Toshiba auf der Photokina 2002

PDR-2300, PDR-3300 und PDR-T30 in den Startlöchern

2002-09-20 Drei mehr oder weniger neue Digitalkameras will Toshiba dieses Jahr auf der Photokina ausstellen und demnächst auf den Markt bringen. Die 2-Megapixel-Kamera PDR-2300 und die beiden 3-Megapixel-Modelle PDR-3300 und PDR-T30 hat man allerdings in irgendeiner Form schon mal gesehen; ob bei Toshiba selbst oder woanders.  (Yvan Boeres)

   Toshiba PDR-2300 [Foto: Toshiba]
 
  Toshiba PDR-3300 [Foto: Toshiba]
  
Das preisgünstigste Modell PDR-2300 mit 2-Megapixel-CCD und optischem Dreifach-Zoom (entspr. 36-108 mm/F2,8-4,4 bei KB) erinnert sehr stark an die Praktica DCZ 2.2 und an die in Frankreich erhältliche Konica KD-205Z. Einen "persönlichen Touch" hat Toshiba der PDR-2300 gegeben, indem man sie mit einem Steckplatz für SecureDigital-Wechselspeicherkarten versehen hat. Damit kann man die Speicherkapazität erweitern, falls mal der interne 8-Megabyte-Speicher nicht mehr ausreichen sollte. Neben Fotos in klassentypischer 1.600 x 1.200-Pixel-Auflösung kann man mit der PDR-2300 auch kurze Videosequenzen in QVGA-Auflösung (320 x 240 Bildpunkte) aufnehmen. Die Scharfstellung und die Belichtung erfolgen automatisch. Beim Weißabgleich kann man sich auch auf die Automatik verlassen oder eine der üblichen Voreinstellungen auswählen. Die PDR-2300 besitzt variable Empfindlichkeitsstufen, eine USB-Schnittstelle, einen 1,6"-LCD-Farbbildschirm mit 60.000 Bildpunkten und wird über vier handelsüblich AA/Mignon-Zellen (Einweg-Batterien oder Akkus) mit Strom versorgt. Die Markteinführung der PDR-2300 findet im Oktober zu einem Preis von rund 380 EUR statt.

Ebenfalls schon einmal gesehen wurde die 3-Megapixel-Kamera PDR-3300, zumindest auf amerikanischen Websites, denn in den USA ist die Kamera schon seit der PMA (Ende Februar 2002) erhältlich. Im Gegensatz zum Einsteiger-Modell PDR-2300 kann man bei der PDR-3300 die Belichtung auch semi-automatisch (Zeiten- und Blendenautomatik) und ganz manuell einstellen. Die PDR-3300 besitzt keinen fest eingebauten Speicher für die Bilder und setzt stattdessen ganz auf SD/MMC-Wechselspeicherkarten. Eine 8-Megabyte-Karte liegt der Kamera serienmäßig bei. Das optische 2,8-fach Zoom der PDR-3300 deckt einen Brennweitenbereich von 35 bis 100 Millimeter ab und öffnet – je nach eingestellter Brennweite – mit F2,9 bis F4,8. Eine Belichtungsreihenfunktion, zwei Belichtungsmessarten (Matrix/Mehrfeld oder Spot), zwei verschiedene Weißabgleichs-Einstellungen für Leuchtstofflampenlicht (neben den sonst üblichen Weißabgleichs-Voreinstellungen) sowie ein Serienbildmodus heben den anspruchsvolleren Charakter der PDR-3300 hervor. Zu den sonstigen Ausstattungsmerkmalen der PDR-3300 gehören ein 1,6"-LCD-Farbbildschirm mit 60.000 Bildpunkten, eine Videoaufnahme-Funktion, verstellbare Empfindlichkeiten, ein umschaltbarer PAL/NTSC-Videoausgang und ein integrierter Multifunktionsblitz. Über eine USB-Schnittstelle nimmt die PDR-3300 Kontakt mit einem Computer (PC/Mac) auf; vier handelsübliche AA/Mignon-Zellen (Einweg-Batterien oder Akkus) liefern der Kamera den für den Betrieb nötigen Strom. Zu erwähnen wäre noch, dass die PDR-3300 lange Verschlusszeiten von bis zu 15 Sekunden anbietet und mit einer kleinen Infrarot-Fernbedienung geliefert wird; zwei Features, die man beim Schießen von Nachtaufnahmen ganz gut gebrauchen kann. Jeff Keller vom Online-Magazin "Digital Camera Resource Page" hat die PDR-3300 auf seinen Seiten getestet; den entsprechenden Link findet man am Ende dieser Meldung. Die Toshiba PDR-3300 ist hierzulande ebenfalls ab Oktober zu einem Preis von rund 500 EUR im Handel erhältlich.

Toshiba PDR-T30 [Foto: Toshiba]
  
  

Die dritte Neuvorstellung von Toshiba hat man in ähnlicher Weise auch schon mal gesehen, handelt es sich doch bei dieser Kamera um eine Neuauflage der Designer-Kamera PDR-T20 mit neuem Bildwandler. So wurde aus der 2-Megapixel-Kamera PDR-T20 die 3-Megapixel-Kamera PDR-T30. Und da man sich meistens nicht damit begnügt, den Sensor zu ersetzen sondern auch noch ein bisschen "Feinschliff" an der Firmware betreibt, kann die PDR-T30 (im Gegensatz zur PDR-T20) nun auch AVI-Videosequenzen aufnehmen. Ansonsten bleibt alles beim Alten. Das gilt sowohl für das schicke Edelmetallgehäuse als auch für das optische 2-Zoom (entspr. 38-76 mm/F2,8-4 bei KB) und die restlichen Ausstattungsmerkmale. Die lassen sich im digitalkamera.de-Datenblatt zur PDR-T30 nachlesen. Die Toshiba PDR-T30 wird rund 600 EUR kosten und findet ab Oktober ihren Weg in die Läden.

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