Hart gesotten

Pentax kündigt Optio W80 mit Wasser-, Staub- und Stoßschutz an

2009-06-25 Passend zum Sommer und Urlaub kündigt Pentax mit der Optio W80 den Nachfolger des Erfolgsmodells W60 an. Die kompakte 12-Megapixel-Digitalkamera mit optischem 5fach-Zoom ist hart im Nehmen und wurde bei den entscheidenden Merkmalen der Robustheit gegenüber ihrem Vorgängermodell verbessert. Sie ist nicht nur gemäß JIS 6 Standard gegen Staub geschützt, sondern auch gemäß JIS 8 gegen Wasser. Bis zu zwei Stunden lang kann sie ohne zusätzliches Unterwassergehäuse auf Tauchgänge bis zu einer Tiefe von 5 Metern gehen. Zusätzlich schützen Gummiprotektoren an den Gehäuseecken die Kamera vor Beschädigungen bei Stürzen aus bis zu 1 m Fallhöhe.  (Benjamin Kirchheim)

Pentax Optio W80 [Foto: Pentax]Durch ihren Rundumschutz ist die Optio W80 ein idealer Alltagsbegleiter selbst in Situationen, wo man andere Kameras lieber zu Hause lässt wie z. B. am Strand, beim Schwimmen oder Skifahren, denn selbst Temperaturen bis -10 °C machen ihr nichts aus. Am Design hat Pentax minimal gearbeitet, vor allem die neuen Gummiprotektoren zum Schutz gegen harten Aufprall auf Beton fallen auf, fügen sich aber gut ein. Wer weniger auf eine graue Kamera steht, wird sie auch in Rot oder Blau erwerben können. Schon ab August 2009 soll sie für rund 330 EUR in den Handel gelangen.

Auch technisch hat die W80 einiges zu bieten und wurde gegenüber der W60 verbessert. So löst der CCD-Sensor nun 12 Megapixel auf, HD-Videos (1.280 x 720 Pixel) zeichnet sie jetzt bei 30 Bildern pro Sekunde auf. Der 2,5" (6,1 cm) große und 230.000 Bildpunkte (rund 320 x 240 Pixel) auflösende Pentax Optio W80 [Foto: Pentax]Farbbildschirm leuchtet 1,5-mal so hell wie bei der W60 – dafür verkürzt sich die Akkulaufzeit auf 170 Aufnahmen gemäß CIPA-Standardmessverfahren (u. a. mit Blitz bei jedem zweiten Foto). Dem Autofokus steht nun ein Hilfslicht zur Seite, darüber hinaus kann der Benutzer den Fokus aber auch manuell einstellen oder den Unendlichmodus oder die Hyperfokaldistanz wählen. Letztere bietet den größten Schärfebereich mit schneller Auslösung ohne "lästigen" Autofokus, bei der je nach Brennweite ab einem gewissen Abstand bis unendlich alles scharf abgebildet wird.

Die Empfindlichkeit der Kompaktkamera reicht von ISO 64 bis 6.400, die Bildstabilisierung arbeitet allerdings nur elektronisch, was lediglich bei Videos effektiv funktioniert. Das optische 5fach-Zoom reicht bei einer Lichtstärke von F3,5 (Weitwinkel) bis F5,5 (Tele) von umgerechnet 28-140 mm Pentax Optio W80 [Foto: Pentax]Brennweite. Zahlreiche Motivprogramme, eine Programmautomatik sowie eine Motivautomatik bieten dem Benutzer viele Möglichkeiten, Fotos aufzunehmen. Auch eine Intervallaufnahmefunktion hat die W80 eingebaut. Zudem bietet die Gesichtserkennung für bis zu 32 Gesichter mitsamt Blinzel- und Lächelerkennung weitere Unterstützung, schnell bewegte Objekte können mittels Nachführ-AF sogar automatisch im Fokus gehalten werden. Makros nimmt die W80 ab einer minimalen Distanz von 1 cm auf. Mit Digitalfiltern lassen sich Bilder kameraintern nachbearbeiten und sogar mit Rahmen versehen; außerdem bietet die W80 eine Funktion, das Aufnahmedatum direkt ins Foto einzubelichten. Der eingebaute Blitz sorgt für das nötige Licht, falls es zu dunkel ist, oder hellt Schatten bei kontrastreichen Situationen auf. Die 99,5 x 56 x 24,5 mm kleine Kamera bringt es inkl. Akku und SD- oder SDHC-Speicherkarte auf ein Gewicht von gerade einmal 150 g.

Artikel-Vorschläge der Redaktion

FOTOPROFI Die News sponsert FOTOPROFI, ein familien­geführter Fachhändler mit 9 Standorten in Baden-Württemberg, hochwertiger Bildmanufaktur, umfangreichem Webshop und kompetenter Telefonberatung: +49 (0) 7121 768 100.

News-Suche

von bis
Hersteller
Autor
Suche nach

Autor

Benjamin Kirchheim

Benjamin Kirchheim, 46, schloss 2007 sein Informatikstudium an der Uni Hamburg mit dem Baccalaureus Scientiae ab. Seit 1998 war er journalistisch für verschiedene Atari-Computermagazine tätig und beschäftigt sich seit 2000 mit der Digitalfotografie. Ab 2004 schrieb er zunächst als freier Autor und Tester für digitalkamera.de, bevor er 2007 als fest angestellter Redakteur in die Lübecker Redaktion kam. Seine Schwerpunkte sind die Kameratests, News zu Kameras und Fototipps.