Gedrucktes Buch

Droemer Knaur Das Lexikon der Fotografen

Dieses Werk ist das Ergebnis von fünf Jahren international angelegter Recherche. Detaillierte biographische Angaben zu den 500 größten Fotografen, mit über 1.000 ihrer Bilder illustriert. Berücksichtigt sind in diesem neuen Standardwerk Dokumentaristen, Bildjournalisten, Mode-, Architektur-, Porträt- und Landschaftsfotografen sowie künstlerisch arbeitende Fotografen, sofern diese einen essentiellen Beitrag zur Kultur des fotografischen Bildes im 20. Jahrhundert geleistet haben.

Hinzu kommen mehr als 150 Marginaltexte, die Auskunft geben über die weltweit wichtigsten Museen und Sammlungen, über epochale Ausstellungen, stilbildende Fotografengruppen oder ästhetische Trends. In der Summe ist so auch eine Geschichte der Fotografie des 20. Jahrhunderts entstanden.

ISBN 3-426-66479-8
Anspruch Anfänger: JAEinsteiger mit Grundwissen: JAFortgeschrittene: JAambitionierter Amateur: JAProfi: JA
Rezension

In diesem Kompendium werden rund 500 der besten Fotografen der Welt vorgestellt, die jeder für sich Wertvolles zur Kultur des Mediums Fotografie beigetragen haben. Alphabetisch geordnet findet man hier alte Meister wie Paul Strand, August Sander, und Weegee, aber auch junge Fotografen wie Wolfgang Tillmans oder Anton Corbijn sind hier erwähnt. Zusätzlich sind viele Lichtbildner aus der ehemaligen DDR und Russland vertreten, wie beispielsweise Abram Schterenberg, die man in anderen Büchern nicht unbedingt findet.

Die Aufteilung dieses Buches ist sehr übersichtlich gestaltet. Jedem Namen eines Fotografen folgen seine Lebensdaten, eine kurze Einleitung über seinen Arbeitsschwerpunkt und eine berufliche Biographie. Danach findet man eine Auswahl an Ausstellungs- und Bibliographiedaten. Zitate und natürlich Abbildungen von Fotos und alten Dokumenten laden zum Blättern ein. Viele der abgebildeten Innenseiten aus Fotobüchern sind in der Form eigentlich gar nicht mehr öffentlich zu sehen. Auf Grund jahrelanger Recherche und privater Kontakte konnte der Autor Bildfunde besonderer Art machen und jetzt veröffentlichen. Am Seitenrand befinden sich zusätzlich noch Erklärungen zu Sachthemen, die helfen, den Fotografen im Zusammenhang mit seiner Zeit zu sehen.

Neben seiner hohen inhaltlichen Qualität hebt sich dieses Lexikon auch durch die optische Gestaltung hervor. Hier wurde ein eigener grafischer und typografischer Stil gefunden, der die Klarheit und Lesbarkeit des Textes unterstützt. Dazu passt auch der durchgängigem Vierfarbdruck auf hochwertigem Papier. Für Haltbarkeit und Schutz des Werkes dienen vor allen Dingen der robuste, schwarze Leineneinband (mit silberfarbener Schriftprägung) samt Schutzumschlag und der zu jedem Buch gehörende hartkartonierte Schuber im Design des Covers. (Kirsten Hudelist)

Das Lexikon der Fotografen von Hans-Michael Koetzle ist im September 2002 bei Droemer Knaur erschienen.

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