Gedrucktes Buch

Rheinwerk Verlag Google Nik Collection – Kreative Bildlooks mit den Nik-Filtern

Ab sofort gibt es keine Ausreden mehr für flaue Bilder! Mit den Nik-Filtern und diesem Buch kann der Leser jedes eigene Foto auf den Punkt bearbeiten und mit einem ganz eigenen Bildlook versehen. Die Autorin gibt nicht nur viele inspirierende Fotorezepte an die Hand. Sie zeigt auch, wie die Nik-Filter insgesamt ticken und wie diese optimal in den eigenen Workflow eingebunden werden können.

EAN 9783836243995
ISBN 978-3-8362-4399-5
Anspruch Anfänger: JAEinsteiger mit Grundwissen: JAFortgeschrittene: JAambitionierter Amateur: NEINProfi: NEIN
Rezension

Endlich mal ein Buch zur Nik Collection! Melanie Derks, viel beschäftigte Foto-Trainerin, gibt mit diesem Buch ihr überaus gelungenes Debut als Buchautorin. Und sie tut gut daran, nicht das 1001ste Buch zu Lightroom oder Photoshop zu schreiben, sondern diesen rund 340 Seiten dicken Wälzer zur Nik Collection. Diese mächtige, seit März 2016 kostenlos erhältliche Filter- und Plugin-Sammlung für Photoshop und Lightroom kann auch standalone betrieben werden und läuft durchaus auch noch unter den aktuellsten Mac- und Windows-Betriebssystemen, auch wenn die Kompatibilitätsanforderungen nur ältere Versionen aufführen. Unter anderem wie man die Nik-Plugins in aktuellen Photoshop-Versionen einbindet (bei denen sich das Plugin-Verzeichnis geändert hat), schreibt die Autorin in ihrem Buch. Eine Weiterentwicklung der Plugins ist (leider) nicht zu erwarten, insofern bleibt auch dieses Buch wohl ewig aktuell.

Kann man 340 Seiten über eine Plugin-Sammlung füllen? Das kann man – sehr gut sogar! Das Buch startet mit einer Einführung, dann folgt die Installation. Falls Sie übrigens irgendwo im Internet oder selbst bei Google auf Links zu nicht richtig funktionierenden Info- und Download-Seiten stoßen, hier ist die richtige Adresse: https://www.google.com/nikcollection/ (die ganzen Links mit "intl" und "de" funktionieren nicht). Anschließend geht es im Buch an die grundsätzliche Anwendung der Plugins in Photoshop und Lightroom, und auch den so genannten Single-Modus (ohne Photoshop oder Lightroom) zeigt Derks. Danach erklärt sie grundlegende Funktionen und das Erstellen eigener Presets, die Arbeit mit der Gradationskurve und mit Kontrollpunkten. Tabellen mit nützlichen Tastenkürzeln für jedes der Module fehlen nicht. Und dann ist das Buch erst auf Seite 50 angekommen.

In den folgenden fast 300 Seiten nimmt Melanie Derks dann jedes einzelne Programm-Modul durch, jeweils mit einer Einführung, in der Sie die Grundlagen und die Arbeitsweise des Plugins erklärt (z. B. was Rauschen ist und wie man diesem mit Dfine 2 zu Leibe rücken kann). Und selbst Tipps zum Fotografieren fehlen – dort wo es passt – nicht, z. B. gibt das Kapitel "Tipps für gelungene HDR-Bilder" einen schönen, kurzen Einstieg in das Thema und die Bearbeitung mit HDR Efex Pro 2. Danach gibt es dann jeweils auf einer Doppelseite sehr anschauliche (und sehr ansehnliche) Beispielbilder vorher/nachher, bei denen die Autorin erzählt, wie das Foto entstanden ist und bei denen jeweils in einer Tabelle auf den Prozentwert genau angegeben ist, welche Einstellungen sie dabei in den verschiedenen Nik-Modulen vorgenommen hat (auch welche Kamera und welches Objektiv dabei verwendet wurden ist jeweils angegeben). Die meisten der Bilder gewinnen durch die Bearbeitung extrem an Ausdruckskraft oder bekommen sogar eine ganz neue Aussage. Die vielen vorher-nachher-Beispiele anzuschauen, macht Freude und gibt Anregungen für die Arbeit mit dem eigenen Bildmaterial. (Jan-Markus Rupprecht)

Google Nik Collection – Kreative Bildlooks mit den Nik-Filtern von Melanie Derks ist im April 2017 bei Rheinwerk Verlag erschienen.

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