreiche Ausstattung zu einem günstigen Preis hat insbesondere in Europa eine Nachfrage erzeugt, mit der selbst Pentax wohl nicht gerechnet hatte. Die Folge ist, dass diese ganz besondere digitale Spiegelreflexkamera – insbesondere über den Internethandel – kaum zu bekommen ist. Die digitalkamera.de-Redaktion konnte trotzdem eines der raren Exemplare auftreiben und hat es auf Herz und Nieren geprüft. Damit soll die Frage geklärt werden, ob die Pentax K10D das hält, was ihre technischen Daten versprechen.  (Benjamin Kirchheim)

Pentax K10D [Foto: MediaNord]Ein 10-Megapixel-CCD, ein eingebauter Bildstabilisator, der Staub- und Spritzwasserschutz, die automatische Sensorreinigung sowie die interne 22bit-Bildverarbeitung mit PRIME-Prozessor (Pentax Real IMage Processor) und 800 MBytes/s schneller DDR2-Speicheranbindung – das sind nur die herausragendsten Ausstattungsmerkmale der Pentax K10D. Doch sie hat noch viel mehr zu bieten. So verfügt sie als erste DSLR neben dem herstellerspezifischen Rohdatenformat auch über das Adobe-DNG-Format – was bedeutet, dass schon jetzt DNG-kompatible Software mit den Rohdaten der K10D umgehen können sollte, ohne dass der Anwender auf Softwareupdates warten muss. Einzig die verlustfreie Komprimierung von DNG-Dateien unterstützt die K10D (noch?) nicht. Dazu kommt noch, dass nicht nur der PRIME-Prozessor, sondern die gesamte Kamera auf Geschwindigkeit getrimmt wurde. Das betrifft sowohl die allgemeine Datenverarbeitung als auch die Autofokus-Geschwindigkeit und die Datenspeicherung. So können im Serienbildmodus mit schnellen SD-Karten drei JPEG-Bilder pro Sekunde aufgenommen werden – und das, bis die Speicherkarte voll ist. Wie die Pentax K10D sich mit diesen Ausstattungsmerkmalen und in weiteren Details schlägt und wo ihre Stärken und Schwächen liegen, können unsere Leser sowohl im nachfolgenden Text als auch im nebenstehenden Steckbrief, in der Tabelle "Messwerte" am Ende des Tests und in einer aktualisierten Version unseres digitalkamera.de-Datenblatts zu dieser Kamera nachlesen. Als hilfreiche Ergänzung dazu bieten wir das DCTau-Testprotokoll zum kostenpflichtigen Abruf (bzw. im Abo) an, das diesem Test bei der Beurteilung der Bildqualität zugrunde lag.

Ergonomie/Verarbeitung Die Pentax K10D besteht hauptsächlich aus hochwertig verarbeitetem, faserverstärktem Kunststoff. Das fühlt sich nicht so "kalt" an wie Metall und ist dennoch stabil. Aus Metall sind – auf den ersten Blick – nur das Bajonett und das Stativgewinde. Wer aber einen Röntgenblick besitzt, könnte erkennen, dass die K10D im Inneren von einem Metallchassis verstärkt wird, das wichtige Komponenten schützt und die Kamera stabil und verwindungssteif macht.

Die kompakten Abmessungen einer *ist DS oder K100D hat die K10D (leider) nicht geerbt – eine Amateur-Kamera muss sich nach Pentax Meinung wohl auch von den Ausmaßen her von der Einsteigerklasse abheben. Das ebenfalls höhere Gewicht ist der Kameragröße angemessen, so dass man etwas "Ordentliches" in der Hand hat. Der für große Hände etwas flach geratene Handgriff, die Griffmulde für den Daumen sowie die linke Gehäuseseite zeigen eine raue Gummioberfläche mit lederartiger Struktur auf. Die Kamera soll damit etwas edler wirken und liegt sehr sicher in der Hand. Optional lässt sich die K10D mit einem Batteriegriff bestücken, der die Kamera noch ein Stück größer und schwerer macht sowie einen zweiten Akku aufnimmt.

Pentax K10D [Foto: MediaNord]Praktisch ist dabei die Tatsache, dass die elektrische Verbindung zwischen Griff und Kamera über eine spezielle Kontaktleiste am Kameraboden erfolgt (ein Akku kann so in der Kamera verbleiben, um nach dem Abschrauben des Griffs gleich ein einsatzbereites Gerät zu haben) und der Akkuschlitten auch noch Platz für eine Reserve-Karte und einen Infrarot-Fernauslöser bietet. Mit Batteriegriff liegt die Kamera im Querformat nochmals besser in der Hand; der Griffwulst für die Hochformathaltung ist allerdings auch hier wieder etwas sparsam ausgefallen. Neben einem Hochformatauslöser bringt der Griff sonst noch zwei Einstellräder, einen Abblendhebel, eine AE-L-Taste sowie die Pentax-eigene grüne Taste mit.

Liegt das Stativgewinde des Multifunktions-Griffs etwas außerhalb der optischen Achse, ist das auf Kameraseite glücklicherweise anders. Das kameraseitige Gewinde ist übrigens auf Sensorebene gelegen und auch weit genug vom Akkufach entfernt, damit eine hier angebrachte Stativ-Schnellwechselplatte die Akkuentnahme nicht verhindert. Sowohl die Kamera als auch der optionale Griff sind mit zahlreichen Dichtungen ausgestattet, die die Kamera spritzwasser- und staubdicht machen – passende, ebenfalls abgedichtete Objektive sollen im Frühjahr 2007 folgen. Durch die Abdichtung kann man das SD-Kartenfach sowie das Akkufach nur über einen speziellen, etwas fummeligen (aber eine versehentliche Öffnung verhindernden) Mechanismus öffnen. Karte und Akku lassen sich nach der Öffnung der entsprechenden Fächer aber leicht entnehmen. Der 1.620 mAh starke und nach CIPA-Standards für 480 Aufnahmen reichende Lithiumionen-Akku D-LI50 (mit Konica-Minoltas NP-400-Akku kompatibel) der K10D ist innerhalb des Akkufachs vor dem Herausfallen gesichert. Die K10D ist dabei die erste Pentax-DSLR, die sich nicht mehr mit handelsüblichen AA/Mignon-Zellen (Einweg-Batterien oder Akkus) betreiben lässt. An der linken Gehäuseseite befindet sich eine weitere Klappe ohne speziellen Verriegelungsmechanismus, hinter der sich der Netzeingang (8,3 V) befindet; dort findet man auch den Anschluss für die Kabelfernbedienung sowie die auch als Video-Ausgang fungierende USB-Schnittstelle.

