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Nikon D750 Vollformat-DSLR mit Profi-Features ausführlich vorgestellt

2014-09-30 Die Photokina-Neuheit Nikon D750, die einzige neue Vollformat-DSLR der Foto-Fachmesse, ist ab sofort im Handel erhältlich. Sie besitzt als erste Vollformat-DSLR einen neigbaren Monitor und vereint viele Profi-Features mit einer einfachen, anwenderfreundlichen Bedienung in einem kompakten, ergonomisch gestalteten Monocoque-Gehäuse. Wie in der Formel 1 wird so bei geringem Gewicht und Raumbedarf eine hohe Gesamtfestigkeit des Gehäuses erreicht. Zahlreiche Dichtungen sorgen für Witterungsbeständigkeit und Staubschutz. Der 24 Megapixel auflösende Vollformat-Sensor wurde völlig neu entwickelt und bietet zusammen mit dem leistungsfähigen Bildprozessor Expeed 4 eine herausragende Bildqualität.  (Benjamin Kirchheim)

Der von Nikon neu entwickelte CMOS-Sensor im FX-Format (Nikons Bezeichnung für das Voll-/Kleinbildformat) misst 36 x 24 Millimeter und löst 24,3 Megapixel auf. Er bietet im Vergleich zum Vorgängermodell eine ISO-Empfindlichkeit von 100 bis 12.800, das ist eine Stufe mehr als noch bei der D610. Nach unten lässt sich die Empfindlichkeit auf ISO 50 erweitern, nach oben auf ISO 25.600 und 51.200. Die schnelle Bildprozessor Expeed 4 sorgt für eine rasante Datenverarbeitung bei bis zu 6,5 Serienbildern pro Sekunde und eine brillante, rauscharme Bildqualität. Dank des Vollformats ist die D750 nicht nur besonders rauscharm, auch Motive lassen sich besonders gut vor einem unscharfen Hintergrund freistellen.



Erstmals in einer Vollformat-DSLR verbaut Nikon in der D750 einen neigbaren Monitor. Er lässt sich um bis zu 90 Grad nach oben klappen, was Aufnahmen aus der Froschperspektive vereinfacht. Nach unten bietet der Monitor einen Neigwinkel von 75 Grad, was wiederum Über-Kopf-Aufnahmen, beispielsweise über eine Menschenmenge hinweg, vereinfacht; jeweils natürlich unter Verwendung der Live-View-Funktion. Der Bildschirm misst acht Zentimeter in der Diagonale und löst feine 1,23 Millionen Bildpunkte auf. Die RGBW-Submatrix sorgt für eine höhere Helligkeit, womit sich der Bildschirm im Sonnenlicht besser ablesen lässt. Im Gegensatz zur klassischen RGB-Matrix wie bei der D610, bei der rote, grüne und blaue Subpixel zum Einsatz kommen, besitzt die RGBW-Matrix zusätzlich weiße Subpixel, die zusammen mit den RGB-Pixeln ein helleres Bild und stärkere Kontraste ermöglichen. Im Live-View bietet der Monitor im Gegensatz zur D610 eine Belichtungsvorschau, optional mit Einblendung eines Live-Histogrammes, eine direkte Blendensteuerung und einen Spot-Weißabgleich. Auch der brillante Pentaprismen-Spiegelreflexsucher deckt 100 Prozent des Bildfelds ab, die Sucheranzeigen lassen sich dank OLED-Technologie noch besser ablesen als die des Schwestermodells D610.

