Korea-"Flunder"

Ultraflachkamera Samsung Digimax i5 betritt das Parkett

Die nur 1,7 cm flache Digimax i5 von Samsung integriert neben einer 3-fach-Zoomoptik (39-117 mm/F3,5-4,5 entspr. KB) einen 5-Megapixel-CCD-Chip und eine mit Funktionen voll gepackte Bordelektronik. So kann der Edelmini zum Beispiel Videos in VGA-Auflösung samt Ton mit einer Bildwiederholrate von 30 Bildern pro Sekunde dank MPEG-4-Komprimierung Platz sparend auf eine Speicherkarte vom Typ SecureDigital oder MultiMediaCard aufzeichnen; hat man eine solche gerade nicht zur Hand, kann man auf 50 MByte an eingebautem Speicher ausweichen. Praktisch ist die Möglichkeit, während einer Filmaufnahme die Zoomfunktion des SHD-Objektivs (SHD steht für "Samsung High Definition") nutzen zu können. Außerdem kann im Videomodus das Bild elektronisch stabilisiert werden, und eine spezielle Pause/Resume-Taste ermöglicht, die Aufnahme für einen kurzen Moment zu unterbrechen bzw. wieder fortzusetzen. Nach der Aufnahme können überflüssige Szenen aus einem Video herausgeschnitten werden; zur weiteren Bearbeitung der Videos liegt der Digimax i5 serienmäßig das Videobearbeitungsprogramm ArcSoft VideoImpression bei.

Bei den Fotos kann die Digimax i5 nicht nur Aufnahmen mit einer Bildgröße von maximal 2.592 x 1.944 Bildpunkten machen, sondern bringt mit ihrer von Samsung entwickelten Safety-Flash-Funktion auch Verwacklungssicherheit und natürliche Lichtstimmung zusammen. Bei anderen Kameras steht der unerfahrene Fotograf meistens vor einer Wahl: Entweder er riskiert Verwacklungen, um mit kritischen Belichtungszeiten die natürliche Lichtstimmung einzufangen, oder er verzichtet durch den Blitzeinsatz auf eine natürliche Lichtstimmung zugunsten der Verwacklungssicherheit. Die Safety-Flash-Funktion soll solche Kompromisse hingegen überflüssig machen und macht von einer Art Doppelbelichtung Gebrauch. So "friert" die Kamera zuerst das Bild mit einer kurzen Verschlusszeit ein und nimmt anschließend das natürliche Umgebungslicht mit einer verhältnismäßig längeren Belichtung auf. Die Elektronik rechnet dann die beiden Aufnahmen zu einem fertigen Bild zusammen. Entgegen der Bezeichnung wird bei der Verwendung der Safety-Flash-Funktion der Blitz nicht benutzt, so dass das Risiko, rote Augen hervorzurufen, auch nicht besteht.

Selbstverständlich ist die Digimax i5 nichtsdestotrotz mit einem eingebauten Miniaturblitz ausgestattet. Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen und Funktionen des Korea-Winzlings gehören u. a. noch ein 2,5" bzw. 6,35 cm großer Farb-LCD mit einer Bildschirmauflösung von 230.000 Bildpunkten, eine ganze Reihe von Motivprogrammen (z. B. für Aufnahmen von Kindern oder Feuerwerken), diverse Filtereffekte (S/W, Sepia, Farbeffekte) und Nachbearbeitungsfunktionen (Bild beschneiden/drehen/verkleinern), die Stromversorgung über einen 3,7-Volt-Lithiumionenakku vom Typ SLB-0737, eine PictBridge-kompatible USB-2.0-Schnittstelle, ein Autofokus mit Makro- und Supermakro-Funktion (Mindestabstand: 1 cm), diverse Weißabgleich-Einstellungen (Automatik, Voreinstellungen, manuell), verstellbare Lichtempfindlichkeitsstufen (automatisch oder manuell bis entspr. ISO 400) und ein Gehäuse aus Edelstahl. Die Beschränkung der Bedienelemente auf nur zwei Wippen und vier Tasten um das Display soll eine einfache Bedienung der Kamera erlauben. Eigens für die Digimax i5 gibt es eine Kamerastation, auf die die Kamera "angedockt" werden kann; die Digimax i5 kommt gegen Mitte Juni zu einem Preis von rund 350 EUR auf den Markt.