Der Name ist Programm

Pentax stellt Optio 450, Optio 550 und Optio 33L vor

2003-02-18 Wenn man den Namen "Pentax" auseinander nimmt, setzt sich dieser aus dem Wort "Penta" (griechisch für: fünf) und einem kleinen "x" (als Abkürzung für: -fach) zusammen. Und tatsächlich ist es ein 5-fach-Zoom, das bei den neuen 4- und 5-Megapixel-Kameras Optio 450 und Optio 550 von Pentax das Hauptmerkmal darstellt. Neben den beiden neuen Kameras erblickt auch eine weitere Variante der Optio 330, die neue Optio 33L, das Licht der Welt.  (Yvan Boeres)

 Pentax Optio 550 [Foto: Pentax]
  
  

Pentax war schon immer "Spezialist" für Kompaktkameras mit brennweitenstarken Zooms. Bei den Kleinbild-Kompaktkameras der Espio-Serie hat Pentax schon seit Jahren etliche Modelle im Programm, die – zwar bei sehr bescheidener Lichtstärke – ein Zoom mit einem Faktor von 4 besitzen. Bei den neuesten Digitalkameras der Optio-Serie legt Pentax noch eins drauf und wird so ihrem Namen gerecht. Die neuen Optio 450 und Optio 550 verfügen über ein optisches 5-fach-Zoom (entspr. 37,5-187,5 mm/F2,8-4,6 bei KB). Dabei ist das Zoomobjektiv mit dem großen Brennweitenbereich in ein kleines Gehäuse eingebaut, das mit 100 x 59 x 39,5 mm kaum größer ist als das der bisherigen Optio 330/430-Baureihe. Im Zeichen der Fünf steht auch die Zahl der Belichtungsprogramme und der AF-Felder. So bieten die – bis auf die Auflösung weitgehend baugleichen – Modelle Optio 450 und Optio 550 neben einer Programmautomatik eine manuelle Belichtungssteuerung (mit Verschlusszeiten von 1/1.000 bis 4 Sekunden) sowie eine Zeiten- und Blendenautomatik an. Der Autofokus arbeitet nicht nur mit fünf Feldern, sondern auch hybrid. Ein so genannter "Exo-Passiv-Sensor" unterstützt das konventionelle Kontrasterkennungs-Autofokussystem bei der Scharfstellung und soll so – laut Pentax – die Auslöseverzögerung durch eine schnellere Fokussierung drastisch verkürzen.

Pentax Optio 450 [Foto: Pentax]
  
  

Der verwendete Bildwandler macht den Unterschied zwischen der Optio 450 und der Optio 550 aus. Der ist zwar bei den beiden Kameras gleich groß (Typ: 1/1,8"), besitzt aber 4 Millionen Pixel (effektiv) bei der Optio 450 und 5 Millionen Pixel (effektiv) bei der Optio 550 und ist unterschiedlich empfindlich. So bietet die Optio 450 Empfindlichkeitsstufen von ISO 100, 200 und 400, während die Optio 550 eine weitere Empfindlichkeitsstufe von ISO 64 anbietet. Wegen der höheren Auflösung findet man bei der Optio 550 neben dem JPEG-Format auch noch ein unkomprimiertes TIFF-Format vor; bei der Optio 450 muss man sich mit JPEG begnügen. Weiterhin arbeitet die Optio 450 mit einer Farbtiefe von 30 Bit und die Optio 550 mit einer Farbtiefe von 36 Bit. Ansonsten gibt es keine Unterschiede zwischen den beiden Modellen. Beide Kameras können Videos mit Ton, Panorama-Bilder, Intervall- und Zeitraffer-Aufnahmen, Mehrfachbelichtungen, Serienbilder, Sprachnotizen und 3D-Bilder aufnehmen und speichern diese auf SD/MMC-Wechselspeicherkarten.

Zum weiteren gemeinsamen Funktions-/Ausstattungsumfang gehören u. a. eine Histogramm-Anzeige, die Unterstützung von EXIF 2.2/Print, ein optischer Sucher mit Dioptrieneinstellung, ein 1,5"-LCD-Farbbildschirm mit 113.000 Bildpunkten, ein Makro- und Supermakro-Modus (Mindestabstand zum Motiv: 15 bzw. 2 cm), diverse Belichtungsmessarten (Matrix/Mehrfeld, mittenbetont integral, Spot), zahlreiche Filtereffekte (u. a. S/W, Sepia und Weichzeichner) sowie acht Motivprogramme. Pentax-typisch ist die eingebaute Weltzeit-Uhr (28 Zeitzonen, 62 Städte) mit Alarm- bzw. Weckfunktion; Sonderfunktionen bzw. besondere Ausstattungsmerkmale besitzt die Optio 450/550 in Form eines Benutzerspeichers für bevorzugte Aufnahmeeinstellungen, sechs Menüsprachen (DE/ES/IT/JP/ENG/FR) und einer Fernauslöse-Option. Natürlich besitzen beide Kameras einen kleinen Multifunktionsblitz, der – wie die anderen Kamerakomponenten – von einem mitgelieferten Lithiumionen-Akku mit Strom versorgt wird. So interessant wie die Ausstattung bzw. die Funktionsliste ist auch die mitgelieferte Software; weitere Einzelheiten zu allem gibt es in unseren digitalkamera.de-Datenblättern zur Optio 450 und Optio 550. Während für die Optio 550 bereits der Preis (rund 800 EUR) und der Markteinführungstermin (März) feststeht, gibt es noch keine Angabe über den Preis und eine etwas ungenauere Angabe über den Markteinführungstermin (April oder Mai) der Optio 450.

Pentax Optio 33L [Foto: Pentax]
  
  

Neu vorgestellt hat Petax auch die Optio 33L, die auf der Elektronik der Ende letzten Jahres auf den Markt gekommenen Optio 330 GS aufbaut, der aber ein neues Gehäuse spendiert wurde. Hauptunterschied zwischen der Optio 330 GS und der Optio 33L ist der LCD-Monitor. Bei der Optio 33L verzichtet Pentax ganz auf einen optischen Sucher; stattet dafür aber die Optio 33L mit einem besseren LCD-Farbbildschirm aus. Der ist nicht nur höher auflösend (134.000 statt 72.000 Pixel), sondern auch noch horizontal und vertikal (bei der Optio 330 GS nur horizontal) schwenkbar. Weiter "angereichert" wurde die Optio 33L mit digitalen Filtereffekten (S/W, Sepia, Rot, Grün, Blau usw.) und einem Panorama-Assistenten; weitere Unterschiede gibt es zwischen der Optio 33L und der Optio 330 GS offiziell nicht. Demnach verfügt die Optio 33L weiterhin über einen 1/2,7"-RGB-CCD-Bildwandler mit 3,2 Millionen Bildpunkten (effektiv) und über ein Objektiv mit optischem 3-fach-Zoom (entspr. 38-114 mm/F2,6-5,0 bei KB) und teilt sich auch sonst die Ausstattungsmerkmale mit der Optio 330 GS. Die Optio 33L soll ab März zu einem offiziellen Preis von rund 380 EUR im Handel erhältlich sein.

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