Bildbearbeitungsmonitore für Profis
NEC Display Solutions bringt fünf neue SpectraView-Modelle
2013-10-11 Mit den beiden neuen Modellen SpectraView 242 und SpectraView Reference 242 bringt NEC Display Solutions zwei Bildbearbeitungsmonitore, die 99,3 Prozent des Adobe RGB-Farbraumes abdecken und über eine 14-Bit-Look-Up-Table hardwarekalibrierbar sind. Im Vergleich zur 241-Reihe verwendet NEC dieses Mal ein 10-Bit AH-IPS Panel mit GB-R-LED-Hintergrundbeleuchtung. Das reduziert zwar die nominelle Leuchtkraft, schafft aber eine höhere Farbgenauigkeit und spart Strom. Auch die Modelle 271 werden durch den SpectraView 272 und den SpectraView Reference 272 ersetzt. Ergänzt wird das Angebot mit dem SpectraView Reference 302. (Daniela Schmid)
Der NEC SpectraView 242 deckt 99,3 Prozent des Adobe RGB Farbraumes ab. [Foto: NEC]
NEC SpectraView 242 besitzt eine Bildschirmdiagonale von 24,1 Zoll. [Foto: NEC]
Beim NEC SpectraView Reference 242 ist eine Blendschutzhaube im Lieferumfang enthalten. [Foto: NEC]
Der NEC SpectraView Reference 242 verfügt über das neue 10-Bit AH-IPS Panel mit GB-R LED-Hintergrundbeleuchtung. [Foto: NEC]
Bei den beiden 24-Zoll-Monitoren SpectraView 242 und SpectraView Reference 242 verwendet NEC Display Solutions ein 10-Bit AH-IPS Panel mit GB-R LED-Hintergrundbeleuchtung. AH-IPS steht dabei für Advanced High Performance In Plane Switching. Bei dieser Panel-Technologie liegen die Elektroden parallel nebeneinander auf einer Ebene (in plane) zur Display-Oberfläche und bieten so einen breiten Betrachtungswinkel. Damit sind laut Hersteller die optimalen Voraussetzungen geschaffen für eine gleichmäßige Leuchtstärke, eine breite Farbskala von 99,3 Prozent Adobe RGB, tiefe Schwarztöne und minimierte Farbverschiebungen. Die beiden Modelle sind über eine 14-Bit LUT (Look Up Table) hardwarekalibrierbar. Die darauf abgestimmte Software SpectraView Profiler ist im Lieferumfang enthalten. Die beiden Modelle unterscheiden sich technisch kaum. Der SpectraView 242 Reference bietet eine Blendschutzhaube inklusive, fünf statt nur drei Jahre Garantie inklusive Hintergrundbeleuchtung und eine Null-Defekt-Pixel-Garantie für sechs Monate ab Kaufdatum.
Die technischen Eckpunkte wie das Bildschirmverhältnis von 16:10, eine Leuchtstärke von 340 Candela pro Quadratmeter, ein Kontrastverhältnis von 1.000:1, eine maximale Auflösung von 1.920 mal 1.200 und ein Blickwinkel von 178 Grad horizontal und vertikal werden ergänzt durch automatische Funktionen wie Auto Black Level, die Kontrast, Helligkeit und die Anpassung an die Hintergrundbeleuchtung regeln. Die beiden 242er Modelle verfügen über die sogenannte Pivot-Funktion, mit der der Monitor um 90 Grad gedreht werden kann, um beispielsweise Porträtaufnahmen besser bearbeiten zu können. Der SpectraView 242 soll 1.270 Euro kosten, das Modell SpectraView Reference 242 ist für 1.695 Euro erhältlich. Die näheren technischen Daten können dem Datenblatt in den Tabellen unten entnommen werden.
Zu den Modellen SpectraView 272, SpectraView Reference 272 und SpectraView Reference 302 hat NEC Display Solutions noch keine technischen Spezifikationen veröffentlicht. Wir können bisher nur davon ausgehen, dass diese 27- und 30-Zoll-Monitore über die gleiche energiesparende Panel-Technologie verfügen, die eine breitere Abdeckung des Adobe RGB-Farbraumes erlaubt. Während die 242er-Modelle bereits verfügbar sind, kommen die 272er im November und der SpectraView Reference 302 im Dezember 2013 auf den Markt. Eine Preisangabe liegt uns ebenfalls noch nicht vor.