Spiegelreflexkamera, Systemkamera

Testbericht: Pentax K-r

2010-12-31 K-m, K-x, K-r – so sieht das Alphabet bei Pentax aus. Auch wenn die K-r laut Pentax eine Klasse über der K-x angesiedelt sein soll und letztere auch noch weiter (ab)verkauft wird, ist die K-r doch letztlich das legitime Nachfolgemodell. Für den DSLR-Ein- und Aufsteiger hat Pentax ein attraktives Paket an Ausstattungsmerkmalen geschnürt, zu nennen wären da bspw. der kamerainterne Bildstabilisator, der 3"-Bildschirm mit feinen 921.000 Bildpunkten oder der rauscharme 12 Megapixel auflösende CMOS-Sensor mit ISO 100-25.600 – einem Bereich, der in dieser Klasse seinesgleichen sucht. Ob die K-r letztlich in Bedienung, Haptik und Bildqualität überzeugen kann, klärt der digitalkamera.de-Test.  (Benjamin Kirchheim)

Pentax K-r mit SMC DAL 1:3.5-5.6 18-55 mm AL [Foto: MediaNord]Ergonomie und Verarbeitung Das Kunststoffgehäuse der Pentax K-r macht zwar nicht den hochwertigsten Eindruck, ist aber sauber verarbeitet und gibt auch bei beherztem Zugreifen keine besorgniserregenden Geräusche von sich. Der Handgriff ist für kleine bis mittelgroße Hände gut geeignet, die Gummierung sowie die Einkerbung für den Mittelfinger sorgen für einen sicheren Halt. Auch eine Daumenmulde ist auf der Rückseite vorhanden, hier fehlt aber eine Gummierung. Die SD/SDHC-Speicherkarte auf der rechten Kameraseite lässt sich gut entnehmen, auf der linken Seite gibt es eine kombinierte USB/AV-Schnittstelle. Fernauslöser oder ein HDMI-Kabel lassen sich dagegen nicht anschließen, aber immerhin ist ein Empfänger für eine Infrarotfernbedienung verbaut. Vorbildlich ist das Metallstativgewinde, das sich in der optischen Achse befindet. Beim Stativbetrieb bleibt das Batteriefach aufklappbar. Es weist gleich drei Besonderheiten auf: Hier lässt sich alternativ zum mitgelieferten Li-Ion-Akku, der für 470 Bilder gemäß CIPA reicht, ein Käfig mit 4 Mignonzellen einlegen. Der Käfig ist zwar nicht im Lieferumfang enthalten, bedeutet aber ein großes Maß an Flexibilität, das so, d. h. ohne Batteriegriff, bei keiner anderen DSLR zu finden ist. Man kann Alkali-Batterien, NiMH-Akkus oder aber Lithiumbatterien verwenden. Letztere sollen 1.000 Bilder gem. CIPA erreichen. Die dritte Möglichkeit ist der Kauf des Netzteils mit Akkudummy. Nicht so schön ist aber, dass das Kabel an der Kameraunterseite herausgeführt wird.

Der rückwärtige Bildschirm ist angenehme 7,6 cm groß und löst feine 921.000 Bildpunkte auf. Neben der Helligkeit lässt sich auch die Farbe justieren. Das i-Tüpfelchen für die LiveView-Funktion wäre ein Schwenkmonitor wie etwa in der Nikon D5000 gewesen. Der Kontrastautofokus packt erstaunlich rasant Pentax K-r Batteriefach mit D-BH109 [Foto: Pentax]zu, dabei wird das Fokusfeld automatisch kurz vergrößert, so dass man eine perfekte visuelle Schärfebestätigung hat. Wer lieber klassisch mit dem Spiegelsucher fotografiert, findet einen mit 0,85facher Vergrößerung in der K-r. Das ist nicht gerade üppig, aber ausreichend zur Bestimmung des Bildausschnitts. Sowohl die Autofokusfelder als auch nützliche Zusatzinformationen unterhalb des Sucherbilds werden angezeigt.

