Et voilà!

Ricoh veröffentlicht neue Firmware (Version 2.30) für GR Digital

2007-03-30 Wie vergangene Woche bzw. am 22.03.2007 schon angekündigt, hat Ricoh heute eine neue Firmware für seine GR Digital veröffentlicht, welche der hochwertigen Kompaktdigitalkamera neue Farbfunktionen beibringt. Die jüngste Firmware trägt die Versionsnummer 2.30 und steht jetzt auf den Support-Seiten von Ricoh zum freien Herunterladen aus dem Internet und Selbstaufspielen bereit. Besondere technische Kenntnisse sind zum entsprechenden Update der Kamera nicht nötig – alles, was verlangt wird, ist die Fähigkeit, Anweisungen genau zu befolgen.  (Yvan Boeres)

Ricoh GR Digital [Foto: Ricoh]Mit der neuen Firmware wird der Schwarz/Weiß-Modus der GR Digital um mehrere Einstellungen erweitert. So kann man nach dem Update neben S/W-Aufnahmen (eigentlich Graustufenbilder) endlich auch Sepia-Aufnahmen (monochrome Bilder mit gelb-bräunlichem Farbton) mit der Kamera machen; für beide Einstellungen (S/W + Sepia) kann man in einem Untermenü dann noch den Kontrast und die Scharfzeichnung einstellen. Als weitere Neuerung führt die neue Firmware eine so genannte Color-Bracket-Funktion (CL-BKT) bzw. automatische Farbreihen ein, bei deren Aktivierung die Kamera automatisch ein Farb- und ein Schwarzweiß-Bild oder sogar drei Bilder (Farbe, S/W und Sepia) nacheinander aufnimmt. Bei der Firmware 2.30 für die Ricoh GR Digital handelt es sich – wie bei den Firmware-Updates anderer Hersteller auch – um ein so genanntes kumulatives Update, d. h., dass auch die von früheren Firmware-Updates bewirkten Änderungen und/oder Verbesserungen (siehe weiterführende Links für die entsprechenden digitalkamera.de-Meldungen) von der aktuellen Firmware mit übernommen werden. Wer es also zu einem früheren Zeitpunkt versäumt hat, seine Kamera auf den neuesten Firmware-Stand zu bringen, braucht dies nicht nachzuholen, sondern spielt mit der neuen Firmware in gewisser Weise auch alle davor veröffentlichten Firmware-Versionen mit ein.

Die neue Firmware eigenhändig aufzuspielen, gestaltet sich dabei relativ einfach. Nachdem man die für seine Kamera und für ihr Betriebssystem passende Update-Datei von der unten angegebenen Seite (siehe weiterführende Links) herunter geladen hat und u. U. noch die (englischsprachigen) Informationen zum Update zur Kenntnis genommen hat, genügt es, die eigentliche Firmware-Datei durch einen Doppelklick auf das – mikrowellenherdähnliche – Programmsymbol zu entpacken. Dabei wird ein neuer Ordner angelegt, in dem man dann die neue Firmware findet. Die entsprechenden Kerndateien (qrflect3 und qrflect7) kopiert man dann am besten mittels eines Kartenlaufwerks in das Hauptverzeichnis einer, vorzugsweise zuvor formatierten, Speicherkarte; alternativ kann man auch die Kamera über das USB-Kabel mit dem Rechner verbinden und die Datei FirmUpdate.exe ausführen, die dasselbe bezweckt. Die so "präparierte" Speicherkarte steckt man dann in die Kamera ein, setzt diese über den/das entsprechende(n) Schalter/Einstellrad in den Videoaufnahme-Modus und schaltet die Kamera mit einer speziellen Tastenkombination ein. Bei der GR Digital muss man dafür die Blitz-Taste (Steuertaste nach oben), die obere Zoom-Taste sowie die Wiedergabe-Taste beim Einschalten der Kamera gleichzeitig gedrückt halten.

Hat man seine Finger erfolgreich verrenkt, erscheint eine Meldung auf dem LCD-Bildschirm, die dazu auffordert, den Start des Update-Vorgangs zu bestätigen. Diese Frage beantwortet man mit "Yes". Daraufhin meldet die Kamera zuerst, dass sie die neue Firmware überprüft. Hat die Kamera nichts zu beanstanden, geht der eigentliche Update-Vorgang los. Dieser darf keinesfalls unterbrochen werden; die Kamera signalisiert schon, wenn das Update zu Ende ist. Wie immer sei darauf hingewiesen, dass das Update in Eigenregie ausschließlich auf eigene Verantwortung erfolgt – auch unter Einhaltung der üblichen Vorsichtsmaßnahmen (Update nur im Netzbetrieb oder mit voll geladenem Akku). Eine Unterbrechung der Stromversorgung, z. B. wegen eines erschöpften Akkus/Batterien, kann im schlimmsten Fall zu einem Totalausfall der Kamera führen, bei dem dann nur noch der Kundenservice des Herstellers als letzte Hoffnung für eine schnelle Kameragenesung bleibt. Wem die ganze Sache zu heikel ist und sich nicht traut, diese – nicht ganz risikofreie – Operation selbst durchzuführen, sollte die Firmware nur bei wirklichem Bedarf wechseln oder das Update von einem Händler bzw. von einer Ricoh-Servicestelle vornehmen lassen.

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