Inzwischen fast klassenüblich ist der 2,5" (6,35 cm) große und 210.000 Pixel auflösende Monitor an der Kamerarückseite, der sich aber von der Konkurrenz insbesondere durch seinen großen Betrachtungswinkel von 140° abhebt. Die in 15 Stufen regelbare Helligkeit leidet nicht darunter – auch wenn die Standardhelligkeit des (leider etwas stark spiegelnden) Monitors etwas höher ausfallen könnte. Unschöner ist der leichte Gelbstich, der die Weißabgleichseinstellung etwas erschwert. Ansonsten ist das Display kontrastreich, schnell und brillant. Da der Monitor (überwiegend DSLR-typisch) nicht als Sucherersatz verwendet werden kann, hat Pentax die mit der *ist DL2 eingeführte digitale Vorschau nun deutlich verbessert. Sie kann statt der klassischen Abblendfunktion aufgerufen werden und macht ein Foto, das nicht gespeichert wird. Anhand dieses "Probebilds" kann sowohl die Belichtung (visuell, mit Luminanz- und RGB-Histogramm oder mit blinkenden Gefahrenzonen) als auch die Schärfe (mittels einer 20-fach-Lupe) geprüft werden; das Probebild kann auch als Referenz für den manuellen Weißabgleich benutzt werden.

Sehr komfortabel ist der Sucher der K10D. Der 0,95-fach vergrößernde, mit Wechselmattscheiben ausgestattete Pentaprismensucher mit 95-prozentiger Bildfeldabdeckung ist angenehm groß, hell und – subjektiv gesehen – dem Sucher einer Nikon D200 ebenbürtig. Als Zubehör sind Sucherscheiben mit Koordinaten-Spotkreis oder Gitter sowie die Sucherlupe O-ME53 erhältlich, die das Sucherbild zu Lasten der Übersichtlichkeit 1,2-fach vergrößert. Mit Brille ist die Lupe allerdings nicht zu gebrauchen, ohne die Lupe ist der Sucher dagegen brillenträgergeeignet. Eine Anpassung der Bildschärfe im Sucher kann über die im Okular eingebaute Dioptrienkorrektur (-2,5 bis +1,5 dpt.) vorgenommen werden. Unterhalb des eigentlichen Sucherbildes befinden sich diverse Anzeigen wie SR- und Blitzindikator, Belichtungszeit, Blende, Fokusindikator, Lichtwaage, Blitz/Belichtungskorrektur, ISO-Warnung (die aber ausgerechnet in der ISO-Automatik nicht funktioniert) und AE-Lock. Ergänzend dazu gibt es ein Zahlenfeld für die Restbildzahl; mit gedrückter OK-Taste wird sonst die Empfindlichkeit angezeigt, Pentax K10D [Foto: MediaNord]die allerdings nicht direkt geändert werden kann. Ähnliche Informationen findet man auch auf dem beleuchtbaren Info-LCD auf der Kameraoberseite, das zusätzlich noch über Bildformat, Belichtungsreihen, Selbstauslöser, Akkuladestand und andere Einstellungen informiert. Sämtliche Einstellungen sind schließlich mit einem einfachen Druck auf die Info-Taste auf dem rückseitigen Kameramonitor abrufbar, wo dann auch Informationen über Bildparametereinstellungen, Autofokusmessfelder, Brennweite etc. stehen.

Eingeschaltet wird die K10D innerhalb einer halben Sekunde über einen Ringschalter, der ergonomisch rund um den Auslöser platziert ist und auch als Abblendtaste dient. Der Auslöser selbst reagiert sehr empfindlich – man braucht ihn nur einen Hauch antippen, und schon jagt der Autofokus los. Erst vor dem Auslösen gibt es einen spürbaren Druckpunkt. Die direkt daneben befindliche grüne Taste dient je nach Aufnahmemodus meistens zum Zurücksetzten eines Parameters. Vorne und hinten an der Kamera ist je ein griffiges, per Daumen bzw. Zeigefinger bedienbares, deutlich rastendes Rad zur Navigation und Parameterverstellung. Auf der linken Kameraoberseite befindet sich das Programmwählrad mit einigen Neuerungen. So findet man dort keine Motivprogramme mehr vor; stattdessen gibt es neben den üblichen Belichtungsmodi (Programmautomatik P, Zeitautomatik Av, Blendenautomatik Tv und manuelle Belichtungssteuerung M) zwei neuartige Programme. Das wäre zuerst einmal der Sv-Modus, bei dem man mit dem hinteren Einstellrad die Empfindlichkeit in drittel oder halben ISO-Stufen einstellen kann und die Kamera unter Berücksichtigung dieser Vorgabe die passende Zeit/Blenden-Kombination (über die Programm-Shift-Funktion mit dem vorderen Einstellrad wechselbar) selbständig auswählt. Umgekehrt funktioniert der TAv-Modus. Hier gibt man – wie bei der manuellen Belichtungssteuerung bzw. im M-Modus – die Belichtungszeit und die Blende vor, während die Empfindlichkeit zwischen frei definierbaren Grenzen variiert.

Als Motivprogramm-Ersatz könnte man die variable Programmautomatik (P) der K10D ansehen. So kann man deren Verhalten beeinflussen und festlegen, ob sie normal arbeitet, Priorität auf schnelle Verschlusszeiten legt (z. B. für Sportaufnahmen), umgekehrt kleine Blenden bevorzugt (für eine große Schärfentiefe bei Makros oder Landschaftsaufnahmen z. B.) – oder noch Blendenwerte bevorzugt, bei denen das Objektiv seine höchste Abbildungsleistung erreicht. Eine weitere Besonderheit ist das optionale Hyperprogramm. Statt dass man, wie bei der Programm-Shift-Funktion mancher Kameras, durch Drehen eines Einstellrads nur andere Zeit/Blenden-Kombinationen anwählen kann, kann man hier schnell in die Zeit- (Av) oder Blendenautomatik (Tv) wechseln, ohne die Programmautomatik zu verlassen. So verändert man mit dem hinteren Einstellrad nur die Blende; umgekehrt ändert ein Dreh am vorderen Rad die Verschlusszeit. Zum augenblicklichen Zurückkehren in die Programmautomatik reicht dann nur ein Druck auf die grüne Taste unterm Hauptschalter.

Als weitere Positionen auf dem Programmwählrad findet man eine Vollautomatik (symbolisiert durch ein grünes Rechteck), den B- bzw. Bulb-Modus (in diesem Modus bleibt der Verschluss so lange geöffnet, wie der Auslöser gedrückt gehalten wird), das Blitzprogramm (X) und das User-Programm. Im Blitzprogramm steht die Belichtungszeit fest auf der kürzesten Blitzsynchronzeit von 1/180 Sekunde, und die Blende (über die beim Blitzen die Belichtung des Hauptmotivs geregelt wird) ist variabel. Das frei definierbare User-Programm dient seinerseits zum Speichern einer eigenen Einstellung. Erwähnenswert ist noch der HyperM-Modus, wo man bei der manuellen Belichtungssteuerung nur die grüne Taste zu betätigen braucht, damit die von der Belichtungsmesszelle ermittelte Belichtung (im Gegensatz zur *istD mit Firmware 1.10 allerdings ohne Berücksichtigung von eingegebenen Belichtungskorrekturen) übernommen wird. Drückt man in M die AE-L-Taste, kann man sogar die Belichtung shiften.