Als Autofokusmodul ist in der D750 das Multi-CAM 3500FX eingebaut, das auch in den Profi-Modellen Nikon D810 und Nikon D4S verwendet wird. Es bietet 51 Messfelder, wovon 15 als Kreuzsensoren ausgeführt sind. In der D750 findet der Autofokus selbst bei -3 EV Umgebungslicht noch sein Ziel – ein Wert, bei dem das menschliche Auge bereits an seine Grenzen stößt. 11 zentrale Messfelder arbeiten zudem sogar noch bei einer Lichtstärke von 1:8. Solche geringen Lichtstärken können beispielsweise bei der Kombination von Teleobjektiven mit Telekonvertern entstehen. Die aus der Profi-DSLR Nikon D4S bekannte AF-Messfeldgruppensteuerung ermöglicht eine schnelle Motiverfassung und hohe Zielsicherheit auch bei der Autofokus-Verfolgung. Unterstützt wird der Autofokus dabei von der 3D-Color-Matrixmessung III, die auf einen RGB-Sensor mit 91.000 Pixeln zurückgreift, der sogar eine Gesichtserkennung ermöglicht. Neu ist auch die optionale lichterbetonte Messung, die bei extremen Kontrasten mit großflächigen dunklen Bildbereichen ein Ausfressen der Lichter verhindert, etwa bei der Bühnenfotografie.



Die Nikon D750 bietet ein integriertes Aufklapp-Blitzgerät mit einer Leitzahl von 12. Es synchronisiert bis zu 1/250 Sekunde kurze Belichtungen und bietet darüber hinaus eine Masterfunktion zur Steuerung externer iTTL-Blitzgeräte. Ebenfalls fest eingebaut ist ein WiFi-Modul. Es erlaubt eine direkte Verbindung zu einem Smartphone oder Tablet mit Android und iOS. Ist darauf die kostenlose App „Nikon Wireless Mobile Utility" installiert, so lassen sich nicht nur Fotos von der D750 direkt zum Smartgerät übertragen, sondern von diesem aus auch die Kamera selbst mit Livebildanzeige auf dem Bildschirm des Smartgeräts fokussieren und fernauslösen. Zudem bietet die Nikon D750 einen Doppel-SD-Kartenslot. Auf die Speicherkarten lassen sich Bilder und Videos flexibel verteilen, beispielsweise RAW-Fotos auf die eine und JPEG-Fotos auf die andere Speicherkarte schreiben. Falls einmal ein JPEG zu einem RAW benötigt wird, bietet die D750 einen in die Kamera integrierten Raw-Konverter.

Videos zeichnet die Nikon D750 in Full-HD-Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixel bei bis zu 60 Bildern pro Sekunde auf. Wahlweise lassen sich die Aufnahmen aber auch mit 24p, 25p, 30p oder 50p im MOV-Dateiformat mit H.264-Kompression speichern oder geringere Videoauflösungen einstellen. Die integrierte HDMI-Schnittstelle bietet zudem eine unkomprimierte Ausgabe zur externen Videoaufzeichnung und dies auch während gleichzeitiger Aufnahme auf das SD-Speichermedium in der Kamera. Statt des integrierten Stereo-Mikrofons lässt sich ein externes anschließen, die Empfindlichkeit ist jeweils einstellbar. Ein eigenes Videomenü erlaubt die Steuerung der Optionen für die Videoaufnahmen, u. a. z. B. die Wahl des Bildfeldes oder der Aufzeichnungsqualität. Über die praktische i-Taste kann auch im Videomodus und während der Bildanzeige schnell auf Einstellungen zugegriffen werden, zum Beispiel auf die Lichteranzeige in Form eines Zebrastreifenmusters, bei der helle Bildbereiche als Warnung vor Überbelichtung schraffiert angezeigt werden. Der Empfindlichkeitsbereich kann von ISO 100 bis 51.200 genutzt werden, bei manueller Blenden- und Belichtungszeitenwahl kann die ISO-Automatik die Belichtung steuern. Selbst während einer laufenden Filmaufnahme kann die Blende gesteuert werden.

