Mit mehr Blendenlamellen und kürzerer Naheinstellgrenze

Modernisiertes Leica Summilux-M 1:1,4/50 Asph. vorgestellt

2023-04-13 Mit dem Leica Summilux-M 1:1,4/50 Asph. wurde eine modernisierte Version des Brennweitenklassikers vorgestellt. Mit elf statt neun Blendenlamellen soll es ein noch runderes Bokeh bieten. Darüber hinaus konnte die Naheinstellgrenze mit Hilfe eines Doppelkurvengetriebes von 70 auf 45 Zentimeter verkürzt werden. Wie beim neuesten Summilux-M 1:1,4/35 Asph. besitzt auch das 50er nun eine integrierte, ausfahrbare Gegenlichtblende.  (Benjamin Kirchheim)

  • Bild Das Leica Summilux-M 1:1,4/50 Asph. soll mit elf statt neun Blendelamellen ein runderes Bokeh bieten. Zudem wurde die Naheinstellgrenze auf 45 Zentimeter verkürzt und eine ausfahrbare Gegenlichtblende integriert. [Foto: Leica]

    Das Leica Summilux-M 1:1,4/50 Asph. soll mit elf statt neun Blendelamellen ein runderes Bokeh bieten. Zudem wurde die Naheinstellgrenze auf 45 Zentimeter verkürzt und eine ausfahrbare Gegenlichtblende integriert. [Foto: Leica]

  • Bild Das Leica Summilux-M 1:1,4/50 Asph. ist nicht nur in Schwarz eloxiert für 4.550 Euro, sondern auch in Silber eloxiert für 4.750 Euro erhältlich. [Foto: Leica]

    Das Leica Summilux-M 1:1,4/50 Asph. ist nicht nur in Schwarz eloxiert für 4.550 Euro, sondern auch in Silber eloxiert für 4.750 Euro erhältlich. [Foto: Leica]

Die optische Konstruktion des neuen Leica Summilux-M 1:1,4/50 Asph. besteht wie beim Vorgängermodell aus lediglich acht Linsen, die in fünf Gruppen angeordnet sind. Dabei kommt eine asphärisch geschliffene Glasoberfläche zum Einsatz. Dennoch ist es mit 59 mal 59 Millimeter in jeder Dimension etwa sechs Millimeter größer als das gleichnamige Vorgängermodell, aber mit 337 Gramm kaum schwerer. Dank der elf Blendenlamellen soll es ein besonders rundes Bokeh bieten.

Wie üblich bei M-Objektiven erfolgt die Fokussierung manuell. Dank des neuen Doppelkurvengetriebes konnte die Naheinstellgrenze von 70 auf 45 Zentimeter verringert werden. Laut Leica bleibt die Entfernungseinstellung genauso komfortabel wie beim Vorgängermodell. Unterhalb von 70 Zentimeter kann allerdings nicht mehr mit Hilfe des Messuchers fokussiert werden, stattdessen muss das Livebild zum Einsatz kommen, das im optionalen elektronischen Visioflex-Sucher, auf dem rückwärtigen Bildschirm oder in der Leica Fotos App anzeigt werden kann. Dadurch beträgt der größte Abbildungsmaßstab nun 1:6,4 statt bisher 1:11,4.

Ebenfalls neu ist die mit einem Dreh ausfahrbare Gegenlichtblende in runder Form. Ab sofort soll das Leica Summilux-M 1:1,4/50 Asph. eloxiert in Silber oder Schwarz zu einem Preis von 4.750 beziehungsweise 4.550 Euro erhältlich sein.

Hersteller Leica
Modell Summilux-M 1:1,4/50 mm Asph. (2023)
Unverbindliche Preisempfehlung 4.550,00 € bis 4.750,00 € (je nach Version)
Bajonettanschluss Leica M
Brennweite 50,0 mm
Lichtstärke (größte Blende) F1,4
Kleinste Blendenöffnung F16
KB-Vollformat ja
Linsensystem 8 Linsen in 5 Gruppen
inkl. asphärische Linse(n)
Anzahl Blendenlamellen 11
Naheinstellgrenze 450 mm
Bildstabilisator vorhanden nein
Autofokus vorhanden nein
Wasser-/Staubschutz nein
Filtergewinde 46 mm
Abmessungen (Durchmesser x Länge) 59 x 59 mm
Objektivgewicht 337 g

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Benjamin Kirchheim

Benjamin Kirchheim, 45, schloss 2007 sein Informatikstudium an der Uni Hamburg mit dem Baccalaureus Scientiae ab. Seit 1998 war er journalistisch für verschiedene Atari-Computermagazine tätig und beschäftigt sich seit 2000 mit der Digitalfotografie. Ab 2004 schrieb er zunächst als freier Autor und Tester für digitalkamera.de, bevor er 2007 als fest angestellter Redakteur in die Lübecker Redaktion kam. Seine Schwerpunkte sind die Kameratests, News zu Kameras und Fototipps.