Pentax K10D [Foto: MediaNord]Unterhalb des Programmwählrads befindet sich ein Einstellrad für die Wahl der Belichtungsmessart (Mehrfeld, mittenbetont Integral, Spot). Über ein, um die Navigationswippe herum angeordnetes, Einstellrad verstellt man den Autofokusmodus (Mehrfeld, Messfeldwahl, mittleres Messfeld). Auf der linken Gehäuseseite sind Tasten für Belichtungsreihen, Menü, Löschtaste, Infotaste und Play-Taste angeordnet. Von früheren Pentax-DSLRs her bekannt, ist das viergeteilte Menü. Bei der K10D hat das Aufnahmemenü zwölf Punkte, das Wiedergabemenü fünf und das Einstellungsmenü 16. Das Custom-Menü (zur Anpassung der Kamera an eigene Bedürfnisse) kennt nunmehr 32 Individualfunktionen, die der Übersichtlichkeit halber farblich und funktionell gruppiert sind. Einige besondere Menüfunktionen sollen nicht unerwähnt bleiben: Im Aufnahmemenü ist einstellbar, welche Parameter beim Ausschalten der Kamera auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden (Blitzmodus, Aufnahmeart, Weißabgleich, Empfindlichkeit, Belichtungskorrektur, Belichtungsreiheneinstellung, Wiedergabeanzeigeart und Dateinummer). Die im Handbuch nicht weiter beschriebene und im C-Menü aktivierbare "automatische Belichtungskorrektur" wirkt sich nur in der Blendenautomatik aus und ändert die eingestellte Belichtungszeit, falls der Blenden- und Empfindlichkeitsbereich (bei ISO-Automatik) nicht für eine korrekte Belichtung ausreicht.

Auf der rechten Kamerarückseite befinden sich noch spezielle Tasten für Belichtungskorrektur und Autofokus. Über die Fn-Taste ruft man das Funktions-Menü auf, mit dem man Parameter ändern kann, denen keine eigene Taste gewidmet ist. Dies sind die Weißabgleich-Einstellungen, die Aufnahmeart (Einzelbild, Serie, Selbstauslöser mit 2 oder 10 s Vorlaufzeit, Infrarotfernbedienungsmodus mit/ohne 3 s Vorlauf) sowie die Empfindlichkeitseinstellungen. Die Empfindlichkeit kann man dabei in bis zu 1/3 EV feinen Schritten (ISO 100 bis ISO 1.600) einstellen; über die Einstellräder kann man den Einstellbereich (z. B. ISO 160-640) für die ISO-Automatik definieren, wobei diese – im Gegensatz zu den Vorgängerkameras – auch mit einer Belichtungskorrektur kombiniert werden kann. Eine so flexible Empfindlichkeitsverstellung findet sich wohlbemerkt bei keinem anderen Hersteller. Als Letztes gibt es auf der Kamerarückseite noch einen Hebel, um die Shake-Reduction (Bildstabilisierung) ein- oder auszuschalten. Sehr praktisch ist auch die RAW-Taste an der linken Kameravorderseite. Je nach Programmierung (das Verhalten der Taste kann man im Custom-Menü festlegen), schaltet man damit entweder nur für das nächste Bild oder bis zur nächsten Betätigung der RAW-Taste in den RAW+JPEG-Modus um; eine gewisse Vorsicht ist aber geboten, da beim Aufrufen des Menüs, eines anderen Belichtungsprogramms oder des Wiedergabemodus das Dateiformat zurückgestellt wird. Besser wäre es, wenn man mit dieser Taste einfach nur zwischen RAW, JPEG und RAW+JPEG wechseln könnte.

Optik Die Pentax K10D verfügt über ein Pentax-K-Objektivbajonett mit zusätzlichen Stromkontakten zur Unterstützung von Power-Zooms und – neuerdings auch – Autofokus-Objektiven mit Ultraschall-Antrieb. Der Bildsensor hinter dem Bajonett hat APS-C-Größe, was in der Praxis bedeutet, dass sich alle Bildwinkel um den Faktor 1,5 verkleinern bzw. es den Anschein hat, als würde die Brennweite um den Faktor 1,5 wachsen. Das schenkt dem Fotografen zusätzliche Telebrennweite, raubt dagegen aber Weitwinkel. Aus einem 28mm-Weitwinkel wird so ein 42mm-Normalobjektiv; man muss schon zu einem 18mm-Superweitwinkel greifen, um ein 28mm-Weitwinkel zu erreichen. Das K-Bajonett reicht in seiner Geschichte bis 1975 zurück. Seitdem wurde es zwar immer weiter entwickelt (diverse Kontakte zur Blenden- und Datenübertragung kamen hinzu), jedoch hat sich das Bajonett mechanisch nicht verändert. Das hat zum Vorteil, dass auch uralte, manuelle Objektive der Serien M und K noch auf die Kamera montiert werden können. Man muss dann zwar manuell belichten, was aber dank der grünen Taste komfortabel und einfach möglich ist. So genügt es, die Blende am Blendenring des Objektivs vorzuwählen und anschließend die grüne Taste zu drücken; die passende Belichtungszeit wird dann automatisch eingestellt.

Pentax K10D [Foto: MediaNord]Bei neueren Objektiven der Serien A, F, FA und FAJ werden alle in den Objektiven vorhandenen Funktionen unterstützt – das trifft sogar auf das Power-Zoom einiger FA-Objektive zu. So fährt die K10D das Zoom dieser Objektive beim Ausschalten automatisch auf die kürzeste Brennweite zurück und unterstützt die motorische Zoomverstellung mit den Tasten am Objektiv. Die neuesten Objektivserien lauten auf die Namen DA und DFA. Erstere sind nur an Pentax-DSLRs verwendbar, Letztere auch an älteren, analogen SLRs. Besonders erwähnenswert im Pentax Objektivprogramm sind die sehr kompakten Limited-Festbrennweiten mit 21, 40 und 70 mm, die handgefertigt und von äußerst hoher optischer und mechanischer Qualität (Metall) sind. Sonst mangelt es im Objektivprogramm momentan nur noch an lichtstarken Festbrennweiten (Blendenöffnung 2,0 oder besser) sowie an höherwertigen Teleobjektiven (egal ob Zoom oder Festbrennweite).

Pentax setzt derzeit voll auf das Digitalzeitalter und entsprechend neu gerechnete und konstruierte Objektive. Im Frühjahr 2007 sollen höherwertige DA*-Objektive erscheinen (dann nämlich laufen einige Canon-Patente auf Ultraschall-Antriebe aus), die einen schnellen und leisen Ultraschall-Autofokusantrieb sowie eine Staub- und Spritzwasserdichtung mitbringen. Diese Objektive dürften ideal für die K10D geeignet sein; dank dualem Autofokussystem (das es nur bei Pentax geben wird und die Fokussierung der Objektive sowohl über den eingebauten Ultraschallantrieb als auch über den bisher eingesetzten, mechanischen Spindeltrieb erlaubt), bleiben die neuen Ultraschall-Objektive mit älteren Pentax (D)SLRs kompatibel. Im weiteren Verlauf des Jahres 2007 sollen dann auch die Lücken im Telebereich geschlossen werden. Dem aktuellen Objektivprogramm kann man zugute halten, dass die Objektive allesamt relativ erschwinglich und teilweise sehr hochwertig sind. So gibt es im Preisbereich bis 600 EUR (Straßenpreis) ausreichend Objektive von den hochwertigen Limited-Festbrennweiten – über ein 10-17mm-Fisheye-Zoom bis hin zu Makroobjektiven und Standardzooms. Nicht vergessen sollte man, dass Fremdhersteller wie Tamron und Sigma ebenfalls kompatible Objektive herstellen und die Auswahl damit nur größer wird.