Das Benutzerinterface der K-r ist einfach aufgebaut, so dass man kaum zum Handbuch greifen braucht, wenn man die Grundzüge einer Digitalkamera kennt. Die Menüs sind klar strukturiert und durch die horizontalen Registerkarten mit jeweils maximal sieben Menüpunkten entfällt das unübersichtliche vertikale Scrollen. Für wichtige Funktionen hat Pentax Direktwahltasten am Gehäuse angebracht, wobei fünf Tasten als eine Art Steuerkreuz angeordnet sind; dies jedoch als Einzeltasten statt als Wippe. Die Tasten sind allerdings recht klein geraten, wodurch sie nicht so gut zu bedienen sind. Auf ganz andere Weise fiel das Daumenrad negativ auf. Pentax K-r [Foto: MediaNord]Normalerweise würde man bei jeder Rastung auch eine Aktion der Kamera erwarten. Nicht so bei unserem Exemplar der K-r, die oft nicht auf Daumenradbewegungen reagierte. Bei mehreren schnellen Klicks hintereinander interpretierte die Kamera auch mal die falsche Drehrichtung. Dass es sich um keinen Einzelfall handelt, ist in diversen Internetforen nachzulesen. Die Qualität sollte Pentax dringend nachbessern, zumal es Funktionen gibt, die nur mit dem Daumenrad bedient werden können.

Ausstattung Egal ob Einsteiger oder Fotograf mit Ambitionen – beiden Gruppen hat die K-r viel zu bieten. Das Programmwahlrad verfügt über die wichtigsten Motivprogramme sowie eine Automatik, die das Motivprogramm selbstständig wählt. Daneben sind die klassischen Programm-, Blenden- und Zeitautomatik sowie ein manueller Modus inkl. Bulb-Langzeitbelichtung vorhanden. Der Modus Sv dient dazu, die ISO-Empfindlichkeit mit dem Daumenrad vorzugeben. Den äußerst nützlichen TAv-Modus dagegen, bei dem Blende und Belichtungszeit vorgegeben werden und die Belichtung automatisch über die Empfindlichkeit angepasst wird, hat Pentax leider eingespart. Auch beim Autofokus hat der Pentax K-r mit smc DAL 1:3.5-5.6 18-55 mm AL [Foto: MediaNord]Fotograf die Wahl, ob die Kamera einen der elf oder wahlweise fünf Fokuspunkte automatisch wählt oder er manuell vorgegeben wird. Bei den zentralen neun Punkten handelt es sich um hochwertige Kreuzsensoren, die Fokusgeschwindigkeit ist mit 0,3-0,5 s (je nach Lichtmenge und Zoomstellung) für ein Setobjektiv wirklich gut. Dabei sitzt der Fokusmotor in der Kamera, der Fokus im Objektiv wird über eine Kupplung und Welle mechanisch bewegt, was leider auch mit einer entsprechenden Geräuschkulisse vonstatten geht. Es gibt im Objektivprogramm von Pentax aber auch welche mit Ultraschall- oder Mikromotor im Objektiv, diese können von der K-r selbstverständlich angesteuert werden.

Fortgeschrittene Fotografen werden an der K-r ggf. die Abblendtaste vermissen, eine Spiegelvorauslösung ist hingegen vorhanden, sie wurde mit dem 2-Sekunden-Selbstauslöser gekoppelt. Der integrierte Bildstabilisator wird dann übrigens automatisch deaktiviert, was eigentlich ganz praktisch ist. Durch den beweglich gelagerten und magnetisch gesteuerten Sensor wird jedes angesetzte Objektiv bildstabilisiert, was sehr nützlich ist. Ob der Stabilisator arbeitet, ist außerdem durch ein Surren hörbar. Bei Videoaufnahmen hingegen stört das. Überhaupt ist die Videofunktion allenfalls "nice to have": Ein externer Mikrofonanschluss fehlt, der Fokus kann nicht automatisch nachgeführt werden und die Auflösung ist auf 1.280 x 720 Pixel (oder VGA) bei 25 Bildern/s beschränkt. FullHD gibt es genauso wenig wie eine moderne MPEG-4-Speicherung, zum Einsatz kommt das speicherfressende und veraltete Motion-JPEG. Immerhin kann wenigstens die Blende im Videomodus manuell vorgegeben werden.

