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Sony MVC-CD200 und MVC-CD300 doch ohne MPEG-EX

2001-06-28 Glücklicherweise eher selten kommt es vor, dass unsere Besucher aufgrund unserer Informationen eine Kamera kaufen, dann aber feststellen müssen, dass irgendeine Angabe in der entsprechenden digitalkamera.de-Meldung nicht der Realität entspricht. So könnte es aber unseren Besuchern ergangen sein, die vergeblich die MPEG-EX-Funktion an ihrer neu erstandenen Sony MVC-CD-Kamera oder die Tonaufnahmemöglichkeit an ihrer DSC-P30/P50 gesucht haben. (Yvan Boeres)

Obwohl wir keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben in unseren Datenblättern geben, ist uns die Sache natürlich peinlich. Wie es zu dieser Fehlinformation gekommen ist, können wir nicht mehr genau nachvollziehen – gelegentlich ist der Grund, dass die Pressemitteilungen der Hersteller selbst inkorrekte Angaben enthalten, u. a. durch Fehlinterpretationen bei der Übersetzung vom Japanischen ins Englische oder Deutsche. Und da die Vorstellung neuer Modelle oft Monate vor der Markteinführung erfolgt, stehen zu diesem frühen Zeitpunkt auch nicht immer alle Spezifikationen bereits genau fest. So ist das Serienmodell gelegentlich etwas anders ausgestattet als der Prototyp, der als Grundlage der Produktvorstellung diente.

Tatsache ist jedenfalls, dass sowohl das 2,1-Megapixel-Kamera Sony MVC-CD200 als auch das 3,3-Megapixel-Schwestermodell Sony MVC-CD300 leider keinen MPEG-EX-Aufnahmemodus besitzen, so dass die Länge nicht mehr allein von der Speicherkapazität der CD-R(W) abhängt, sondern auf maximal 15 Sekunden (bei 320 x 240 Pixel) bzw. 60 Sekunden (bei 160 x 112 Pixel) beschränkt ist. Die Memory Stick-Modelle Sony DSC-P30 und DSC-P50 hingegen verfügen nicht über den von uns gemeldeten Audioausgang und können auch keinen Ton (weder im Rahmen eines Videos, noch allein) aufnehmen. Die entsprechende Meldungen und Datenblätter haben wir zwischenzeitlich aktualisiert.