Als Set-Objektiv befindet sich wahlweise ein 3,5-5,6/18-55mm-Objektiv oder ein 4,0/16-45mm-Objektiv im Lieferumfang der K10D, wobei das 16-45 zwar ca. 350 EUR teurer ist, aber auch eine wesentlich bessere Qualität bietet. War der Qualitätsunterschied dieser Objektive an einer DSLR mit 6 Millionen Pixeln noch recht unauffällig, zeigen sich an der 10 Megapixel auflösenden K10D deutliche Vorteile des 16-45. Getestet wurde die K10D von uns mit dem 16-45mm-Objektiv. Auf Kleinbildformat bezogen, entspricht dieses Objektiv einem 24-70mm-Objektiv und wartet also mehr mit einem ordentlichen Weitwinkel denn mit Telebrennweite auf. Die Blende hat dabei durchgehend eine maximale Öffnung von F4,0. Wie schon bei der K100D hat sich der Autofokus gegenüber den älteren DLSRs von Pentax deutlich verbessert. Der Motor der K10D packt spür- und hörbar schneller zu und dreht mit einer höheren Drehzahl, was sich geschwindigkeitstechnisch vor allem beim Durchfahren des gesamten Fokusbereichs bemerkbar macht. Trotz des Pentax-typischen "Einruckelns" bis zum Finden des endgültigen Fokuspunktes liegen die Fokussierzeiten sonst bei durchschnittlich nur 0,3 Sekunden und darunter, was der Konkurrenz mit klassischem Stangen-Autofokus ebenbürtig ist (noch schneller dürfte die K10D mit den angekündigten Ultraschall-Objektiven werden). Wenn der Motivkontrast bzw. das Licht einmal schlechter ist, lässt sich der Autofokus mehr Zeit, bleibt aber in der Regel mit 0,6 Sekunden auch bei schwierigeren Bedingungen recht fix. Vor allem hat sich aber die Autofokusempfindlichkeit bei schlechtem Licht deutlich gebessert. Zur Verfolgung von bewegten Motiven steht auch ein kontinuierlicher Autofokus zur Verfügung, der sich mit dem Schalter in der Nähe des Bajonetts aktivieren lässt.

Über die Genauigkeit des Autofokus kann man sich ebenfalls nicht beklagen. Gefällt einem die vom Autofokus bestimmte Entfernung nicht, kann man mit DA- und DFA-Objektiven, die über ein so genanntes Quickshift-Fokus-System verfügen, nach erfolgter automatischer Fokussierung manuell korrigieren. Eine andere Möglichkeit ist, den Autofokus per Schalter in der Nähe des Objektivbajonetts auszuschalten und manuell zu fokussieren. Eine elektronische Unterstützung bekommt man von den AF-Messfeldern der Kamera, deren Markierungen im Sucher bei gefundener Schärfe aufblinken. Mit ihren elf Messfeldern ist die K10D dabei reichlich ausgestattet; neun der Messfelder sind hochwertige Kreuzsensoren, die sowohl auf horizontale als auch auf vertikale Kontraste empfindlich sind. Ein (besonders empfindliches) Messfeld liegt genau in der Mitte und wird eckig von acht weiteren "umrahmt" – links und rechts außen gibt es noch je einen Liniensensor. Hierbei kann der Benutzer mittels des Drehschalters, der rund um die Vierwege-Wippe angeordnet ist, auswählen, ob der Fokuspunkt automatisch oder durch den Benutzer mPentax K10D [Foto: MediaNord]ittels der Wippe gewählt wird. Als dritte Option steht die Beschränkung auf den mittleren Autofokuspunkt zur Verfügung.

Die Pentax K10D verfügt, wie schon die K100D, über ein Shake-Reduction-System (kurz: SR), wobei dieses System in der K10D nochmals verbessert wurde und etwas längere Verschlusszeiten als noch mit der K100D freihändig gehalten werden können. Auf dem Prinzip einer Magnetschwebebahn beruhend, verwendet es zur Bewegung des frei beweglichen Bildsensors Elektromagneten; bei inaktiven Magneten hängt der CCD lose (und trotz Kugellagern leicht klappernd) in seiner Halterung herum. Im Betrieb ermittelt das SR-System bzw. der Kameraprozessor die Kamerabewegungen mit Sensoren und leitet – unter Berücksichtigung der verwendeten Brennweite – die nötigen Gegenbewegungen des Sensors ein. Ist der Kamera die Brennweite nicht bekannt, weil z. B. ein altes, manuelles Objektiv angeschlossen ist, wird der Benutzer aufgefordert, die Brennweite im Bereich von 8 bis 800 mm per Hand einzutragen, um eine Funktion des SR zu ermöglichen. Diese Brennweite wird bei eingeschaltetem SR praktischerweise auch in die EXIF-Daten des Bildes eintragen – bei abgeschaltetem SR unverständlicherweise aber nicht. Die Elektromagneten sind auch bei abgeschaltetem SR während der Belichtung aktiv, um den Sensor zu fixieren, weshalb der Energieverbrauch unabhängig davon ist, ob der SR eingeschaltet ist oder nicht. Zusätzlich zur Bewegung auf zwei Achsen ist es sogar möglich, den Sensor in begrenztem Maße zu drehen, um leichte Kippbewegungen während der Belichtung auszugleichen. Mit Hilfe des SR ist es in der Theorie und Praxis möglich, vier- bis 16-mal so lange Belichtungszeiten wie ohne SR verwackelungsfrei zu halten. Bei Stativbenutzung und bei Mitziehaufnahmen sollte der SR allerdings deaktiviert werden – bei Blitzaufnahmen im Wireless-P-TTL-Betrieb, bei der Spiegelvorauslösung und während einer Bulb-Langzeitbelichtung wird der SR sogar automatisch deaktiviert. Der hauptsächliche Nachteil des SR-Systems gegenüber stabilisierten Objektiven liegt im Telebereich, da der Sucher naturgemäß kein stabilisiertes Bild liefert – dafür hat man die Bildstabilisierung ohne Aufpreis mit jedem Objektiv.

Blitz Der eingebaute Miniaturblitz der K10D mit einer Leitzahl von 11 bei ISO 100 leuchtet gleichmäßig bis in die Bildecken einen Bereich aus, der einem 18mm-Objektiv an der K10D entspricht (27 mm auf den Bildwinkel von Kleinbildobjektiven bezogen). Gegenüber der *ist-Serie springt der Blitz höher auf, jedoch nicht ganz so hoch wie bei der K100D. Die Farbneutralität des Blitzlichtes ist sehr gut, und weil die sehr praktische Möglichkeit besteht, die Kamera dazu zu bewegen, im Blitzbetrieb automatisch auf die Weißabgleich-Voreinstellung für Blitzaufnahmen zurückzugreifen, erhält man auch dann farbstichfreie Bilder, wenn man den Blitz nur gelegentlich benutzt und vor dem Blitzen mit einem festen Weißabgleich gearbeitet hat. Keinen Grund zur Kritik gibt es auch bei der Belichtung, die eher etwas knapp als zu stark ist. So treten nur selten "Kalkgesichter" auf. Der Blitz verfügt über verschiedene Betriebsarten, wobei er jedoch zur Benutzung per Knopfdruck aufgeklappt werden muss. Im grünen Aufnahmeprogramm gibt es eine Blitzautomatik, die Pentax K10D [Foto: MediaNord]den (geöffneten) Blitz nur bei Bedarf zündet, ansonsten legt ein blinkendes Blitzsymbol im Sucher dem Benutzer die Blitzbenutzung bei entsprechenden Lichtverhältnissen nahe. Die Blitzbetriebsart lässt sich im Fn-Menü wählen, wobei ein Aufhellblitz (mit oder ohne Anti-Rote-Augen-Vorblitz), eine Blitz-Langzeitsynchronisation (wahlweise mit oder ohne Anti-Rote-Augen-Vorblitz) oder die Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang (also zum Ende der Belichtung hin) zur Auswahl stehen. Dreht man dabei am hinteren Einstellrad, kann eine Blitzbelichtungskorrektur im Bereich von -2 EV bis +1 EV in 1/2- oder 1/3-EV-Schritten eingestellt werden.

