3D Reloaded

Fujifilm bringt die FinePix Real 3D W3 für 3D-Fotos und -Videos

2010-08-17 Ein Jahr nachdem Fujifilm mit der FinePix Real 3D W1 und dem entsprechenden Bilderrahmen Real 3D V1 die dritte Dimension betreten hat, kommt nun die neue Kamerageneration FinePix Real 3D W3. Sie ist kleiner, leichter und bringt verbesserte Funktionen mit sich. Fotografiert bzw. gefilmt wird weiter über die beiden Fujinon-Objektive, die jeweils über einen Brennweitenbereich von 35-105 mm verfügen. Sie bannen die Bilder auf zwei 10-Megapixel-CCD-Sensoren. Der RP-Prozessor (Real Photo) setzt die beiden Bilddaten dann zusammen. Zeitgemäß sind dabei nun HD-Videoaufnahmen mit Stereoton möglich. Das verbesserte Display misst nun 3,5 statt 2,8 Zoll. Man benötigt keine 3D-Brille, um das Bildergebnis darauf in 3D betrachten zu können.  (Daniela Schmid)

Die Auswahl an EinstellunFujifilm FinePix 3D W3 [Foto: Fujifilm]gsmöglichkeiten bei der FinePix Real 3D W3 ist groß. Im 3D-Auto-Modus wählt die Kamera von selbst die jeweils beste Einstellung, aber auch ein manueller Modus und die Halbautomatiken Blenden- und Zeitvorwahl stehen zur Verfügung. Den Rest erledigen 13 verschiedene Motivprogramme. Wie bei der W1 bietet die W3 diverse 3D-Aufnahmemodi wie Einzelverschluss 3D oder Intervall 3D. Über die Parallaxen-Kontrolle können 3D-Bilder manuell nachjustiert werden. Das neue High-Contrast Widescreen LC-Display mit 1,15 Millionen Bildpunkten zeigt Bilder 1,5 mal heller und Farben 1,8 mal stärker an als das Display der W1. Für die große Kinovorführung lässt sich die W3 per HDMI-mini-Kabel (Typ High Speed), das separat erworben werden muss, an einen 3D-Fernseher anschließen. Dazu wird die zum Fernseher passende 3D-Brille benötigt.

Neben den 3D-Funktionen lässt sich die W3 natürlich nach wie vor als reguläre 2D-Kamera einsetzen. Durch die zwei Objektive und Sensoren bietet sie sogar zwei Kameras in einer. So lassen sich beispielsweise gleichzeitig Tele- und Weitwinkelaufnahmen, unterschiedliche Farbtöne oder unterschiedliche Empfindlichkeiten aufnehmen. Über die im Lieferumfang enthaltene Software "myFINEPIX Studio" können 3D-Fotos in linke und rechte Bilddaten getrennt und wieder zu einer 3D MPO-Datei zusammengesetzt werden. Führt man online ein Software-Update durch, kann man sogar die 3D-Videos schneiden und kombinieren. Die FinePix Real 3D W3 im schwarzen Aluminiumgehäuse kommt ab September 2010 für 450 EUR in die Läden.

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Daniela Schmid

Daniela Schmid hat in Augsburg Sprachen studiert, bevor sie nach einem halben Jahr in einer PR-Agentur für IT-Firmen in die Verlagsbranche wechselte. Ab 2004 war sie als festangestellte Redakteurin für die Magazine Computerfoto und digifoto zuständig. Während eines dreijährigen Auslandsaufenthaltes in der Nähe von New York berichtete sie als freie Autorin für digitalkamera.de von der PMA, CES und der PhotoPlus Expo aus Las Vegas und New York und übernahm die Zuständigkeit für die Rubrik Zubehör. Seit 2009 testet sie auch regelmäßig Kameras.