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Ricoh Caplio R4 und RR630 im Detail

2006-02-24 Nachdem gestern schon in einer digitalkamera.de-Sondermeldung kurz über die PMA-Neuheiten von Ricoh berichtet und erste Datenblätter veröffentlicht wurden, folgen heute die verbleibenden Informationen in Form eines weiteren digitalkamera.de-Datenblatts und einer etwas ausführlicheren Beschreibung. Die Rede ist von den beiden neuen Caplio-Modellen R4 und RR630, die Ricoh anlässlich der am Sonntag (26. Februar 2006) eröffnenden Foto-Fachmesse PMA der gleichnamigen "Photo Marketing Association (International)" in Orlando, Florida, angekündigt hat.  (Yvan Boeres)

Ricoh Caplio R4 [Foto: Ricoh]Nach Überprüfung der Presseinformationen hat sich bestätigt, dass die neue Ricoh Caplio R4 im Grunde genommen nichts anderes ist als eine in nur zwei Punkten überarbeitete Caplio R3. Letztere hatte bei ihrer Vorstellung im September letzten Jahres für einiges Aufsehen gesorgt, integrierte die 5-Megapixel-Kamera im nur 26 mm flachen Gehäuse eine komplette 7,1-fach-Zoomoptik mit Brennweitenumfang von umgerechnet 28 bis 200 Millimeter (bei einer variablen Lichtstärke von F3,3 bis F4,8) samt echtem Bildstabilisator. Möglich gemacht wurde der Einbau des kleinen Universalzooms durch einen ausgeklügelten Schwenkmechanismus, der Teile der Optik beim Einfahren aus dem Strahlengang heraus schwenkt; die Bildstabilisierung erfolgt ihrerseits per CCD-Shift (der Bildsensor kompensiert die Erschütterungen durch gegenläufige Eigenbewegung). Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen der kleinen Hightech-Kamera gehören u. a. noch ein Makro-Modus mit einer – bei diesem Brennweitenbereich – beeindruckenden Nahgrenze von nur 1 cm, eine Entzerrungsfunktion (Trapezkorrektur von schräg aufgenommenen Tafeln, Plakaten o. ä.), ein rechenstarker Signalprozessor (Ricoh "Smooth Image Engine"), ein eingebauter Speicher von 26 MBytes (über SD/MMC-Karten erweiterbar), ein Mehrpunkt-Autofokus samt AF-Hilfslicht, eine Mehrfeld-Belichtungsmesszelle (256 Felder), ein erweiterter Lichtempfindlichkeitsstufenbereich (ISO 64-800), eine Bracketing- und Intervallaufnahmen-Funktion, eine etwas weniger beeindruckende Videofunktion (max. QVGA mit 30 Bildern/s), eine PictBridge-kompatible USB-1.1-Schnittstelle – und noch einiges mehr (siehe entsprechendes digitalkamera.de-Datenblatt über die weiterführenden Links). Diese Grundeigenschaften behält die neue Caplio R4 bei, macht aber sowohl bei der Sensorauflösung als auch bei der Bildschirmauflösung des eingebauten Miniaturbildschirms (2,5"-TFT-LCD) einen Sprung. So steigt die Auflösung des CCDs von 5 auf 6,1 Megapixel und die des LC-Farbbildschirms von 110.000 auf 153.000 Pixel. Weitere Unterschiede konnten beim Vergleich der technischen Daten nicht ausgemacht werden und werden auch nicht in der offiziellen Pressemitteilung von Ricoh hervorgehoben; wer sich die Daten der Caplio R4 (Technik, Funktion und Ausstattung) ansehen will, findet diese im entsprechenden digitalkamera.de-Datenblatt zusammengefasst. Die Ricoh Caplio R4 kommt Mitte März zu einem offiziellen Listenpreis von rund 400 EUR auf den Markt.

Ricoh Caplio RR630 [Foto: Ricoh]Wurde in der digitalkamera.de-Sondermeldung (siehe weiterführende Links) über die zweite Ricoh-Neuheit noch geschrieben, dass sich die Caplio RR630 nur in Auflösung und Bildschirmgröße vom Vorgängermodell RR530 unterscheidet, sind die Unterschiede (auch wenn es trotzdem viele Gemeinsamkeiten gibt) etwas zahlreicher, als auf den ersten Blick gedacht. Deshalb nehmen wir in der folgenden Beschreibung der Kamera keinen Bezug auf das Vorgängermodell. Die Ricoh Caplio RR630, die nicht aus Ricoh-eigener Produktion stammt (beim Originalhersteller Premier läuft sie unter der Produktbezeichnung DC-6345), ist bei einer Auflösung von 6,1 Megapixeln mit einer 3-fach-Zoomoptik (entspr. 36-108 mm/F2,8-4,8 bei KB), einem internen 16-MByte-Speicher (über SD-Karten erweiterbar) sowie einem 2"-Farbbildschirm (LTPS-LCD mit 130.000 Pixeln) ausgestattet und funktioniert mit zwei handelsüblichen AA/Mignon-Zellen (Einweg-Batterien oder Akkus). Zum Funktionsumfang gehören u. a. eine 6-cm-Makrofunktion, ein QVGA-Videomodus (mit einer Bildwiederholrate von 24 Bildern/s), 4 Motivprogramme (Porträt, Landschaft, Sport/Action, Nachtaufnahme), ein Digitalzoom (4-fach) und Automatiken für Scharfstellung und Belichtung. Die restlichen Details zur rudimentären Funktion und Ausstattung liefert das entsprechende digitalkamera.de-Datenblatt (u. a. über die weiterführenden Links unten aufrufbar). War in der Sondermeldung noch unklar, ob die RR630 nach Europa bzw. Deutschland kommt, ist jetzt sicher, dass dies der Fall sein wird. Die Markteinführung soll im März (2006) stattfinden; die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers liegt bei knapp 230 EUR.

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