Das Pentax-eigene Blitzprotokoll nennt sich P-TTL (P-TTL = Preflash-TTL). Hierbei gibt es einen kurzen, kaum wahrnehmbaren Messblitz vor der eigentlichen Belichtung, um die nötige Blitzmenge – unter Einbeziehung des Umgebungslichts und der eingestellten Fokusentfernung – zu bestimmen. Mit P-TTL sind ebenfalls eine drahtlose Blitzsteuerung sowie eine Highspeed-Synchronisation möglich. Beide Funktionen sind aber nur mit einem aufgesteckten, externen P-TTL-Blitz möglich, wobei laut unseren Informationen bei Pentax gerade an einem Firmware-Update gearbeitet wird, das u. a. die drahtlose Blitzsteuerung per internem Blitz ermöglichen soll. Die kürzeste Synchronzeit des Blitzes beträgt 1/180 Sekunde, was für das Aufhellblitzen bei Tageslicht oder in der Sonne u. U. etwas lang sein kann. Steckt man dagegen einen der beiden erhältlichen Systemblitze auf den zugehörigen Systemblitzschuh, kann man die Highspeed-Synchronisation und die drahtlose Steuerung von weiteren Systemblitzgeräten nutzen. Bei den beiden erhältlichen Blitzgeräten handelt es sich um den Pentax 360 FGZ mit einer Leitzahl von maximal 36, der jedoch nur vertikal schwenkbar ist und um den 540 FGZ, der nicht nur mehr Leistung hat, sondern zusätzlich auch horizontal schwenkbar ist sowie über einen Powerpackanschluss verfügt. Beide Blitze besitzen ein rotes AF-Hilfslicht, womit die lästige Stroboskopblitzsalve des internen Blitzes zur Fokusunterstützung bei schwachem Licht überflüssig wird. Es sollte aber angemerkt werden, dass die K10D in dieser Hinsicht mit wesentlich weniger und kürzeren Blitzsalven auskommt als noch die *ist DS. Was man bei Pentax momentan vergeblich sucht, ist ein P-TTL-kompatibler Ringblitz; eine Blitzsynchronbuchse zum direkten Anschluss von Studioblitzanlagen oder von älteren Blitzgeräten ohne Mittenkontakt muss man bei der K10D per Adapter nachrüsten.

Bildqualität Die Pentax K10D setzt den neuen APS-C-großen 10-Megapixel-CCD von Sony in einer speziellen Custom-Version mit zwei Auslesekanälen und 22-bit-A/D-Wandlern ein. Pentax verspricht sich davon eine geringere Neigung zu Banding (streifenförmigen Störmustern) und eine bessere Dynamik mit präziserer Farb- und Tonwertwiedergabe. Um die Auflösung eines 10-Megapixel-CCDs in der Größe nutzen zu können, bedarf es schon besserer Objektive, als es noch bei 6 Megapixeln der Fall war. Pentax zollt dem Tribut, indem neben dem preisgünstigen 18-55mm-Objektiv alternativ noch ein gutes 16-45mm-Mittelklassezoom (das hier auch der Beurteilung der Bildqualität zugrunde lag) gegen ca. 350 Euro Aufpreis als Set-Objektiv geliefert wird. Neben der höheren Auflösung ist bei 10 Megapixeln ein höheres Rauschen bzw. eine verminderte Empfindlichkeit von ziemlich genau einer ISO-Stufe zu erwarten; dementsprechend bietet die K10D einen Empfindlichkeitsbereich von ISO 100 bis 1.600 statt den bisher üblichen ISO 200 bis 3.200 bei den Sony-CCDs der 6-Megapixel-Klasse.

 Pentax K10D – Aufnahmemenü [Foto: MediaNord]   
 Pentax K10D – Aufnahmemenü Rohdatenformatswahl [Foto: MediaNord]  
 Pentax K10D – Einstellungsmenü [Foto: MediaNord]  
 Pentax K10D – Custom Menü [Foto: MediaNord]  
 Pentax K10D – Custom Menü [Foto: MediaNord]  

Bei der Randabdunklung und der Verzeichnung ist das Bild gemischt. Wie für solche weitwinkligen Zoomobjektive üblich, gibt es in Weitwinkelstellung eine sichtbare tonnenförmige Verzeichnung, die beim Zoomen in Richtung Telebereich abnimmt und sich in eine leichte (am Tele-Ende etwas stärker als bei mittlerer Brennweite), kaum wahrnehmbare kissenförmige Verzeichnung umwandelt. Die Randabdunklung ist bei 16 mm ebenfalls stärker, fällt aber sehr gleichmäßig aus, wodurch sie bei Bildern kaum stört – bei mittlerer und langer Brennweite sind dagegen kaum noch dunklere Ecken sichtbar.

Etwas warm, aber sehr differenziert ist die Farbwiedergabe der K10D. Sie produziert sehr natürliche Farben (insbesondere bei Haut- und Rottönen), auch wenn die Farben ganz gut gesättigt sind. Für die Farbdynamik gibt es, Pentax-typisch, die Einstellungen "leuchtend" für lebendige Farben und "neutral" für realitätsgetreuere Farben – die K10D nutzt im Gegensatz zu den vorigen Pentax-DSLRs die neutrale und bildbearbeitungsfreundliche Stellung als Standard. Das ist eine gute Entscheidung in Anbetracht der Zielgruppe! Wer lieber plakative Bilder möchte, kann auf "leuchtend" umstellen, was nicht nur gesättigtere Farben, sondern auch eine höhere Scharfzeichnung zur Folge hat. Neben der Einstellung der Farbdynamik kann man auch die Schärfe, den Kontrast und die Farbsättigung mit drei getrennten Reglern in je sieben Stufen einstellen, um so die Bildwiedergabe dem eigenen Geschmack anzupassen. Diese Einstellungen wirken selbstverständlich nur bei JPEG-Bildern, bei RAW wird lediglich die darin gespeicherte Einstellung geändert.