Beim Monocoque-Gehäuse setzt Nikon nicht nur eine neue, moderne Verfahrenstechnik ein. Ein Monocoque ist selbsttragend und durch seine eigene Struktur, etwa die Rundungen, besonders steif und widerstandsfähig. Dadurch wird kein zusätzlicher innerer Metallrahmen benötigt, was vor allem bei der Gehäusetiefe Platz spart. Dadurch konnte der Kameragriff ergonomischer gestaltet werden. Das neue Design bietet den Fingern mehr Grifftiefe, ohne dass der Kameragriff die Gesamttiefe des Gehäuses erhöht. Die D750 ist sogar vier Millimeter flacher als die D610, kann aber dennoch wesentlich sicherer und ergonomischer gehalten werden. Der große Griff bietet genug Volumen, um die Hand gut auszufüllen; er ist sogar hoch genug, um dem kleinen Finger noch Platz zu bieten. Der Akku EN-EL15, der Energie für 1.230 Aufnahmen nach CIPA-Standardmessverfahren oder 55 Minuten lange Videoaufnahmen liefert, konnte durch das Monocoque-Design quer verbaut werden und sitzt nicht mehr im Handgriff selbst, wodurch dieser ergonomischer gestaltet werden konnte. Für eine gute Griffigkeit sorgen großzügige Gummierungen mit markanter Oberfläche am Griff und auf der Gehäuserückseite.



Die Robustheit der Nikon D750 wird vom Verschlussmechanismus aus Kevlar-/Kohlefaser-Verbundmaterial unterstrichen, der auf 150.000 Auslösungen getestet ist. Die Bedienung gestaltet sich dank Programmwählrad und zahlreichen Direktzugriffstasten mit weitreichenden Konfigurationsmöglichkeiten besonders einfach und flexibel. So lässt sich beispielsweise die AF-On-Funktion auf die Funktions-, die Abblend- oder die AE-L/AF-L-Taste legen, womit sich die Autofokusfunktion vom Auslöser trennen lässt, um die Fokussierung unabhängig zu aktivieren. Ebenfalls neu in der D750 sind sieben Effektmodi sowie die zweite Generation des Picture-Control-Systems mit feineren Einstellschritten und neuen Einstellmöglichkeiten. Die neu hinzugekommene Konfiguration „Ausgewogen" bewahrt den vollen Tonwertumfang sowie perfekte Detailzeichnung in Lichtern und Schatten für größtmöglichen Spielraum für die Nachbearbeitung bei Foto und Film. Der neue Parameter „Detailkontrast" erlaubt die Anpassung der Kontraste feinster Details, um sie noch besser herauszuarbeiten.

Ab sofort ist die Nikon D750 zu einem Preis von 2.149 Euro erhältlich. Außerdem bietet Nikon zwei verschiedene Sets mit Standardzoom-Objektiven an. Zusammen mit dem AF-S NIKKOR 24-85 mm 1:3,5-4,5G ED VR liegt der Preis bei 2.699 Euro, das Set mit dem AF-S NIKKOR 24-120 mm 1:4G ED VR kommt auf 2.799 Euro. Der passende Multifunktionshandgriff MB-D16 kostet 299 Euro (jeweils unverbindliche Preisempfehlungen). Der ebenfalls spritzwassergeschützte Zusatzgriff sorgt nicht nur für eine verbesserte Ergonomie bei Hochformataufnahmen, sondern erlaubt das Einsetzen eines zweiten EN-EL15 Akkus zur Verdoppelung der Akkulaufzeit, alternativ lassen sich statt dessen auch sechs Mignonzellen einsetzen.

Ausführliche Produktinformationen zur Nikon D750 finden Sie auf nikon.de. Dort können Sie auch Händler finden, die bei denen Sie die Nikon D750 ausprobieren können.Advertisement

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Benjamin Kirchheim

Benjamin Kirchheim, 46, schloss 2007 sein Informatikstudium an der Uni Hamburg mit dem Baccalaureus Scientiae ab. Seit 1998 war er journalistisch für verschiedene Atari-Computermagazine tätig und beschäftigt sich seit 2000 mit der Digitalfotografie. Ab 2004 schrieb er zunächst als freier Autor und Tester für digitalkamera.de, bevor er 2007 als fest angestellter Redakteur in die Lübecker Redaktion kam. Seine Schwerpunkte sind die Kameratests, News zu Kameras und Fototipps.