Pentax K-r mit smc DAL 1:3.5-5.6 18-55 mm AL [Foto: MediaNord]Weitere wichtige Grundfunktionen sind in der K-r zu finden, wie etwa eine automatische Belichtungsreihe mit bis zu +/-3 EV Belichtungsunterschied der drei einzelnen Aufnahmen oder die Möglichkeit, Bilder in RAW zu speichern. Das Format kann dabei zwischen DNG und PEF eingestellt werden, auch die simultane Aufzeichnung von RAW und JPEG ist möglich. Bei der Serienbildfunktion gibt es zwei Geschwindigkeitsstufen. Sehr nützlich ist auch die Möglichkeit, Objektivfehler wie Verzeichnung oder Farbsäume automatisch korrigieren zu lassen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Funktionen, die manche als nützlich, andere als Spielerei abtun werden. So bspw. die HDR-Funktion, die drei unterschiedlich belichtete Fotos automatisch aufnimmt und zu einem Bild mit höherem Dynamikumfang zusammen fügt. Oder die zahlreichen digitalen Filter, die teilweise auch im Videomodus aktiviert werden können. Dazu zählen etwa die Crossentwicklung, Schwarzweiß und andere Farbtönungen. Wer ans Eingemachte gehen will, findet zahlreiche Konfigurierungsmöglichkeiten, etwa für die Rauschunterdrückung.

Eine Spielerei, die man nur bei Pentax findet und die auch nur Japanern einfallen kann, ist die Infrarotschnittstelle. Über die kann man nicht nur Bilder an andere K-r senden bzw. von ihnen empfangen, sondern man kann gegeneinander kämpfen, wer das bessere Foto gemacht hat. Die Kamera bewertet dabei die Fotos automatisch nach verschiedenen Kriterien. Ein wenig erinnert das an die Infrarotschnittstelle von früheren Mobiltelefonen. Hoffentlich fällt den Japanern irgendwann ein, dass man mit einer Bluetoothschnittstelle noch viel schönere Sachen machen könnte, etwa mehrere Kameras fernsteuern, ein GPS anschließen oder Bilder übertragen.

Bildqualität Die K-x war die erste DSLR von Pentax, die bei der Bildqualität insbesondere auch bei hohen ISO-Empfindlichkeiten überzeugen konnte. So ist die Entscheidung, in der K-r wieder einen 12 Megapixel auflösenden Pentax K-r mit SMC DAL 1:3.5-5.6 18-55 mm AL [Foto: MediaNord]CMOS-Sensor im APS-C-Format einzusetzen, als weise zu bezeichnen. In der Praxis können die Fotos vollauf überzeugen. Ob die Bildqualität aber auch unter kontrollierten, vergleichbaren Bedingungen so gut ist, haben wir im DCTau-Testlabor messen lassen. Wen das Protokoll mit seinen Diagrammen, Tabellen, Schulnotenbewertung und Kommentar des Testingenieurs interessiert, kann dieses gegen eine kleine Gebühr oder im Rahmen einer Flatrate einsehen. Übrigens haben wir die K-r nicht nur mit dem 18-55mm-Setobjektiv, sondern auch mit der neuen "Normal"-Festbrennweite 35 mm F2.4 testen lassen, mit der die K-r zu einer äußerst kompakten Ausrüstung wird.

Die Auflösung des Setzooms ist durchaus respektabel, vor allem was die Gleichmäßigkeit von der Bildmitte zum Bildrand betrifft. Der sonst übliche hohe Auflösungsabfall ist nicht zu beobachten. Allerdings ist die Auflösung insgesamt nicht sehr hoch. Das liegt aber auch an der zurückhaltenden Bildaufbereitung und Scharfzeichnung, was Spielraum für die nachträgliche Pentax K-r mit SMC DAL 1:3.5-5.6 18-55 mm AL [Foto: MediaNord]Bearbeitung lässt. An feinen Strukturen treten bspw. kaum Artefakte auf, die bei anderen Kameras mit aggressiverer Bildaufbereitung sonst sehr deutlich sind. Schwarz- oder Weißclipping durch zu hohe Scharfzeichnung kennt die K-r ebenfalls nicht. Bei der Verzeichnung und Vignettierung liegt das Setobjektiv im Durchschnitt. Im Weitwinkel gibt es eine 2,4-prozentige tonnenförmige Verzeichnung, bei mittlerer und langer Brennweite hingegen ist das Objektiv fast verzeichnungsfrei. Die Randabdunklung liegt bei Offenblende mit 1,5 Blendenstufen in den Bildecken im Weitwinkel am höchsten, hier hilft auch Abblenden nur bedingt, da durch die Bildfeldbegrenzung eine leichte spontane Vignettierung sichtbar wird. Bei mittlerer und langer Brennweite ist die Vignettierung niedriger und gleichmäßiger.