Der in fast allen Situationen gute Weißabgleich trägt auch seinen Teil zur exzellenten Farbwiedergabe bei. Lediglich bei warmem Kunstlicht (Glühlampen- oder Kerzenlicht) produziert die K10D leicht orangestichige Bilder – hier hilft ein manueller Weißabgleich oder die Glühlampenvoreinstellung. Insgesamt stehen acht Weißabgleichsvoreinstellungen sowie drei in Hunderterschritten definierbare Farbtemperaturen im Bereich von 2.500-10.000 K zur Verfügung. Neu ist eine Feinkorrektur (auch für automatische Weißabgleich-Reihen), die in einem Kreuzdiagramm in je sieben Schritten in vier Richtungen (Achse Blau-Bernstein und Grün-Magenta) eingestellt werden kann. Während der Einstellung mittels Fn-Menü wird diese anhand eines Probebildes oder des zuletzt aufgenommenen Fotos verdeutlicht.

Das Rauschverhalten der K10D ist bei ISO 100 erfreulich gering mit einer leichten Dominanz in den mittleren und dunklen Bildpartien, wobei es hauptsächlich von Komprimierungsrauschen (im JPEG-Dateiformat) überlagert wird. Farbrauschen spielt so gut wie keine Rolle. Dieses gute Rauschverhalten setzt sich auch bei Langzeitbelichtungen fort, so dass sie erfreulich klar ausfallen. Zum Beispiel von der *istD her bekanntes "Sensorglühen", das sich bei extrem langen Belichtungen im Minutenbereich auf den Bildern bemerkbar machen kann, gibt es bei der K10D übrigens kaum zu vermerken, woraus man schließen kann, dass in CCD-Nähe keine elektrischen Wärmequellen verbaut wurden. Je weiter man die Empfindlichkeit herauf setzt, desto dominanter wird vor allem das Farbrauschen. Dabei bleiben jedoch die Bilddetails aufgrund geringer Rauschunterdrückung relativ gut erhalten; die K10D platziert sich hiermit als guter Kompromiss zwischen der Nikon D80 und der Sony Alpha 100. Hervorragend ist ebenfalls die Eingangsdynamik, die Kontraste von bis zu 8,8 Blendenstufen verkraftet. Diese gute Eingangsdynamik wird in der Ausgangsdynamik durch eine sehr präzise und lineare, für Reproduktion und Nachbearbeitung geeignete, Tonwertwiedergabe auf 254 von 255 möglichen Helligkeitsstufen verteilt. Die Lichter sind weiß, die Schatten schwarz – so wie es sein soll. Die gute Eingangs- und Ausgangsdynamik wird durch eine präzise und zuverlässige Belichtung unterstützt, die ausgewogen belichtete Fotos mit Zeichnung in den Lichtern und Schatten realisiert. Belichtungsunterschiede, wie sie zwischen verschiedenen Objektivserien vor allem noch bei der *ist D und DS beobachtet wurden, treten nun kaum noch auf – und wenn, dann in geringem Maße.

Neben der mäßigen Auflösung ist die JPEG-Komprimierung eine der wenigen Schwächen der K10D. Durch die hohe Komprimierung (die Dateien sind kaum größer als bei den 6 Megapixel auflösenden Vorgängerkameras) werden die Bilder zwar schnell gespeichert, aber selbst bei der höchsten Qualitätseinstellung sind Komprimierungsartefakte sichtbar. Hier sollte Pentax unbedingt nacharbeiten, denn bei der K100D tritt dies z. B. nicht auf. Die mittlere Komprimierungsstufe ist dann ebenfalls mit leichten Komprimierungsartefakten behaftet; die stärkste Komprimierung sollte man lieber nicht einsetzen und stattdessen die Auflösung reduzieren.

Insgesamt hat die Pentax K10D – bis auf ein paar Schwächen bei der Detailaufbereitung bzw. Auflösung sowie der zu starken JPEG-Komprimierung – eine sehr gute Bildqualität, die sich mit der Konkurrenz messen kann und für hochwertige Fotodrucke reicht. Die Bildqualität kann insbesondere durch die Einstellungsmöglichkeiten (Farbdynamik/Kontrast/Sättigung/Schärfe) dem individuellen Geschmack angeglichen werden und eignet sich gut für die Bildbearbeitung. Das 16-45mm-Objektiv zeigt speziell im Weitwinkelbereich Schwächen, ist aber ansonsten für ein Mittelklassezoom gut. Mit einer hochwertigen Festbrennweite lässt sich die Bildqualität sogar noch steigern.

Sonstiges/besondere Funktionen Die Pentax K10D hat einen leistungsfähigen, für mehr als 100.000 Auslösungen ausgelegten Verschluss eingebaut. So kann man dann auch ohne Sorge den leistungsfähigen Serienbildmodus nutzen, der drei Bilder pro Sekunde schafft (in der ersten Sekunde sogar vier) und diese Geschwindigkeit mit genügend schnellen Speicherkarten bei JPEG-Aufnahmen auch bis zur Erschöpfung der Speicherkapazität durchhält. Dabei werden über 10 MBytes/Sekunde auf die Karte geschrieben. Im RAW-Modus sind aufgrund der höheren Datenmengen nur ca. zehn Bilder mit hoher Geschwindigkeit möglich – danach geht es aber immer noch verhältnismäßig flott mit immerhin bis zu einem Bild pro Sekunde weiter. Während der Bildspeicherung kann die Kamera voll bedient werden. So sind nicht nur weitere Fotos möglich, sondern – im Gegensatz zu älteren Pentax-DSLRs – nun auch das Verstellen von Parametern im Menü oder die Bildwiedergabe. Bei den Speicherkarten hat man dabei die Auswahl zwischen SD-Karten bis 2 GBytes oder SDHC-Karten bis 32 GBytes Speicherkapazität – auch MMC- und MMC-Plus Speicherkarten werden unterstützt. Beim RAW-Format führt Pentax als erster DSLR-Hersteller das herstellerübergreifende DNG-Format ein, das als Alternative zum Pentax PEF-Format einstellbar ist. Im PEF-Format werden die RAW-Dateien sogar verlustfrei komprimiert, so dass eine RAW-Datei nur etwa 9-14 MBytes groß ist, während die unkomprimierten DNG-Dateien mit ca. 16 MBytes pro Bild zu Buche schlagen. Auch ein gleichzeitiges Speichern von RAW und JPEG ist möglich. Neu und einzigartig ist auch, dass man RAW-Dateien direkt in der Kamera "entwickeln" und als JPEG speichern kann – dabei sind Parameter wie Weißabgleich, Helligkeit, Kontrast, Schärfe, Farbsättigung, Auflösung, JPEG-Qualität und Farbdynamik einstellbar.

Die Bearbeitung von JPEGs ist ebenfalls möglich. Dazu gehören zahlreiche Filter für Helligkeit, Schwarzweiß (mit Simulation von Rot-, Grün- oder Blaufilter), Sepiatönung, verschiedene Farbtönungen und ein Streck/Stauchfilter. Alle Filter sind dabei in der Intensität einstellbar. Das Drehen der Bilder ist auch möglich, wobei die Kamera die Informationen ihres Orientierungssensors auf Wunsch in die EXIF-Daten der Bilder schreibt und sie auch zur seitenrichtigen Anzeige von Hochformat-Aufnahmen am Kameradisplay verwendet. Das gilt auch für das Wiedergabezoom, wo dann in das gedrehte Bild hineingezoomt wird. Das Zoom erreicht (auch bei der Schnellwiedergabe) dabei eine bis zu 20-fache Vergrößerung; im Custom-Menü kann man festlegen, mit welcher Anfangsvergrößerung das Zoom startet, um schneller einen höheren Zoomfaktor zu erreichen. Gezoomt wird übrigens mit dem hinteren Einstellrad, während man mit der Vierwege-Wippe den Ausschnitt festlegen und mit dem vorderen Einstellrad (unter Beibehaltung der Vergrößerung und des Ausschnitts) zwischen den Bildern wechseln kann. Das ist sehr praktisch für einen Schärfevergleich.

