Digitaler Viertakter

Toshiba stellt 4-Megapixel-Kamera PDR-M81 vor

2001-06-01 Als eine der ersten Digitalkameras mit 4-Megapixel-Bildwandler stellt Toshiba die PDR-M81 vor. Während andere Hersteller mit ihren 5,2-Megapixel-Kameras in den Startlöchern stehen und in der Zwischenzeit ihre bestehenden 3,34-Megapixel-Modelle funktionsmäßig "aufpeppen", scheint Toshiba mit ihrer neuen Kamera eine neue Mittelklasse schaffen zu wollen.  (Yvan Boeres)

   Toshiba PDR-M81 [Foto: Toshiba]
 
Mit ihrer 4,2-Megapixel-CCD ist die Toshiba PDR-M81 jedenfalls in der Lage, Bilddateien in einer maximalen Auflösung von 2.400 x 1.600 Bildpunkten zu liefern. Beim Objektiv bedient sie sich eines 2,8-fach-Zoomobjektivs von Canon mit einer Brennweite von 7,25 bis 20,3 mm. Umgerechnet auf Kleinbildverhältnisse ergibt sich so eine Brennweite von 35 bis 98 mm. Die Lichtstärke ist etwas schlechter als bei bisherigen Kameras mit 3-fach-Zoom von Canon und erreicht F2,9 in Weitwinkel- bis F4,8 in Tele-Stellung.

Die Belichtungsmessung erfolgt wahlweise über eine moderne Mehrfeldmessung oder über eine punktgenaue Spotmessung. Die Belichtungswerte in einem Verschlusszeitenbereich von 1/1.000 bis 15 Sekunden und in einem Blendenbereich von F2,9 bis F8 werden dann entweder von einer Programmautomatik ermittelt oder semi-automatisch (Zeit- oder Blendenautomatik) bzw. manuell vom Benutzer vorgegeben. Motivprogramme ermöglichen es weniger versierten Anwendern geeignete Einstellungen für besondere Aufnahmesituationen vorzuwählen. Diese besitzt die Kamera in Form einer Vollautomatik, eines Landschaft-, Portrait- oder Sportmodus sowie eines Available-Light-Programmes. Nach der Aufnahme kann auf dem 1,5"-LCD-Farbmonitor von den Bildern sowohl eine Vorschau als auch ein Histogramm oder eine Diaschau angezeigt werden. Dabei lassen sich die Bilder um 90 und 180 Grad drehen. Bewegung kommt in die Bilder, indem die PDR-M81 entweder auf Serienbild (3 Bilder in Folge bei 1,25 Bildern pro Sekunde) oder auf Videoaufnahme (max. 5 Minuten Aufnahmezeit) schaltet. Sonst verfügt die Toshiba PDR-M81 noch über verstellbare Lichtempfindlichkeitsstufen (ISO 100, 200 und 400), über einen internen Zwischenspeicher von 16 MByte, über eine USB-Schnittstelle, über einen Videoausgang (umschaltbar PAL/NTSC) und über die Unterstützung von Epsons Print Image Matching Technologie.

Geizt Toshiba bei der Pixelanzahl nicht, tut sie es bei dem Speichermedium: Die mitgelieferte 8-MByte SmartMedia-Wechselspeicherkarte ist angesichts der hohen Auflösung kaum zu gebrauchen – genauso wie die vier mitgelieferten AA-Alkali-Batterien. Das Erste, was der Besitzer einer PDR-M81 wohl tun wird, ist sich eine größere Speicherkarte und einen Satz NiMH-Akkus samt Ladegerät nachzukaufen. Immerhin sind im Preis von rund 2.300 DM für die PDR-M81 noch eine Tragetasche, ein Trageriemen sowie alle nötigen Kabel (USB und A/V-Kabel) und eine Software-CD mit inbegriffen. Der Startschuss für den Verkauf der Toshiba PDR-M81 in Europa fällt im August.

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