Beim Rauschen zeigt die K-r bis ISO 3.200 hervorragende Werte, danach macht die Rauschkurve einen Sprung nach oben bei ISO 6.400 und 12.800. Bei 25.600 geht die Kurve deutlich hoch, so dass man die höchste Empfindlichkeit nur notfalls einsetzen sollte. Hier wird das Rauschen deutlich körniger. Angenehm ist, dass bei allen Empfindlichkeiten praktisch kein störendes Farbrauschen auftritt, so Pentax K-r Batteriefach und Speicherkartenfach [Foto: MediaNord]dass nur Luminanzrauschen eine Rolle spielt. Das gute Bild setzt sich bei der Eingangsdynamik fort, die bei ISO 100 mit 8,5 Blendenstufen ihren höchsten Wert erreicht. Selbst bis ISO 3.200 bleibt die Dynamik mit 7,9 Blendenstufen noch im guten Bereich, erst darüber bricht sie ein. Die Ausgangsdynamik zeigt einen leicht erhöhten Schwarzwert, der aber noch im tolerierbar ist. Nur bei ISO 25.600 ist der Wert sichtbar erhöht.

Wie schon die Scharfzeichnung und Artefakbildung zeigt auch die Tonwertkurve die sehr neutrale Bildaufbereitung. Über einen großen Bereich ist sie wie mit einem Lineal gezogen, die Lichter sind minimal, die Schatten etwas deutlicher weich. Da die K-r konservativer (d. h. etwa 0,3 bis 0,5 EV dunkler) belichtet als bspw. eine Canon, braucht man kein Ausfressen der Lichter zu befürchten, solange die Kamera den Dynamikumfang verarbeiten kann. In der Praxis mögen die Bilder mitunter etwas "fad" wirken, wenn man die knackigen Ergebnisse einer Canon oder Olympus gewohnt ist. Aber sowohl in der Bildbearbeitung als auch kameraintern mit zahlreichen Einstellmöglichkeiten kann man dieses vermeintliche Manko umgehen. Jedenfalls haben die JPEG-Bilder der K-r viel Potential, das bei anderen Kameras bereits kaputtgerechnet wurde und bei denen man daher auf RAW zurückgreifen sollte.

Pentax K-r [Foto: MediaNord]Letztlich ist auch die Komprimierung der JPEG-Bilder gut ausgewogen. Bei einem Komprimierungsfaktor von 7,5 bei höchster Qualität sind die Bilder visuell verlustfrei, auch die mittlere Qualität mit 11,5 ist gut brauchbar, sollte einem der Speicherkartenplatz einmal knapp. Die höchste Komprimierung mit einem Faktor über 25 sollte man dagegen meiden, hier sind deutliche Detailverluste und Artefakte auszumachen.

Fazit Die Gehäusequalität der Pentax K-r geht für die Kameraklasse in Ordnung, sticht aber nicht heraus. Die einfach strukturierte Bedienung wird durch die zu klein geratenen Steuerkreuz-Tasten etwas getrübt, am ärgerlichsten ist aber das nicht immer wie gewünscht reagierende Daumenrad. Hier sollte Pentax dringend nachbessern! Auch die Videofunktion strotzt nicht gerade mit praxisgerechter Funktion. Die andere Ausstattung ist hingegen reichhaltig. Bei der Bildqualität überzeugt die K-r über einen großen ISO-Bereich. Der Fotograf kann praktisch schmerzfrei bis zu ISO 3.200 einstellen, ohne selbst bei A4-Größe verrauschte oder matschige Bilder zu befürchten. Erst ab ISO 12.800 wird das Rauschen deutlicher. Auch das Setobjektiv ist trotz Kunststoffbajonett durchaus für den Einstieg geeignet.