Pentax K10D [Foto: MediaNord]Von der K100D übernommen wurde die praktische Restbildanzeige bei Einstellung von Auflösung, Komprimierung o. ä. – so sieht man schon während der Auswahl, wie viele Bilder noch auf die Speicherkarte passen würden. Durchdacht wurde auch die Belichtungsreihenfunktion. Hier kann nicht nur die Aufnahmereihenfolge, sondern auch die Anzahl der Bilder (3 oder 5) ausgewählt werden, wobei zwischen den Bildern ein Belichtungsabstand von maximal 2 EV möglich ist. Das Ganze ist mit der Belichtungskorrektur sowie der Spiegelvorauslösung kombinierbar. So sind von daher Bildserien für DRI-Aufnahmen (z. B. -5 -3 -1 +1 +3 EV) vom Stativ aus kein Problem – man muss zwischen den Bildern nicht einmal die Kamera berühren. Schade nur, dass die Spiegelvorauslösung für jedes Bild erneut ausgeführt wird, statt den Spiegel einfach oben zu lassen und so eine schnellere Bildfolge zu ermöglichen. Das ist noch zu verschmerzen; ärgerlicher ist hingegen, dass bei Belichtungsreihen im M-Modus (= manuelle Belichtungssteuerung) weder die Verschlusszeit noch die Blende konstant bleibt, sondern beide Werte variiert werden. Die Spiegelvorauslösung ist mit dem 2-Sekunden-Selbstauslöser und neuerdings auch dem 3 Sekunden verzögerten Infrarot-Fernbedienungsauslöser (für den es je einen Sensor an der Kameravorder- und Rückseite gibt) gekoppelt. Beim 10-Sekunden-Selbstauslöser wird der Spiegel jedoch nicht vorzeitig herauf geklappt. Wer eine Bildreihe lieber mit verschiedenen Weißabgleichs-, Schärfe-, Kontrast- oder Farbsättigungseinstellungen machen möchte, kommt auch auf seine Kosten. Hierbei muss auch nur ein Bild belichtet werden, den Rest erledigt die kamerainterne Bildbearbeitung.

Von der *ist D übernommen wurde die Möglichkeit, Mehrfachbelichtungen zu machen. Mit oder ohne automatische Helligkeitskorrektur lassen sich so bis zu fünf Aufnahmen übereinander legen. Weitere Wiedergabefunktionen sind eine Diashow (optional auch über einen anschließbaren PAL- oder NTSC-kompatiblem Fernseher) sowie die Einblendmöglichkeit diverser Informationen (RGB- und Luminaz-Histogramm, Aufnahmeinformationen). Ein direktes Drucken auf PictBridge-kompatiblen Druckern ist über den USB-Anschluss selbstverständlich möglich – übrigens zählt die USB-Schnittstelle zu den schnellsten ihrer Art und schafft Übertragungsraten von der Speicherkarte mit über 10 MBytes/s. Der Computer erkennt die Kamera dabei als Wechselspeicher, so dass mit aktuellem Betriebssystem keine weiteren Treiber nötig sind.

Immer mehr Hersteller setzen sich mit einem Sensorstaubschutz auseinander, so auch Pentax. Das Dust-Removal-System besteht aus einer speziellen Sensorbeschichtung auf Fluorbasis (wodurch Staub und Dreck nur schwer anhaften) und der Shake-Reduction, die den Sensor auf Befehl (optional bei jedem Einschalten) zweimal mit maximaler Beschleunigung gegen die Anschläge fahren lässt.  Der herunterfallende Staub wird von einem Klebestreifen aufgefangen, der ein Kameraleben lang halten soll. Für hartnäckigen Dreck bietet Pentax ein Sensorreinigungskit an. Dieses besteht aus einem klebrigen Gummistift, mit dem man den Dreck vom Sensor sammeln und auf einem Block mit Klebefolie wieder loswerden kann.

Fazit In der Summe überwiegen die positiven Eigenschaften der Pentax K10D. Die Kamera ist äußerst performant, hat eine gute Bildqualität mit etwas schwacher Auflösung und ist – inklusive Staub- und Spritzwasserschutz – gut verarbeitet. Vor allem aber auch die bis in die kleinsten Funktionen hinein durchdachte Bedienung, der exzellente Sucher sowie die Shake-Reduction begeistern. Momentan bekommt man keine andere Kamera mit so viel Ausstattung fürs Geld. 

Messwerttabelle
Einschaltzeit 0,5 s
Brennweitenverstellung
Anzahl Stufen
Zeit Weitwinkel bis Tele
manuell am Objektiv

Autofokus-Geschwindigkeit min. 0,1 s / ca. 0,3 s / max. 0,6 s (abhängig von Motiv und Aufnahmebedingungen)
Auslöseverzögerung < 0,1 s
Blitz
Leitzahl

11(bei ISO 100)
Batterielaufzeit ca. 480 Aufnahmen
Speicherzeiten
RAW
JPEG
TIFF

ca. 1,0 s (12,9 MByte)
ca. 0,3 s (2,7 MByte)

Auslösung während Speicherung möglich
Serienbilder
Verwendete Auflösung
Geschwindigkeit
Anzahl
mit Blitz

3.872 x 2.592 (JPEG/Optimal)
ca. 3,0 Bilder/s
Bis Speicherkarte voll
ja, mit verringerter Bildfolgedauer
mit externem oder internem Blitz
 * mit Transcend 150x Karte (2 GByte)

Kurzbewertung

  • gute Bildqualität mit geringem Rauschen und hervorragender Ein- und Ausgangsdynamik   
  • Monitor mit hoher Auflösung und geringer Blickwinkelabhängigkeit
  • innovative Belichtungsprogramme
  • eingebauter Bildstabilisator (funktioniert mit allen Objektiven) mit "Staubschüttler"
  • gutes Preis/Leistungsverhältnis
  • Wasser- und Staubdichtungen
  • PEF- und DNG-Rohdatenformat mit kamerainterner Konvertierungsmöglichkeit
  • sehr gute Performance in allen Aspekten (Serienbildgeschwindigkeit/Anzahl, Autofokus, Bildwiedergabe etc.)
  • Objektivbajonett mit Vor- und Rückwärtskompatibilität (Unterstützung kommender Ultraschall-Objektive und konventioneller Objektive)
  • insgesamt gut durchdachte Bedienung und Ergonomie
  • leicht farbstichiger LC-Monitor (gelb-grün)
  • noch nicht voll ausgereiftes Blitzsystem (kein Ringblitz im offiziellen Zubehörprogramm, keine drahtlose TTL-Blitzsteuerung mit eingebautem Blitz, keine kameragesteuerte Leistungsverteilung im drahtlosen Mehrgruppenbetrieb möglich)
  • Empfindlichkeit nicht dauerhaft im Sucher einblendbar
  • keine ISO-Warnanzeige bei Verwendung der Empfindlichkeitsautomatik
  • schwacher Weißabgleich bei Warmlichtquellen (Kunstlicht)
  • auch bei bester Qualität zu starke, artefaktbehaftete JPEG-Komprimierung
  • nicht durchgehend vorbildliche Bedienung
  • verschenktes Auflösungspotential bei JPEG-Aufnahmen (bescheidene/r Detailauflösung/Wirkungsgrad mit zu konservativer Scharfzeichnung)
  • wenig diskretes (aber selten nötiges) AF-Hilfslicht über Blitzsalve

