Porträtfestbrennweite und kurzes Makroobjektiv

Panasonic kündigt Lumix G 42,5 mm 1.7 und 30 mm 2.8 Macro an

2015-02-24 Panasonic baut sein Objektivsortiment mit Mirco-Four-Thirds-Anschluss mit den beiden neuen Festbrennweiten Lumix G Macro 30mm 2.8 Asph. O.I.S und Lumix G 42,5 mm 1.7 Asph. Power O.I.S aus. Beide verfügen über einen optischen Bildstabilisator sowie sieben Blendenlamellen. Das 42,5 mm besitzt eine kleinbildäquivalente Brennweite von 85 Millimeter, entspricht also einem klassischen Porträtobjektiv. Es soll eine preiswerte Alternative zum sehr lichtstarken aber auch teuren 42,5 mm 1.2 sein. Mit dem 30 mm 2.8 hingegen gibt es nun auch eine kurze Makrofestbrennweite für Micro Four Thirds.  (Benjamin Kirchheim)

Das Lumix G Macro 30 mm 2.8 Asph. O.I.S. besitzt mit einer Naheinstellgrenze von 10,5 Zentimeter einen maximalen Abbildungsmaßstab von 1:1. Der Abstand zum Motiv ab Frontlinse hingegen dürfte bei etwa zwei bis drei Zentimeter liegen, womit das Makro eher für Blumen und andere Motive ohne "Fluchtdistanz" geeignet erscheint. Das Objektiv besitzt eine kleinbildäquivalente Brennweite von 60 Millimeter und ist aus neun Linsen in neun Gruppen aufgebaut, der optische Bildstabilisator hilft dabei, die Aufnahmen nicht zu verwackeln. Reflexe und Geisterbilder soll die Mehrschichtvergütung unterdrücken und damit für eine kontrastreiche Bildwiedergabe sorgen. Die Innenfokussierung wiederum sorgt für eine gleichmäßige Abbildungsleistung über den gesamten Fokusbereich. Dank 240 Hz Signalübertragungsrate arbeitet der Autofokus äußerst zügig. Ab April 2015 soll das Lumix G Macro 30 mm 2.8 Asph. O.I.S. im Handel erhältlich sein, einen Preis nannte Panasonic noch nicht.

Mit dem Lumix G 42,5 mm 1.7 Asph. Power O.I.S. will Panasonic eine kompakte (55 x 50 mm) und preisgünstige Alternative zum hochlichtstarken 42,5 mm 1.2 auf dem Markt platzieren. Das 130 Gramm leichte Objektiv entspricht mit einer kleinbildäquivalenten Brennweite von 85 Millimeter einer klassischen Porträtfestbrennweite. Das Objektiv besteht aus zehn Linsen, die in acht Gruppen angeordnet sind, darunter befindet sich eine asphärische Linse, die Aberration und Verzeichnung unterdrücken soll. Die sieben verbauten Blendenlamellen ergeben eine fast kreisrunde Öffnung und sollen zusammen mit der hohen Lichtstärke von F1,7 eine angenehme Hintergrundunschärfe zum Freistellen von Porträtaufnahmen erzeugen. Der schnelle Autofokus arbeitet mit einer Signalübertragung von 240 Hz, dabei arbeitet er leise und eignet sich damit auch für Videoaufnahmen. Ab Mai 2015 soll das Lumix G 42,5 mm 1.7 Asph. Power O.I.S. im Handel erhältlich sein, auch hier nannte Panasonic noch keinen Preis.

Hersteller Panasonic Panasonic
Modell Lumix G 42,5 mm 1.7 Asph. Power-OIS (H-HS043E) Lumix G Macro 30 mm 2.8 Asph OIS (H-HS030E-K)
Unverbindliche Preisempfehlung 409,00 € 349,00 €
Bajonettanschluss Micro Four Thirds Micro Four Thirds
Brennweite 42,5 mm 30,0 mm
Lichtstärke (größte Blende) F1,7 F2,8
Kleinste Blendenöffnung F22 F22
KB-Vollformat nicht relevant nicht relevant
Linsensystem 10 Linsen in 8 Gruppen
inkl. asphärische Linse(n)
9 Linsen in 9 Gruppen
inkl. asphärische Linse(n)
Anzahl Blendenlamellen 7 7
Naheinstellgrenze 310 mm 105 mm
Bildstabilisator vorhanden ja ja
Autofokus vorhanden ja ja
Wasser-/Staubschutz nein nein
Filtergewinde 37 mm 46 mm
Abmessungen (Durchmesser x Länge) 55 x 50 mm 59 x 64 mm
Objektivgewicht 130 g 180 g

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Benjamin Kirchheim

Benjamin Kirchheim, 46, schloss 2007 sein Informatikstudium an der Uni Hamburg mit dem Baccalaureus Scientiae ab. Seit 1998 war er journalistisch für verschiedene Atari-Computermagazine tätig und beschäftigt sich seit 2000 mit der Digitalfotografie. Ab 2004 schrieb er zunächst als freier Autor und Tester für digitalkamera.de, bevor er 2007 als fest angestellter Redakteur in die Lübecker Redaktion kam. Seine Schwerpunkte sind die Kameratests, News zu Kameras und Fototipps.