Gewohnheitssache

Leica stellt neue M8-Firmware (in der Version 1.092) ins Netz

2007-03-07 Mit der neuen Kamera kommen auch neue Gewohnheiten. Brauchten sich Leica-M-Besitzer zu Kleinbildfilm-Zeiten nicht um Firmware-Updates zu kümmern, hält mit der digitalen Technik auch dieses "Ritual" Einzug in das Fotografen-Leben eines M8-Besitzers. Leica hat jetzt jedenfalls mit der Firmware 1.092 für die M8 das erste öffentliche Update für die kamerainterne Steuersoftware der digitalen Messsucherkamera herausgebracht, wobei es keiner besonderen technischen Kenntnisse bedarf, um seine geliebte M8 auf den neuesten Stand zu bringen.  (Yvan Boeres)

Leica M8 [Foto:Leica Camera AG]Die Firmware mit der Versionsnummer 1.092 für die M8 bewirkt laut Leica Folgendes:

  • Im Wiedergabemodus ist der Balken über dem Bild schwarz und zeigt nun zusätzlich zur Bildnummer auch Verschlusszeit und ISO-Wert der Aufnahme.
  • Die Clipping Funktion ist jetzt auch direkt im Auto Rückschau Bild (ohne Drücken der Infotaste) einstellbar.
  • Die Farbwiedergabe in Verbindung mit Adobe Camera Raw wurde verbessert.
  • Wenn in den Menueinstellungen Autoreview mit Histogramm gewählt wurde, wird dies z. B. als "Dauerh./Histogr." angezeigt.
  • Der Begriff "gesperrt" wurde durch "Aus" ersetzt.
  • Zahlreiche interne Prozessschritte wurden verbessert, sog. "Bugfixes" vorgenommen.


Der zirka drei Minuten dauernde Update-Vorgang erfolgt nach dem – auch von Kameras anderer Marken her – üblichen Prozedere. Es genügt, die unten angegebene Seite (siehe weiterführende Links) aufzurufen und sich die entsprechende ZIP-Datei vom Leica-Server herunter zu laden. Nach Abschluss des Downloads dekomprimiert man die für sein Betriebssystem passende Update-Datei durch einen Doppelklick auf das Programmsymbol. Dabei entsteht die eigentliche Firmware-Datei mit dem Dateinamen m8-1_092.upd, die man über ein externes Kartenlaufwerk in das Hauptverzeichnis einer SD-Karte kopiert. Nach Einlegen der Speicherkarte schaltet man die Kamera ein (Letzteres vorzugsweise mit vollem Akkus) und folgt den Anweisungen auf dem Kamerabildschirm. Das Update beginnt, sobald der Benutzer sein Okay dazu gibt. 

Wie immer sei darauf hingewiesen, dass das Updaten der Firmware durch den Anwender selbst auf eigene Verantwortung erfolgt – auch wenn das Firmware-Update öffentlicher Natur ist. Wer sich nicht zutraut, diese nicht ganz risikofreie Operation (wenn der Update-Vorgang z. B. wegen zu schwacher Akkus vorzeitig abbricht, kann das bei manchen Kameras im schlimmsten Fall irreparable Folgen haben) selbst durchzuführen, sollte die Firmware nur dann wechseln, wenn man es für absolut nötig hält, beziehungsweise das Update von einem Händler oder einer Leica-Servicestelle vornehmen lassen.

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