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Steckbrief

Steckbrief
Hersteller Pentax
Modell K10D
Preis ca. ca. 1.000 EUR
(mit 18-55 mm
Set-Objektiv)
ca. 1.400 EUR
(mit 16-45 mm
Set-Objektiv)
Auflösung CCD-Sensor 10,2 Mio Pixel
Max. Bildgröße
(Seitenverhältnis)
3.872 x 2.592
3.008 x 2.000
1.824 x 1.216
Videoaufnahme
  Auflösungsstufen    
  mit Ton
  Videoformat  
  Bildfrequenz
  Aufnahmedauer





Tonaufnahmen
  bei Video
  Sprachnotiz
– 

optischer Sucher
   Dioptrienausgleich
ja
ja
Spiegelreflex ja
LCD-Monitor
  Auflösung
  drehbar
  schwenkbar  
  als Sucher
  verzögerungsfrei

210.000 Pixel



ja
Lichtmessung
  Matrix/Mehrfeld-Messung
  mittenbetonte 
  Integralmessung
  Spot 
  Multi-Spot
  Messwertspeicher
  (AE-Lock)
 
ja

ja
ja

ja
Anzeige der Belichtungswerte ja
(Sucher, LC-Statusdisplay)
Programmautomatik ja
Blendenautomatik 1/4000 bis 30s
in Stufen
von 1/3 o. 1/2
Zeitautomatik Blenden-einstellung abhängig vom
Objektiv
manuelle Belichtung
  Blende  



  Verschlusszeit


  BULB-Langzeit-
  belichtung
ja
Blenden-einstellung abhängig vom
Objektiv

1/4000 bis 30s
in Stufen von 1/3 o. 1/2

ja
Motivprogramme
  Nachtaufnahme
  Nachtporträt
  Landschaft
  Sport/Action
  Porträt
  Schnee/Strand
  sonstiges
 






Automatische Belichtungsreihen 3 o. 5 Aufnahmen mit Belichtungs-abständen von 0-2 LW in 1/3 oder 1/2  LW Schritten
Empfindlichkeit
  automatisch
 
  manuell

ja (max ISO 1.600 einstellbar)
100 - 1.600
in 1 oder 1/2 oder 1/3 LW-Stufen
Weißabgleich
  Automatik
  Voreinstellungen
 
 
 
  manuell
  (Weißpunkt-
   speicherung)
  sonstiges
 
ja
Tageslicht sonnig/bewölkt, Schatten, Glühlampenlicht, Leuchtstoff-lampenlicht W/N/D, Blitzlicht
ja

Weißabgleichs-Feinkorrektur 
Brennweite
  real
  Kleinbild-Equivalent
  Zoomfaktor
Objektivabhängig


Lichtstärke
(Weitwinkel bis Tele)
Objektivabhängig
Digitalzoom
Autofokus
  Anzahl Messfelder
  Messfeld-Wahl  

  Einzel-AF
  kontinuierlicher AF
  AF-Hilfslicht
ja
11
automatisch und manuell (Spot)
ja
ja
ja
(über Blitzsalve)
Naheinstellgrenze Objektivabhängig
Filtergewinde Objektivabhängig
Weitwinkelkonverter*
Telekonverter*
Blitzmodi
  Automatik
  manuell an
  Rote-Augen-
  Korrektur
  Langzeitsynchron.
  auf 2. Ver-
  schlussvorhang
  Blitzbelichtungs-
  korrekturfunktion
 
  Slave-Funktion
 
ja
ja
ja
ja

ja

+1 LW bis -2 LW in Stufen von 1/3 o. 1/2 LW

Blitzanschluss
  Blitzschuh



  Synchronbuchse
  int. u. ext. Blitz
  gemeins. auslösbar

TTL-Blitzschuh
mit Mittenkontakt und hersteller-spezifischen Kontakten

PC-Übertragung
  USB 2.0-Schnitt-
  stelle
  USB-Mass-
  Storage-Class-
  Kompatibilität
  Firewire-
  Schnittstelle
 
Mini-B Buchse
(High Speed)
ja


Kompatibilität
  PTP-Bildübertragungs-
  protokoll
 
ja
Video-Ausgang
  PAL
  NTSC
USB/Video-Kombistecker
ja
ja
Akku Li-Ion-Akku
D-LI50 mit
1.620 mAh (kompatibel zu Minolta NP400)
Standardbatterien
einsetzbar

Netzeingang 8,3 V
Speichertyp
  SecureDigital-Card
  MultiMedia-Card  
  Kopierfunktion
 
ja (auch SDHC)
ja
Selbstauslöser 2 oder 12 s
Fernauslöser ja
Intervall-
Aufnahmen
Bildfeineinstellung
  Scharfzeichnung
  Bildkontrast
  Farbsättigung
  Tonwertabstufung

7 Stufen
7 Stufen
7 Stufen
2 Stufen
Menüsprachen en, de, fr, es, it, se, nl, ru, ko, cn,
po, jp
Wiedergabe-
funktionen
Index, Diaschau, mehrstufiges Wiedergabe-
zoom,
Histogramm-Anzeige,
Anzeige der Spitzlichter, Anzeige der
EXIF-Aufnahme-daten, Bilder drehen und schützen/
löschen, RAW-Entwicklung
Bildeffekte
  Graustufen
  Sepia
  Schwarzweiß 
  (2 Bit)
  sonstige
 
ja
ja
ja

Weichzeichner, Dehnen/
Stauchen,
Bildhelligkeit
Druckfunktionen
  DPOF
  PictBridge
  EXIF 2.2/Print
  Epson Print
  Image Matching II

ja
ja
ja
ja
Rückstellung auf Werkseinstellung ja
Firmware-Update
durch Benutzer
ja
Einschaltzeit ca. 0,5 s
Einhandbedienung
(Zoom + Auslöser)
Gewicht
(betriebsbereit)
1.186 g
(mit 16-45 mm
Set-Objektiv)
 
– = "entfällt" oder "nicht vorhanden"

* optionales Zubehör erforderlich, vom Kamerahersteller angeboten

DXOMARK Logo

Die Bildqualität in unseren Tests ermitteln wir seit 2011 mit DXOMARK Analyzer.

Autor

Benjamin Kirchheim

Benjamin Kirchheim, 46, schloss 2007 sein Informatikstudium an der Uni Hamburg mit dem Baccalaureus Scientiae ab. Seit 1998 war er journalistisch für verschiedene Atari-Computermagazine tätig und beschäftigt sich seit 2000 mit der Digitalfotografie. Ab 2004 schrieb er zunächst als freier Autor und Tester für digitalkamera.de, bevor er 2007 als fest angestellter Redakteur in die Lübecker Redaktion kam. Seine Schwerpunkte sind die Kameratests, News zu Kameras und Fototipps.