Kurzbewertung

  • Einfache Bedienung
  • Großer Empfindlichkeitsbereich
  • Gute Bildqualität (Auflösung, Bildaufbereitung, Rauschen, Dynamik) über einen breiten ISO-Bereich
  • Infrarotschnittstelle zur Bildübertragung und zum "besseres-Bild-Duell" mit anderen K-r
  • Li-Ion-Akku- und Mignon-Betrieb (über optionalen Batteriekorb)
  • Kein HDMI-Anschluss
  • Lieblose Videofunktion (kein Mikrofonanschluss, kein Autofokus, nur HD-Auflösung und nur Motion-JPEG)
  • Unzulänglichkeiten im Benutzerinterface (unzuverlässiges Daumenrad, kleine 4-Wege-Tasten)
Kommentare

2 Kommentare aus dem alten Forum anzeigen

digitalkamera.de-Benutzer (Konto gelöscht) 2010-12-31

Bei der K-x kann man die Abblendfunktion auf die grüne Taste legen, das geht bei der K-r bestimmt auch, oder?

Zitrobaer 2011-07-17

Das geht definitiv, ja. Die Funktion heißt "Optische Vorschau"

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Testnoten

Note Anteil  Punkte
Verarbeitung 12,5 % 84 %
Ausstattung 12,5 % 95 %
Handhabung 12,5 % 87 %
Geschwindigkeit 12,5 % 89 %
Bildqualität 50,0 % 86 %
Gesamtnote 87 %

Steckbrief

Steckbrief
Hersteller Pentax
Modell K-r
Preis ca. 650 EUR*
Sensor Auflösung 12,2 Megapixel
Max. Bildauflösung 4.288 x 2.848
(Seitenverhältnis) (3:2)
Objektiv DA L 18-55 mm 3.5-5.6 AL
Filtergewinde 52 mm
Sucher Pentaspiegel
  Dioptrienausgleich -2,5 bis +1,5 dpt.
  Auflösung
  Vergrößerung 0,85-fach
  Bildfeldabdeckung 96 %
LCD-Monitor 3"
  Auflösung 921.000
  drehbar
  schwenkbar
  als Sucher ja
Videoausgang AV (PAL/NTSC)
Programmautomatik ja
Blendenautomatik ja
Zeitautomatik ja
manuelle Belichtung ja
  BULB-Langzeit-
  belichtung
ja
Motivprogramme
  Porträt ja
  Kinder/Baby ja
  Landschaft ja
  Makro ja
  Sport/Action ja
  weitere 12
Belichtungsmessung   Mehrfeld, mittenbetont Integral, Spot
Blitz ja
  Blitzanschluss Systemblitzschuh
Fernauslöser Infrarot
Intervallaufnahme
Speichermedium SD/SDHC
Videomodus
  Format AVI
  Codec Motion-JPEG
  Auflösung (max.) 1.280 x 720
  Bildfrequenz (max.) 25 Bilder/s
Empfindlichkeit
  automatisch ISO 200-12.800 (Obergrenze einstellbar)
  erweitert ISO 100-25.600
  manuell ISO 100-25.600
Weißabgleich
  Automatik ja
  Sonne ja
  Wolken ja
  Leuchtstofflampe ja
  Glühlampe ja
  Sonstiges Schatten, Blitz, CTE, Feinkorrektur
  Manuell ja
Autofokus
  Anzahl
  Messfelder
11
  AF-Hilfslicht grell-grün
  Geschwindigkeit ca. 0,3-0,5 s
Sprachen Deutsch
  weitere 19
Gewicht
(betriebsbereit)
598 g (nur Gehäuse)
798 g (mit Objektiv*)
Zoom
  Zoomverstellung manuell am Objektiv
Einhandbedienung
(Zoom und Auslöser)

Auslösung während d. Speicherns mögl.
Akkulaufzeit
470 Bilder (mit Li-Ion-Akku)
1.000 Bilder (mit 4 AA-Lithium-Batterien)
(jew. gem. CIPA)

* mit Objektiv Pentax DA L 18-55 mm 3.5-5.6 AL
– = "entfällt" oder "nicht vorhanden"

DXOMARK Logo

Die Bildqualität in unseren Tests ermitteln wir seit 2011 mit DXOMARK Analyzer.

Autor

Benjamin Kirchheim

Benjamin Kirchheim, 46, schloss 2007 sein Informatikstudium an der Uni Hamburg mit dem Baccalaureus Scientiae ab. Seit 1998 war er journalistisch für verschiedene Atari-Computermagazine tätig und beschäftigt sich seit 2000 mit der Digitalfotografie. Ab 2004 schrieb er zunächst als freier Autor und Tester für digitalkamera.de, bevor er 2007 als fest angestellter Redakteur in die Lübecker Redaktion kam. Seine Schwerpunkte sind die Kameratests, News zu Kameras und Fototipps.